Flagge Polen

POLEN (Pommern / Masuren)

Route 03

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 25.06.2006

Olsztyn (Allenstein) - Ołsztynek (Hohenstein) - Ostróda (Osterode) -Elblag (Elbing) - Malbork (Marienburg) - Gdańsk (Danzig) - Halbinsel Hel

Grundsätzliches:
Abwechslungsreiche Fahrt und sehr bedeutende Sehenswürdigkeiten. Gute Teerstraßen (2006)

Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.
 

Code

GPS ( N / E )

Beschreibung

 

PL03-01



(Hohes Tor)

633

Olsztyn* (Allenstein)

Wir verlassen den Ort nach Süden.
 

 

PL03-02

53° 35,417
20° 17,351

636

Ołsztynek (Hohenstein)  / Freilandmuseum*

Der kleine Ort bietet selber keine Sehenswürdigkeiten. Hauptattraktion ist das Freilandmuseum am nordöstlichen Ortsende auf der Straße nach Olsztyn*. Man fährt leicht vorbei, weil es nur mit dem Begriff "Skansen"  ausgeschildert ist (Eintritt 8 Sł).
In einer sehr schönen Parkanlage  liegen verstreut die einzelnen Museumshäuser, die Mehrzahl von ihnen kann innen besichtigt werden. Sie bieten einen eindruckvollen Einblick in die Lebensweise in den verschiedenen Epochen.
Die wirklich sehenswerte Anlage ist allerdings nicht so großräumig wie im RF beschrieben, 2 - 3 Stunden reichen für die Besichtigung.
Trotzdem ein paar Wermutstropfen:
1) Es gibt keinen Plan oder sonstige Handinformationen
2) Alle Informationen in den Häusern sind grundsätzlich nur in polnisch
3) Lächerlich, dass in jedem einzelnen Haus das Ticket neu kontrolliert (und abgestempelt) wird.
4) Der Parkplatz kostet extra.
 

PL03-03

53° 40,964
19° 59,998

637

Abzweig Olsztyn* (Allenstein)

Kurz darauf passiert man Ostróda (Osterode), Anfangs- (oder Endpunkt) der bekannten Schifftour über den Elblaski-Kanal bis Elblag. Der Höhepunkt dieser Tour ist der  mehrmalige Transport der Schiffe über Land, weil der Kanal verschiedene Höhenstufen hat. Wer keine Zeit (oder Lust) für die knapp eintägige Bootsfahrt hat, kann alle spektakulären Vorgänge auch von Land aus betrachten. Dazu geht es zunächst weiter bis zum folgenden Ort.
 

 

PL03-04

54° 02,897
19° 38,904

Pastęk - Ost  (Preußisch Holland)

Hier beginnt eine kleine Rundtour, auf der man zwei (oder mehr) der Schiffsverladungen beobachten kann. Die Strecke wäre auch als Radtour ideal. (Siehe Detailskizze rechts).
Wir biegen also am östlichen Ortseingang nach Süden Richtung Katy ab. Die schmale Nebenstraße führt durch eine nette Landschaft
 

 

PL03-05

53° 59,684
19° 36,805

(Schiffs-
verladung)


638

 

Katy

Wir durchqueren den Ort und erreichen kurze Zeit später ein Brücke über den Kanal, biegen aber schon vorher auf einen kleinen Feldweg ab, der uns 500 m später zu der ersten Schiffsverladung bringt.
Das ist ja wirklich ein technisches Wunderwerk! In einem Haus unterhalb des Dammes wird durch das Wasser des Kanals ein Mühlrad angetrieben (Foto 1), das wiederum über verschiedene Umlenkrollen (Foto 2) ein langes Seil antreibt, mit dem die Transportschlitten (Foto 5) den Berg hinaufgezogen oder abgelassen werden. Kommt ein Schiff, fährt es über den Schlitten (Foto 3), wird festgemacht und schon kann es losgehen (Foto 4).

           

 

 

PL03-06



639

Zwischenpunkt

Wir durchqueren leicht versetzt einen Ort.
 

 

PL03-07

54° 02,135
19° 34,689

(Schiffs-
verladung)


640

 

Jelonki

Hier biegen wir wieder nach Osten und erreichen wieder wenig später den Kanal. Nach Überquerung der Brücke führt rechts ein Feldweg zu der nächsten Verladung.
 

 

PL03-08

54° 04,013
19° 37,386

641

Pastęk - West  (Preußisch Holland)

Wir erreichen wieder die Hauptstraße 7 und biegen links Richtung Elblag ab.
 

 

PL03-09

54° 08,269
19° 26,908

642

Elblag* (Elbing)

Wir benutzen die Stadtumfahrung. Ab hier zur Zeit (Juni 06) große Bauarbeiten, weil die Strecke zur Autobahn ausgebaut wird. Der Abzweig nach Malbork ist deshalb etwas umständlich.
 

 

PL03-10

54° 02,342
19° 01,805

643

Malbork** (Marienburg)

Der größte Backsteinbau und die drittgrößte Burganlage Europas ist wirklich einen  Besuch und die stolzen Eintrittsgebühren von 30 Sł wert.

Man kann hier gut ein Tag verbringen. Die Anlage ist vom ca. 1 km entfernten Campingplatz  (siehe Campinginformationen) problemlos zu Fuß erreichbar.
Während unseres Besuches fand um die Burg herum ein mittelalterliches Fest statt.

           

Wir verlassen die Stadt nach Westen. Auch ein Teil dieser breiten Hauptverkehrsstraße besteht noch aus Kopfsteinpflaster.
 

PL03-11

54° 02,885
18° 45,834

646

Czarlin

Für die Weiterfahrt nach Gdańsk gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder biegt man hier auf die nach Norden führende Straße 1 ein, oder fährt noch bis zum nächsten Ort, um dort auf die Autobahn einzubiegen, die allerdings etwas an Gdańsk vorbei führt.
 

 

PL03-12

54° 20,862
18° 38,726


(westlicher
Knoten)

Gdańsk*** (Danzig)

Siehe Extraseite: C  Stadtbesichtigung Danzig  

Aktueller Hinweis: In den ersten Junitagen 06 ist die Katharina-Kirche abgebrannt.

Wer auf dem weiteren Weg nach Norden nicht im Zuckeltempo durch Sopot und Gdynia fahren möchte, verlässt Gdańsk am besten beim Eingangskreisel Richtung Westen, um auf die Autobahn zu kommen.
 

PL03-13

54° 20,968
18° 31,149

Autobahnknoten

Einbiegen in die Autobahn Richtung Norden.
 

 

PL03-14

54° 32,589
18° 27,345

Autobahnende

Hier trifft man wieder auf die erwähnte  Verbindung durch Sopot und Gdynia. Weiter geht es Richtung Reda.
 

 

PL03-15

54° 47,414
18° 24,537

648

Władysławowo (Grossendorf)

Rechts / östlich abbiegen Richtung Hel.
 

 

PL03-16

54° 45,747
18° 29,845

(Camping)

647

Chałupy / Halbinsel Hel*

Nähere Informationen zum Platz Pole campingowe Nr. 6 bei den Campinginformationen.

Die Halbinsel ist wirklich sehr reizvoll und empfehlenswert, trotzdem übertreibt der RF kräftig, wenn er von "traumhaft schönem Fleckchen  mit einer einzigartigen Natur" spricht. Und die Schönheit Jastarnicas ist uns leider auch verborgen geblieben.
Zudem dürfte hier in der Hochsaison wirklich die Hölle los sein.

Für die Besichtigung bietet sich auch hier wieder das Rad an. Ca. 27 km sind es von Chalupy bis Hel. Es gibt einen fast durchgehenden Radweg, der erste Teil ist neu gepflastert und gut zu befahren, gegen Ende fährt man auf leicht sandigem Naturboden. Nur in den Ortschaft muss man öfters auf die Straße ausweichen. Am Ende der Strecke erwartet einen der nette Touristenort Hel (für den Mittagssnack können wird das Admiral Nelson Pup empfehlen) oder sehr schöne Badestrände.
     

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