Code |
GPS (
N / E ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
LT-0201 |
54°
54,716
23° 50,083 |
Kaunas - West |
Wir verlassen den westlichen
Autobahnring (A5) an der Brücke über den Nemunas und biegen auf die 141
in westlicher Richtung ein.
Zunächst bleibt die Straße in Flussnähe.
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LT-0202 |
54°
56,608
23° 46,978 |
Raudondvaris |
Kurz vor dem Ort erblickt man bereits
die Kirche und schon führt die Straße steil zum Hochufer hinauf,
auf dem Raudondvaris liegt.
Einzige Sehenswürdigkeit des Ortes ist das Backsteinschloss auf dem 17.
Jh., zu dem man in Ortsmitte nach rechts abbiegt.
Das Schloss beherbergt in den verschiedenen Etage in kleines Museum mit
zum Teil etwas skurrilen Sammlungen.
Der Turm kann bestiegen werden, doch sind die Bäume der Umgebung
inzwischen so hoch, dass man nicht mehr viel von der Umgebung sieht.
In allen Räumen hängen Bilder eines ortsansässigen Künstlers. Wer mehr
Interesse an ihm zeigt, bekommt noch weitere Räume aufgesperrt, in denen
seine Werke gelagert werden.
Eintritt: 2 LT
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LT-0203 |
. |
Vilkija |
In dem Ort verlässt die Route wieder
das Hochufer und führt bis Jurbarkas wieder durch die malerischen Auen
des Nemunas-Tals (**)
Die Straße ist breit und gut ausgebaut.
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LT-0204 |
55°
04,706
23° 24,510 |
Seredzius |
In dem Ort rentiert es sich, zu der
weithin sichtbaren Kirche hinauf zu fahren, von oben hat man einen
wunderbaren Blick in das Flusstal. Wieder im unteren Ort angekommen
sollte man auf der Kopfsteinplasterstraße weiter durch den alten
Ortskern bis zum westlichen Ende fahren, hier scheint die Zeit stehen
geblieben zu sein.
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LT-0205 |
55°
04,616
23° 16,847 |
Veliuona |
Eine schmale Kopfsteinstraße führt
steil zum Hochufer hinauf bis zu einem außergewöhnlichen Holzschloss.
(Besichtigung nur nach telefonischer Voranmeldung)
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LT-0206 |
55°
05,829
23° 07,466 |
Raudone (*) |
Auch hier führt ein Abstecher wieder
steil das Flussufer hinauf zu einem weiteren eindrucksvollen
Backsteinschloss aus dem 17. Jh.
(Besichtigung nur bis 16.00 Uhr)
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LT-0207 |
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Abzweig Siline |
Hinweis auf einen Campingplatz.
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LT-0208 |
55°
04,589
22° 45,791 |
Jurbarkas |
Nach dem Ort verlässt die Straße die
wunderschöne Flusslandschaft und führt meist auf einer breiten
Schneise durch ausgedehnte Mischwälder. |
LT-0209 |
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Viesvile |
Netter, ursprünglicher Ort mit vielen
Holzhäusern, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Ab hier ist die Straße nun schmaler, meist auch kurviger und führt
weiterhin durch dichten Wald, später oft als herrliche Baumallee durch
ausgedehnte Wiesengebiete, während die Landschaft sanfte Hügel annimmt.
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LT-0210 |
55°
07,361
21° 56,992 |
Kreuzung A12 |
Weiter südlich der Grenzübergang in
die russische Enklave Kaliningrad.
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LT-0211 |
55°
20,479
21° 27,589 |
Silute
(Abzweig Rusne) |
Geschäftiger Ort, der auch
einigermaßen gepflegt wirkt.
Hier kann man bei einer Brücke Richtung Rusne abbiegen, um den auf einer
Insel im Nemunas-Delta liegenden Weiler zu besichtigen.
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LT-0212 |
55°
17,627
21° 21,713 |
Rusne
(Museum) |
Leider ist das Erscheinungsbild eher
enttäuschend. Auch das dort außerhalb liegende Naturkundliche
Gehöftmuseum (kleines Wohnhaus und ein Schuppen mit Fischereizubehör ist
eher bescheiden, so dass sich der Abstecher nur bedingt lohnt.
Zurück nach Silute.
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LT-0213 |
55°
20,607
21° 27,567 |
Silute
(Abschweig Kintai) |
Kurz nach dem Abzweig nach Rusne
biegen wir links Richtung Kintai ab. Die weitere Strecke bis kurz vor
Kintai ist Schotterpiste mit zum Teil ausgeprägten Wellblech.
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LT-0214 |
55°
23,637
21° 19,779 |
Abzweig Minija |
Zum dem Ort führen zwei Abzweige, so
dass man die Ortsteile an beiden Ufern erreichen kann. Hier ist der
östliche Abzweig genannt, eine Schotterstraße (Sackgasse) führt bis zum
Ort.
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LT-0215 |
55°
21,559
21° 17,112 |
Minija (*) |
Das ehemalige Fischerdorf liegt
direkt entlang des Flussufers und bietet durchaus malerische
Augenblicke, der Vergleich "Klein-Venedig Litauens" dürfte allerdings
bei weitem zu hoch gegriffen sein.
Zurück zum Abzweig.
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LT-0216 |
55°
24,395
21° 15,437 |
Abzweig Vente |
Auf der Weiterfahrt nach Vente
konnten wir im Mai ein seltsames Naturschauspiel erleben: Myriaden von
Mücken verdunkelten den Himmel, man fuhr durch dichte Wolken und das
Geräusch auf der Windschutzscheibe war, wie wenn man durch einen
Platzregen fährt.
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LT-0217 |
55°
21,362
21° 12,364 |
Vente |
Ferienort, Hotel mit Campingplatz.
Weitere Einblicke waren uns wegen der Mückeninvasion nicht gegönnt.
Zurück zum Abzweig und dann weiter nach
Norden.
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LT-0218 |
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Priekule |
Gesichtsloser Ort, die "unzerstörten
preußischen Häuser aus der Vorkriegszeit" (RF) tragen jedenfalls wenig
zum Ortsbild bei.
Wir befinden uns jetzt auf der A 141, die bis Klaipeda zum Teil
4-sputrig ausgebaut ist.
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LT-0219 |
55°
42,003
21° 12,443 |
Klaipeda
(Ost-KV) |
Wir erreichen den durch weite
Plattenbausiedlungen geprägten östlichen Stadtrand von Klaipeda und
halten uns beim Kreisverkehr Richtung Zentrum.
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LT-0220 |
55°
42,454
21° 07,743 |
Klaipeda
(Parkplatz) |
Für die Besichtigung der Altstadt
bietet sich der bewachte Parkplatz in der Pilies gatve an (direkt hinter
dem ehemaligen Burghügel links abbiegen).
Von hier aus sind es nur einige Schritte bis zum Theaterplatz, einem
geeigneten Ausgangsort für die weitere Besichtigung.
Der Reiseführer kommt geradezu ins
Schwärmen bei der Beschreibung der Altstadt von Klaipeda.
Leider können wir diese Begeisterung nicht teilen.
Natürlich gibt es die ein oder andere malerische Ecke, oder auch das gut
renovierte Häuser-Ensemble (und man fotografiert meist nur die schöneren
Motive - siehe unten), insgesamt wirken die Gassen zwischen
der Pilies gatve und der Tiltu gavte sehr uneinheitlich und viele
herunter gekommene oder hässliche Bauten zerstören den Gesamteindruck
doch erheblich.
Für die Weiterfahrt auf die Insel
Neringa ist kritisch anzumerken, dass in der ganzen Stadt leider jeder
Hinweis auf die notwendige Fähre fehlt, so dass wir über eine halbe
Stunde lang planlos hin- und hergeirrt sind.
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LT-0221 |
55°
41,323
21° 08,370 |
Klaipeda
(Fähre nach Nida) |
Die Fähre über den schmalen Meeresarm
(gut 5 min Fahrt) kostet für unser Mini-Wohnmobil stolze 62 LT(!!), das
grenzt schon an Abzocke!
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LT-0222 |
55°
38,003
21° 07,808 |
Halbinsel
Neringa (**)
(Mautstelle) |
Auf der Fahrt in den Süden der
Halbinsel die nächste Überraschung: weitere 10 LT Eintrittsgebühr für
die Insel werden
fällig.
Zum Besuch der Halbinsel Neringa folgende Bemerkungen: Der schmale
Landstreifen ist ein wunderbares Erholungsgebiet und deshalb auch
Hauptziel für deutsche Urlauber. Alle Ort sind bestens herausgeputzt und
auf Tourismus eingestellt (der hier in den Sommermonaten erheblich sein
dürfte, obwohl man angeblich versucht, die Massen ein bisschen zu
kanalisieren).
Man sollte aber vor allem schon ein bisschen Zeit mit sich bringen, die
ca. 50 km lange Stecke bis Nida ist zwar in gut einer Stunde geschafft,
aber dann hat außer einer breiten Waldschneise, durch die die Straße
meistens führt, nicht allzu viel gesehen.
Unserer Meinung ist leider auch hier wieder die Ausschilderung zu den
Sehenswürdigkeit sehr lückenhaft und grundsätzlich nicht fremdsprachig
(was wohl nicht ganz zum EU-Beitritt passt), deshalb folgende
Ergänzungen:
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LT-0223 |
55°
31,207
21° 06,761 |
Juodkrante
(Parkplatz Komorane) |
Schlimmer als bei Hitchcock! Von
einem Aussichtspunkt aus kann man sehen, wie ungezählte Vögel einen
ganzen Wald im wahrsten Sinne des Wortes zugeschissen haben.
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LT-0224 |
55°
26,494
21° 04,329 |
Pervalka
(Parkplatz Düne) |
Ein Wanderweg, zuerst über
Holzbohlen, dann durch tiefen Sand, bringt einen in eine interessante
Dünenlandschaft. Im Sommer sicher sehr anstrengend!
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LT-0225 |
55°
18,883
21° 00,986 |
Nida
(Thomas-Mann-Haus) |
Geschleckter Ort und trotzdem eine
megahässliche Bauruine direkt am Hafen. |
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