Flagge Island

ISLAND

Route 06

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 17.07.2011

Akureyr - Laufas - Ystafell - Godafoss - Grenjadarstadur - Reykjahlid / Myvatn - Krafla - Dettifoss - Asbyrgi - Mödrudalur / Piste 901 - Egilstadir


Grundsätzliches:

.

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 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( N / W )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

IS-0601

65° 41,026
18° 05,354

Akureyr

Stadtbeschreibung siehe Route 05.
 

IS-0602

65° 40,223
18° 04,950

Abzweig

Wir verlassen den natürlichen Straßenverlauf und biegen mit der N1 nach links ab. Direkt danach wird der Eyjafjördur überquert und die Straße wendet sich zunächst nach Norden.
 

IS-0603

65° 47,927
18° 03,458

Abzweig

Wir unterbrechen die Route für einen kurzen Abstecher nach Laufas (11 km einfach).
 

IS-0603a

65° 53,661
18° 04,286

Laufas(***)

 Laufas gehört ebenso wie Glaumbaer zu den glanzvollen Beispielen traditioneller Torfgehöfte.(700 ISK / P).

           

Zurück zur Hauptstraße. Die N1 wendet sich nach Osten und steigt dabei steil an. Bald wird die Passhöhe in 315 m erreicht und es geht wieder hinunter in das Tal der Fnjoska. Nach etwa 3 km wird auch dieses Tal wieder verlassen und wir folgen einem schmalen Fluss durch eine karge Landschaft.
 

IS-0604

65° 42,233
17° 37,306

Abzweig 85

Wir passieren den Ljosavatn. Kurz danach biegt links die Straße 85 ab.

Wer ein bisschen Zeit hat, sollte hier einen Abstecher zum sehenswerten (und bisher im RF nicht erwähnten) Transportmuseum in Ystafell(**) ( 9 km einfach, 65° 46,838 - 17° 34,807). Es bietet in zwei großen Hallen eine eindrucksvolle Übersicht in die Automobilgeschichte und es werden viele Erinnerungen wach (500 ISK / P).
 

IS-0605

65° 41,552
17° 33,788

Abzweig 842 / F26

Abzweig der 842, die erst ca. 40 km später in die berühmte Inlandsdurchquerung F26 übergeht. Wer diese benutzen will, sollte sich rechtzeitig über deren Befahrbarkeit erkundigen. Bei unserem Besuch 2011 war die Route sogar Ende Juni noch gesperrt.
 

IS-0606

65° 41,210
17° 32,723

Godafoss(**)

Eine kurzer Abzweig bringt einen zu dem mächtigen, sehenswerten Wasserfall Godafoss.
 

IS-0607

65° 44,299
17° 24,505

Kreuzung

Die N1 trifft auf die 845 und biegt rechts ab.
Wenn man der 845 nach Norden folgt und dann ein kurzes Stück der 854 noch Osten, erreicht man das ebenfalls wieder eindrucksvolle traditionelle Bauernhofmuseum Grenjadarstadur(*).

Wir passieren den Masvatn und erkennen bald vor uns den Myvatn, an dessen nördlichem Ende mächtige Dampfsäulen emporsteigen.
 

IS-0608

65° 34,059
17° 02,147

ZP

Erste Station sind die sogenannten Pseudokrater, d. h. es sind zwar Krater, aber durch deren Öffnung ist nie Lava geflossen. Verschieden lange Rundwege verschaffen einen guten Überblick über diese geologischen Besonderheiten.
 

IS-0609

65° 36,654
16° 55,071

Abzweig

Ein lohnender Abzweig bringt einen nach etwa 1 km Piste zum Gebiet von Dimmuborgir. Auf verschieden langen, gut gekennzeichneten Rund- oder Wanderwegen kann man das Gebiet erkunden. Auch die 800 m lange Runde verschafft schon einen gelungenen Einblick in die vielfältigen zerklüfteten Lavaformationen, in Höhlen und Bodenspalten.
Zurück zur Hauptstraße.
 

IS-0610

65° 36,654
16° 55,071

Abzweig

Eine weitere, diesmal 2 km lange Piste führt einen an den Rand des völlig schwarzen Vulkankegels Hverfell. Ein schräg verlaufener Fußweg führt in ca. 115 Höhenmetern bis an den Rand hinauf und verläuft dort einmal um den Krater herum. Auch wenn der Kegel vielleicht ein bisschen monoton wirkt, hat man auf jeden Fall eine herrliche Rundsicht, die einen Aufstieg lohnt.

 

Zurück zur Hauptstraße.
 

IS-0611

65° 38,387
16° 54,636

Reykjahlid

Auch wenn der "Ort" groß und dick in der Karte eingezeichnet ist, besteht er im Grunde nur aus einer Tankstelle, einem sehr gut sortiertem Supermarkt, einem Informationsbüro und ein paar wenigen Häusern, das ist alles.
Wir wenden uns mit der N1 nach Osten und verlassen somit den Myvatn (dessen berühmte Mückenplage sich bei unserem Besuch so gut wie gar nicht zeigte).
 

IS-0612

65° 38,384

Abzweig

Abzweig Nummer 3 führt ebenfalls auf Piste wieder etwa 1700 m nach Süden bis zur heißen Quelle von Grjotagja (65° 37,589 - 16° 52,975). Vom Parkplatz aus erkennt man zunächst nur eine mächtige, oben aufgesprungene Lavaader. Bei näherer Betrachtung fallen dann zwei kleine Öffnungen auf, die zu einer gemeinsamen Höhle unter der Ader führen. Dort ist ein kleiner Naturpool zu sehen, der stark schwefelhaltiges, etwa 50 ° heißes Wasser enthält.
 

IS-0613

65° 38,374
16° 51,174

ZP /
Abzweig

Der Stopp an der herrlich blauen Lagune bietet sich von selbst an. Auch wenn sie noch so sehr dazu einlädt, Baden ist hier streng verboten. Der Abstecher auf der anderen Seite bringt einen allerdings zu einem offiziellen Freibad.

                 

Die Straße steigt steil bergan und überwindet einen kurzen Felsrücken, an seinem Fuße empfiehlt sich ein kurzer Abstecher nach rechts, dort kann man eine Reihe von  "Kochtöpfen" besichtigen, in denen grauer Schlamm vor sich her brodelt.
 

IS-0614

65° 38,722
16° 47,870

Abzweig

Wieder ein lohnender Abzweig. Zum Krafla führt inzwischen allerdings eine bequeme Teerstraße.
 

IS-0614a

65° 43,058
16° 45,445

Krafla(*)

Bereits vom Parkplatz aus kann man gut in Krater hineinblicken, an dessen Wänden sich sogar bis Juli noch Schneefelder halten können. Im Zentrum der herrlich blaue Kratersee Maar Viti.
Ein Rundweg (zum Teil mit ein paar "Kraxel"-Stellen) führt um den Kraterrand.

 

 

 

Zurück zur Hauptstraße und weiter nach Osten. Wir durchqueren weite Lavalandschaften.
 

IS-0615

65° 38,964
16° 22,755

Abzweig 862

Die ehemalige Piste F862 ist nun verlegt worden und an anderer Stelle völlig neu trassiert worden.
Nun als breite Teerstraße gebaut (mit unverständlich vielen Kuren) verläuft sie wesentlich weiter östlich, also fast in Flussnähe, bis zum Dettifoss. Nur die letzten 5 km bis zum Parkplatz sind noch ungeteert, was sich sicher noch bald ändern wird (Stand: Juni 11).
Die flotte Fahrt führt dabei durch eine überraschend öde Steinwüste.
 

IS-0616

65° 48,907
16° 26,519

Abzweig
Dettifos

Der Ausbau der F862 hat sicher den wesentlichen Sinn, die zahlreichen Touristen nun auf einfachem Wege an die beiden Fällen zu bringen (die Zufahrt auf der Ostseite ist nach wie vor Piste). Also schwenkt der ausgebaute Weg hier nach Osten und endet auf einem Parkplatz.
 

IS-0616a

65° 48,708
16° 23,997

Dettifos /
Selfoss(****)

Vor hier aus sind es noch etwa 750 m mit zu den mehr als eindrucksvollen Wasserfällen.
Es empfiehlt sich Besuch am späten Nachmittag (soweit die Sonne scheint).

Nebenbei bemerkt: Welcher Spaßvogel vom Reise-Know-How-Verlag hat in der Karte hier eine Brücke über den Dettifos eingezeichnet?
 

Zurück zur letzten Kreuzung. Nach Norden führt jetzt die F862 in ihrer Originalform weiter, d.h. als schmale, aber meist sehr gut befahrbarer Piste. Zunächst durchquert man eine völlig vegetationslose Steinwüste, die einen eher an Gegenden in Nordafrika erinnert.
 

IS-0617

65° 52,168
16° 27,165

ZP

Links abbiegen.
Doch plötzlich, quasi von dem einen auf den anderen Meter, geht die Steinwüste in eine blühenden Heidelandschaft über, die uns bis Asbyrgi begleiten wird. Kurz vor dem Ort senkt sich die Piste fast bis auf Meeresniveau und durchquert einen schönen Moorbirkenwald.
 

IS-0618

66° 01,955
16° 31,194

Kreuzung

Wir treffen auf die 85 und folgen ihr östlich. Kurz darauf der "Ort" Asbyrgi, der wiederum praktisch nur aus einer Tankstelle besteht. Hier auch ein sehr schöner Campingplatz.
 

IS-0619

66° 02,166
16° 26,298

Kreuzung

Wir überqueren die Brücke über den Jökulsa a Fjöllum und biegen auf die Piste 864 ab. Diese ist bis zu ihrem Ende an der N1 wieder meist sehr gut befahrbar.
Die Vegetationszonen auf der Fahrt in den Süden präsentieren sich nun in umgekehrter Reihenfolge: zuerst schöne Heidelandschaft, dann spärliches Grasland und nach dem Dettifoss-Abzweig wieder Steinwüste.
 

IS-0620

65° 49,486
16° 22,404

Dettifos /
Selfoss

Auch auf der östlichen Seite führt ein 10-minütiger Fußmarsch hinunter zu den Aussichtsplattformen, von den aus man das gewaltige Naturschauspiel betrachten kann.
 


IS-0621

65° 37,576
16° 10,682

Kreuzung

Die N1 ist wieder erreicht, weiter geht es auf ihr ostwärts.
Die Straße führt durch eine kahle, menschenleere Gegend, der nicht mehr viel zu einer Mondlandschaft fehlt. Nach einiger Zeit werden zwei Höhenstufen von etwa 500 m überwunden, bevor es wieder steil bergab geht.
 

IS-0622

65° 26,350
15° 54,809

Abzweig 901(**)

Für die weitere Strecke bis Egilstadir gibt es zwei Varianten, die einfachere und schnellere führt in einem großen nördlichen Bogen weiterhin über die N1, die vermutlich interessantere Strecke aber über die Piste 901, für die wir uns entscheiden. Diese Strecke verläuft durch eine völlig einsame Gegend und ist meist gut befahrbar. Allerdings führt sie über einen fast 700 m hohen Pass, der im Winter sicher problematisch ist, so dass die N1 die Hauptroute darstellt.
 

IS-0623

65° 22,450
15° 53,057

Mödrudalur

Der Zwischenstopp - Ort kann man wirklich nicht sagen - besteht aus wenigen, vorwiegend  Gras bedeckten Holzhäusern (unter anderem auch die kuriose Tankstelle). Daneben ein einfacher Campingplatz.
Beginnend bei etwa 460 m Höhe steigt die Piste stetig an und überwindet einen ersten Pass (683 m). Es folgt ein kleine, etwas tiefer liegende Hochebene, ehe der Weg erneut ansteigt.
 

IS-0624

65° 19,268
15° 39,924

Pass

Mit 698 m ist der höchste Punkt der Strecke erreicht. Leider können wir ansonsten wenig über die Fahrt berichten, da wir uns - im Übrigen bei 2 ° Temperatur und das Ende Juni - von Anfang bis Ende durch eine dichte Nebelwand kämpfen mussten.
 

IS-0625

65° 18,436
15° 19,481

Kreuzung

Wir erreichen die Ringstraße.
 

IS-0626

65° 25,820
14° 36,492

Abzweig 917

Kurz danach überquert die Straße die Jökulsa und wendet sich nach Südost.
 

IS-0627

65° 15,669
14° 24,498

Egilstadir

Siehe Route 01.
 

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