| Code | GPS ( 
		N / E ) | 
		Beschreibung | 
		Erläuterungen / Fotos | 
	
		| LT-0401 |   
		840 | 
		Grenze LV / LT | 
		Aufgrund der EU-Zugehörigkeit beider 
		Länder finden keinerlei Grenzformalitäten statt.
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		| LT-0402 | 55° 
		43,39926° 14,740
 
		842 | 
		Zarasai | 
		Wir biegen auf die 102 ab. Dazu folgende grundsätzliche Bemerkungen
 
 Östlich der Linie Zarasai - Vilnius erstreckt eine ca. 120 km lange 
		Seenplatte, die im Grunde die Fortsetzung der Seenlandschaft bildet, die 
		weiter nordöstlich in Lettland vorzufinden ist. Auch der litauische Teil 
		ist ein malerisches, einsames und noch wenig touristisches 
		Erholungsgebiet. Leider ist  aber auch die Infrastruktur 
		dementsprechend schwach ausgeprägt.
 Es gibt in dem ganzen Raum fast 
		keine sinnvollen Übernachtungsmöglichkeiten auf Camping-Basis.
 Die in der Reise Know How Karte eingezeichneten Campingplätze im 
		Seengebiet existieren zum großen Teil gar nicht (oder waren selbst Ende 
		Mai nicht geöffnet)!
 Die Campinghinweise am Straßenrand entpuppen sich nur als 
		Tagesrastplätze.
 So hatten wir leider wenig Muße, die schöne, einsame Landschaft zu 
		genießen, sondern waren vordringlich damit beschäftigt, einen 
		Platzhinweis nach dem anderen ergebnislos abzufahren. Den 
		eingezeichneten Platz bei Zarasai gibt es z. B. nicht.
 
		Während immer wieder links und rechts 
		der Straße verschieden große Seen auftauchen,  passieren wir 
		Dukstas.In Kazitiskis biegt eine Piste zum Azvintis See ab, aber der dort 
		markierte Platz existiert auch nicht.
 
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		| LT-0403 | 55° 
		20,29726° 10,331
 
		844 | 
		Ignalia | 
		Durch abwechslungsreiche Landschaft 
		geht es bis Ignalia, wo wir rechts auf die 114 abbiegen.
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		| LT-0404 | 55° 
		19,67326° 06,341
 
		845 | 
		Paluse | 
		In diesem kleinen Ort lohnt ein 
		kurzer Stopp, um die interessante Holzkirche, die auf einem Hügel über 
		Paluse thront, anzusehen.Kurz hinter der Holzkirche befindet sich ein Campingplatz, doch der 
		hatte Ende Mai 08 geschlossen
 
		Kurz vor Kaltanenay schwenkt die 114 
		nach Western Richtung Moletai.
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		| LT-0405 |   
		846 | 
		Mindunai(Camping)
 | 
		In Mindunai weist ein Schild zum 
		gleichnamigen Campingplatz hin. Dieser existiert zwar ausnahmsweise, ist 
		aber Ende Mai 08 geschlossen. Unter der angegebenen Kontaktnummer ist 
		niemand zu erreichen.
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		| LT-0406 | 55° 
		14,08125° 27,050
 
		847 | 
		A14 / Moletai | 
		Kurz vor Moletai erreichen wir die 
		A14 und biegen südwärts ab.Ca. 2 km weiter beschilderter Abzweig zu einem Campingplatz (siehe 
		Campinginformationen)
 
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		| LT-0407 | 54° 
		54,46825° 19,433
 
		849 | 
		Abzweig | 
		Für diesen kuriosen Ort sollte man 
		einen kurzen Zwischenstopp einlegen: ein paar hundert Meter neben der 
		A14 liegt nämlich der geographische Mittelpunkt Europas, das hat 
		zumindest ein französisches Institut festgestellt. Das ist insofern 
		schon eine Überraschung, weil man dieses Zentrum sicher nicht so weit 
		nördlich sich vorgestellt hätte.
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		| LT-0408 |   
		850 | 
		Abzweig | 
		Hinweis auf einen Campingplatz in 
		Riese.
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		| LT-0409 | 54° 
		41,79125° 16,319
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		Vilnius (***) | 
		Bevor man die Stadt anschaut, sollte 
		noch die sichere Unterbringung des Fahrzeuges geklärt sein. Da der erst 
		2007 eröffnete Campingplatz bereits im Mai 08 nicht mehr existierte 
		(eigentlich eine Schande für eine Landeshauptstadt!) , 
		entfällt die Möglichkeit, die Innenstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln 
		zu erreichen. Parkplätze gibt es zwar überall, doch sind Wohnmobile - 
		wie an vielen Orten -  auch hier bevorzugte Ziele für Einbrüche 
		geworden. So ist uns auch bei unserem Besuch ein Fahrzeugaufbruch 
		bekannt geworden. Deshalb  sollte man sein Fahrzeug unbedingt auf 
		einem eingezäunten und bewachten Platz abstellen, möglichst etwas 
		außerhalb, wo man nicht unbedingt erwartet wird. 
		Die Landeshauptstadt erwartet uns 
		leider mit trübem Nieselwetter. Ein Rundgang durch Vilnius zeigt die zwei Gesichter der Stadt. Während 
		auf der Hauptachse Pilies gatve, Didzioji gatve und 
		Ausros Vartu gatve  sich ein geschlossenes, gut renoviertes und 
		durchaus prächtiges Gesamtbild präsentiert, fühlt man sich bereits 50 m 
		weiter in den Gassen daneben fast schon ins Mittelalter zurückversetzt 
		(3. Bildreihe links)
 Das Auffälligste an der Stadt ist fast schon ungeheuere Zahl von 
		Kirchen.
 Ein große Enttäuschung war für uns das Künstlerviertel Uzupis, von 
		"instand gesetzten alten Häusern, idyllischen Hinterhöfen, Galerien,..." 
		(Reiseführer) konnten wir nichts feststellen, das Viertel wirkte völlig 
		heruntergekommen und verwaist und diente gerade noch als schaurige 
		Kulisse für Fotoshootings.
 Kleines Unikum am Rande: die vorsintflutlichen Kartenentwerter in den 
		öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Fahrschein wird manuell gegen eine 
		geprägte Metallplatte gedrückt und erhält so ein Lochmuster (letztes 
		Bild)
 
		
		                                
		Für die Weiterfahrt nach Trakai kann 
		man die A16 oder die A1 auswählen, letztere hat den Vorteil, dass man am 
		Campingplatz (nördlich von Trakai) vorbeikommt.
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		| LT-0410 | 54° 
		38,89924° 56,269
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		Wasserburg von Trakai (**) | 
		Der kleine Ort wartet mit einer der 
		bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Landes auf, mit der  gotische 
		Wasserburg aus Backsteinen.Diese Attraktion kann allerdings zu einem in ganz Litauen nicht erlebten 
		Massenandrang führen, die fast schon bayerischen Königschlössern 
		Konkurrenz macht
 Die Burg, die noch in den 50-er Jahren des letzten Jahrhunderts eine 
		ziemlich heruntergekommene Ruine war, ist bestens renoviert und 
		hinterlässt einen mächtigen Eindruck. Eintritt 12 LT, Foto 4 LT.
 
		Trakai selber bietet um die Burg 
		herum einige Holzhäuser, die gelben gehör(t)en den Karäern, dessen 
		Glauben laut Infotafel Anlehnungen an den Islam hat, was im Widerspruch 
		zu den Ausführungen des Reiseführers steht. Die Neustadt ist nicht 
		weiter von 
		Interesse. 
		
		             
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		| LT-0411 | 54° 
		37,62524° 56,405
 
		00876 | 
		Trakai - Süd | 
		Wir verlassen Trakai in südlicher 
		Richtung und biegen in die Straße 220 ein. Die weitere Strecke bis 
		Alytus führt durch eine relativ einsame, abwechslungsreiche und  
		gemütliche Landschaft mit noch ursprünglichen Orten.
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		| LT-0412 | 54° 
		31,27224° 50,048
 
		855 | 
		Rudiskes | 
		Der kleine Ort mit bäuerlichem 
		Charakter weist eine große Zahl an Holzhäusern auf. Hinweis auf einen Campingplatz 4 km südlich (nicht verifiziert)
 
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		| LT-0413 | 54° 
		28,99924° 35,325
 
		856 | 
		Onuskis | 
		Der Ort weist gleich zwei 
		Besonderheiten auf: am Ortseingang eine überraschend große, Tempel 
		artige Kirche, und dann etwas später ein großer Marktplatz komplett 
		umrahmt mit einem malerischen Ensemble von Holzhäusern. Natürlich sind 
		die meisten renovierungsbedürftig, aber das Gesamtbild ist stimmig, weil 
		es von keinen Fremdbauten verschandelt wird.Links abbiegen und weiter auf der 220.
 
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		| LT-0414 | 54° 
		25,99424° 30,000
 
		00877 | 
		Dusmenys | 
		Einer Ort, ebenfalls mit Holzhäusern 
		und beachtlicher Holzkirche.
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		| LT-0415 | 54° 
		24,72024° 06,931
 
		859 | 
		Kreuzung 220 / 129
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		Östlich von Alytus erreichen wir die 
		Straße 129.Die folgenden zwei Abstecher nach Norden rentieren sich nur bedingt.
 Wer sie auslassen möchte, biegt hier nach Süden ab.
 Ansonsten geht es nach Norden.
 
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		| LT-0416 | 54° 
		26,79024° 06,952
 
		860 | 
		Abzweig Raiziai | 
		Rechts abbiegen.
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		| LT-0417 | 54° 
		28,81224° 11,173
 
		861 | 
		Raiziai | 
		Der Weiler beheimatet eine bauliche 
		Einzigartigkeit im Land, nämlich eine Holzmoschee, aber die ist sehr 
		schlicht und lohnt einen Besuch kaum.
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		| LT-0418 | 54° 
		28,60624° 10,834
 
		862 | 
		Abzweig | 
		Wir fahren ca. 500 zurück und biegen 
		rechts auf eine unbeschilderte Schotterpiste ab, die uns etwas weiter 
		nördlich wieder zur Straße 129 bringt. Dort ebenfalls rechts abbiegen.
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		| LT-0419 | 54° 
		30,62624° 08,456
 
		864 | 
		Abzweig Punia | 
		Man biegt links ab und folgt der 
		Straße bis zum Ende des Ortes. 
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		| LT-0420 | 54° 
		30,72024° 05,790
 
		865 | Punia | 
		Die Fahrt endet an einer Kirche. Von 
		hier aus kann zu Fuß weiter Richtung Nemunas gehen, und in das Flusstal 
		blicken. 
		Zurück zu Punkt 0415 und dann weiter nach 
		Süden.
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		| LT-0421 | 54° 
		10,14124° 12,507
 
		866 | 
		Abzweig Merkine   | 
		Für die Weiterfahrt bis Druskininkai 
		benutzt am am schnellsten ab hier die A4.Wer es gemütlich (und einsam)  haben will, dem empfiehlt sich 
		folgender Umweg: Wir biegen zum Ort Merkine ab und folgen der 133 für 
		ca. 6 km.
 
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		| LT-0422 | 
		54° 09,08424° 08,317
 
		867 | 
		Abzweig | 
		Wir biegen auf eine Schotterpiste 
		durch dichten Wald Richtung Panara ab. Dieser Ort ist nicht sehr 
		malerisch. Schräg rechts (nicht ausgeschildert) geht es nach Liskiava, 
		geradeaus auch, allerdings auf dem Umweg über Zeimiai, der nicht ganz 
		lohnt, weil man von der Nemunas-Schleife nichts zu sehen bekommt. 
		Ab Liskiava beginnt wieder die 
		Tererstraße.
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		| LT-0423 | 54° 
		04,90924° 02,738
 
		869 | 
		Liskiava | 
		Kurz hinter dem Ort schöner Rastplatz 
		und - über einige Stufen zu erreichen - wunderbarer Blick zurück auf den 
		Ort und in das malerische Nemunas-Flusstal.
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		| LT-0424 | 54° 
		01,71423° 59,379
 
		870 | 
		Druskininkai - Nord | 
		Wir erreichen die kleine Stadt, 
		durchqueren sie allerdings noch, um auf die A4 zu kommen für einen 
		kleinen, aber sehr sehenswerten Abstecher.
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		| LT-0425 | 54° 
		01,48424° 04,719
 
		871 | 
		GrutasSkulpturenpark (*)
 | 
		Ca. 7 km zurück auf der A4 bei dem 
		Weiler Grutas liegt eines der kuriosesten Museen des Landes. Im einem dichten Waldgrundstück ist eine äußerst kuriose Sammlung von 
		Denkmälern aus der sowjetischen Vergangenheit des Landes zu besichtigen, 
		die nach der Unabhängigkeit aus allen Landesteilen hierher verfrachtet 
		wurden.
 Die Gegner dieser Museums-Idee, die die Schaffung einer Art Kultstätte 
		befürchten, kommen ausführlich am Eingang mittels Zeitungsartikeln zu 
		Wort.
 
		
		           
		Zurück nach Druskininkai.
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		| LT-0126 | 54° 
		01,28623° 58,324
 
		874 | 
		Druskininkai | 
		Die kleine Stadt war während der 
		Sowjetzeit ein beliebter Kurort. Aus dieser Zeit stammen wohl noch 
		einige wenige prächtige Holzhäuser. Trotzdem wirkt der Ort heute eher nichts 
		sagend.
		 
		Beliebtestes Fotomotiv bleibt weiterhin die blaue orthodoxe 
		Kirche im Zentrum. 
		Für die Weiterfahrt Richtung Polen 
		zurück muss man einen weiten Umweg einplanen, da die direkte Strecke 
		durch Weißrussland führen würde und hierzu ein Visum notwendig wäre.
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		| LT-0127 |   | 
		Veisiejai |   | 
	
		| LT-0128 |   | 
		Lazdijai |   | 
	
		| LT-0129 | 54° 
		09,89523° 28,467
 | 
		Grenze LT / PL |   |