Code |
GPS (
N / W ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
PY-1501 |
42°
45,086
00° 30,888 |
Canfranc Estacion(*) |
Der Ort war bis vor
kurzem die erste große Anlaufstelle nach der Passüberquerung. Der seit
wenigen Jahren neu geschaffene Somport-Tunnel kommt erst etwas südlicher
aus dem Berg, so dass man jetzt normalerweise an dem Grenzort
vorbeifährt. Das wird die Bedeutung des Ortes vermutlich nachhaltig
beeinträchtigen.
Die wichtigste (und einzige) Sehenswürdigkeit von Canfranc Estacion ist
die auch heute noch eindrucksvolle Ruine des ehemals überaus prächtigen,
200 m langen Bahnhofgebäudes, im Übrigen eines der größten in Europa!
Nochmals der Hinweis. Wer durch den Tunnel gekommen ist, muss direkt am
Tunnelausgang rechts abbiegen und in den Ort zurückfahren!
Nachdem 1970 die Bahnlinie auf französischer Seite still gelegt wurde,
verkümmerte auch hier der Bahnverkehr. Das gesamte Areal mit ehemals ca.
30 Parallelgleisen (!) ist sich selbst überlassen und marodiert vor sich
hin.
Das Gebäude selbst ist versperrt und kann nicht besichtigt werden. Die
Freifläche (mit einigen Zuggarnituren im Endstadium) ist ebenfalls eingezäunt und somit das Betreten des Areals
vermutlich verboten, doch das hält die zahlreichen Eisenbahnfreunde
nicht auf, trotzdem hier herumzustreifen.
Tipp: Etwas südlich des
Hauptzugangs, gegenüber dem ehemaligen Hotel ARA, kommt man (auf eigene
Gefahr) durch einen unterirdischen, düsteren Tunnel direkt zu den hinteren
Gleisanlagen. Wir folgen auf gut ausgebauter Straße dem Aragon durch das
Valle de Canfranc.
|
|
PY-1502 |
42°
39,008
00° 33,484 |
Abzweig Aisa |
Wer das Valle de Hecho
besuchen möchte, für den bietet sich von hier eine bezaubernde
Verbindungsstraße an, die quer über drei Täler und an einigen entlegenen
Dörfern vorbei das Hecho-Tal etwa im oberen Drittel erreicht.
Wir biegen rechts auf die HU-212 ab, auf zunächst schmaler Straße geht
es bis Aratores. Danach ist der Weg erst in letzter Zeit breit ausgebaut
worden
|
PY-1503 |
42°
39,036
00° 34,417 |
Kreisverkehr |
|
PY-1504 |
42°
39,506
00° 35,207 |
Borau |
Die gut ausgebaute Straße
endet hier in dem Weiler in knapp 1000 m Höhe, weiter geht es auf einem einspurigen Teersträßlein durch
eine einsame Gegend, in der sich wohl äußerst selten ein Tourist
verirrt.
|
PY-1505 |
42°
40,784
00° 37,080 |
Kreuzung |
Wir treffen auf die
A-2605 und biegen rechts ab. |
PY-1506 |
42°
40,792
00° 37,195 |
Aisa |
|
PY-1507 |
42°
41,449
00° 37,279 |
Abzweig Jasa |
Links abbiegen. Weiter
geht es auf einer wieder winzigen Straße den nächsten Bergkamm empor.
|
PY-1508 |
42°
41,417
00° 38,037 |
Passhöhe |
1222 m. In ungezählten
Kurven windet sich die HU-212 bis nach Jasa hinunter.
|
PY-1509 |
42°
41,638
00° 39,998 |
Jasa |
942 m. |
PY-1510 |
42°
41,474
00° 40,192 |
Kreuzung |
Links abbiegen Richtung
Hecho.
Wir folgen nun dem Tal des Rio Osia.
|
PY-1511 |
42°
40,480
00° 43,897 |
Kreuzung |
Wir haben das Valle de
Hecho erreicht und biegen rechts ab.
Nach den winzigen Sträßlein in der letzten Zeit ist die nun folgende
Schnellstraße A176 schon fast eine Autobahn. Zumindest dieser Teil des
Hecho-Tales ist landschaftlich auch nicht unbedingt beeindruckend.
|
PY-1512 |
42°
44,146
00° 45,114 |
Hecho(*) /
Abzweig Anso |
Ein kurzer Rundgang durch
den gemütlichen Ort lohnt auf jeden Fall, nicht nur wegen der engen,
verwinkelten Gassen, in denen sich viele Fotomotive anbieten, sondern auch
wegen des westlich der Durchgangsstraße liegenden Skulpturenpark, in dem
Künstler aus verschiedenen Ländern Ihre Arbeiten (meist aus Stein)
ausgestellt haben. Beim
Abzweig folgen wir der Ausschilderung nach Anso. Die folgende Straße
über den Bergrücken, der beide Täler trennt, ist erst vor kurzem (Stand:
SEP 09) breit und bestens ausgebaut worden. Es ist also davon
auszugehen, dass nun auch Anso in erster Linie über das Hecho-Tal
angeschlossen ist.
|
|
PY-1513 |
42°
44,170
00° 48,928 |
Abzweig Anso |
Bevor wir das Anso-Tal
nach Süden verlassen, lohnt wiederum ein kurzer Abstecher zu dem Ort. |
|
PY-1514 |
42°
45,265
00° 49,650 |
Anso |
Nach der Ortsbesichtigung
zurück zu Punkt 1513 und dann rechts abbiegen. |
|
PY-1515 |
|
Anso-Tal(**) |
Im Gegensatz zum Hecho-Tal
ist das Anso-Tal bis jetzt weitgehend ursprünglich und bleibt vermutlich von
den Touristenscharen noch noch einige Zeit verschont. Das liegt sicher
auch daran, dass es bis jetzt nur ein sehr schmales, gemütliches
Sträßchen gibt, das einen in munterem Auf und Ab durch das bezaubernde
Tal bringt.
|
|
PY-1516 |
42°
39,176
00° 47,410 |
Foz de Binies(**) |
Der spektakulärste Teil
des Tals beginnt, wenn die Felswände so eng zusammenrücken, dass der
Rio Veral sich durch eine enge Schlucht zwängen muss und die
Straße eine Schneise durch die Felswände benötigt. Beim Schluchtausgang
beachte man die verschiedenen, mehrfach hintereinander gestaffelten
natürlichen Felswände, die wie Staumauern das Tal wohl einst
abgeschlossen haben, bevor sich der Fluss hindurch gefressen hat.
|
PY-1517 |
42°
37,322
00° 49,040 |
Binies |
Nach der Engstelle öffnete
sich das Tal und man erkennt linker Hand das auf einem Bergrücken
liegende Binies (672 m) mit imposanter Burg. Etwas später führt eine
Stichstraße zurück zum Ort, der einen kurzen Besuch lohnt. Binies
wirkt wie eine Burganlage, denn die Häuser sind wie eine Burgmauer
lückenlos zusammengebaut und umschließen einen quadratischen Innenhof.
Die Burg selbst kann nicht besichtigt werden.
Zurück zur A-1602
|
|
PY-1518 |
42°
35,910
00° 51,100 |
Kreuzung |
In der Nähe des Weilers
Canal de Berdun treffen wir auf die N240 und biegen Richtung
Huesca ab.
|
|
PY-1519 |
42°
33,248
00° 47,159 |
Puente la Reina |
9 km später haben wir
Puente la Reina de Jaca erreicht. Danach folgen wir weiterhin der
viel befahrenen N240 durch das breite Tal des Aragon. |
|
PY-1520 |
42°
33,988
00° 33,25 |
Jaca |
Mittelgroßer,
geschäftiger aber auch sehr gepflegt wirkender Ort, der zu einem kleinen
Spaziergang einlädt. Gleich am Ortseingang wird man auf einen
"Touristenparkplatz" hingewiesen, doch das ist ein Parkhaus, was den
wenigsten Besuchern nützen wird. Nördlich des Zentrum gibt es aber viele
kleine Nebenstraßen, in denn man gut parken kann (blaue Linie,
Ticketautomat). Das überschaubare Zentrum ist zu Fuß schnell erreicht.
Imposant auch die heute militärisch genutzte Burganlage an der
westlichen Umgehungsstraße
|
PY-1521 |
42°
31,095
00° 21,837 |
Sabinanigo |
Wir folgen nun der N330
durch das Val Ancha. Zur Zeit (SEP 09) sind große
Straßenbaumaßnahmen zu beobachten, eine Autobahn steht kurz vor der
Vollendung. Um Sabinanigo herum gibt es im Osten eine Umgehungsstraße,
aber man verliert nichts, wenn man durch die Stadt selbst fährt. Auf
diesem Wege kommt man auch an den beiden Sehenswürdigkeiten vorbei (der
Miniaturpark Pirenarium und das Museo Angel Oresanz y Artes de
Serrablo)
Danach treffen wir wieder auf die N330 und folgen ihr nun nach Süden.
|
PY-1522 |
42°
24,330
00° 23,050 |
Abzweig Boltana |
Wir biegen nach
links auf die A1604 ab (rechtzeitig vorher rechts einordnen!). |
PY-1523 |
|
Valle de Serrablo(**) |
Die folgende Fahrt durch
das Valle de Serrablo bis ins ca. 50 km entfernte Boltana führt
einen durch ein einsames, kaum erschlossenes Tal, das zunächst dem
breiten Flussbett des Rio Guarga folgt, der aber in den
Sommermonaten kaum Wasser führt. Die Gegend ist ausgesprochen dünn
besiedelt, aber von großer landschaftlich Schönheit.
|
PY-1524 |
42°
23,460
00° 16,480 |
Abzweig Nocito |
Eine mittelmäßige Piste
führt zu dem weit in den noch einsameren Bergen liegen Weiler Nocito
(dort eine Unterkunft und vsl. auch ein Campingplatz.).
Hier am Abzweig beginnt auch die Tour 8 aus dem Pyrenäen-Sonderheft des
Zeitschrift OFFROAD. Doch wir haben beim übernächsten Punkt die Route
abgebrochen, weil uns die Pistenverhältnisse als zu unsicher vorkamen.
Wir bleiben also auf der A-1604. Die Straße steigt nun in ungezählten
Kurven stetig bergan.
|
PY-1525 |
42°
24,103
00° 01,798 |
Puerto de Serrablo |
Passhöhe in 1291 m. |
PY-1526 |
42°
24,670
00° 00,000 |
0-Meridian |
Wir überqueren den
0-Meridian (nicht gekennzeichnet)
Im weiteren Verlauf verliert die Straße innerhalb kurzer Zeit fast 700
Höhenmeter.
|
|
GPS (
N / 0 ) |
|
|
PY-1527 |
42°
27,014
00° 03,452 |
Kreuzung |
Wir treffen auf die N260
und biegen rechts ab. Direkt danach lohnt ein Besuch des oberhalb der
Straße liegenden Boltana.
|
PY-1528 |
42°
24,878
00° 08,416 |
Ainsa(***) |
Die Altstadt von Ainsa
ist unserer Meinung der schönste Ort dieses Teils der spanischen
Pyrenäen. Was hier in der Saison los ist, kann man an dem riesigen
Parkplatz hinter den Burgresten abmessen (hier evt. auch
Wohnmobilstellplatz, Toilette am Burgeingang).
Zentrale Anlaufstelle ist der Arkaden gesäumte, trapezförmige Platz, an
den sich die zwei Gassen anschließen, die als Rundweg durch die
mustergültig renovierten Altstadtgassen führen.
|