Code |
GPS (
N / W ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
IS-0201 |
64°
17,399
15° 10,950 |
Kreuzung |
Wir beginnen die Tour auf
der Ringstraße bei dem Abzweig nach Höfn und folgen ihr in
nordwestlicher Richtung.
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IS-0202 |
64°
22,369
15° 17,850 |
Abzweig |
Für einen Abstecher zum
Hoffellsjökull biegen wir rechts ab. Eine Teerstraße führt
zunächst zum Weiler. Kurz davor halten wir uns links und bald endet die
Teerstraße. Nun umrunden wir die einzelnen Gehöfte in einem westlichen
Bogen und halten dann auf die Gletscherzunge zu.
Die Piste besteht vorwiegend aus Geröll, hat aber auch einige grob
steinige Passagen. Bei vorsichtiger Fahrweise dürfte sie jedoch auch für
ein robusten Fahrzeug ohne Allrad kein Problem darstellen.
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IS0202a |
64°
25,132
15° 23,919 |
Hoffellsjökull |
An einem kleinen
Parkplatz endet die Piste. Man überquert die Endmoräne und genießt dann
einen wunderbaren Blick über den Gletschersee mit seinen zahllosen
Eisblöcken hinüber zum Hoffellsjökull.
Zurück zum letzten Punkt
und weiter auf der Ringstraße.
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IS-0203 |
64°
02,764
16° 10,649 |
Jökulsarlon |
Eine knappe Stunde
später, während weitere Gletscherzungen an uns vorbeiziehen, erreichen
wir einen der landschaftlichen Höhepunkte Islands. Dieses Ziel kann man
kaum verfehlen, da kurz vor der Brücke über den Jokulsa ein gut
gefüllter Parkplatz auf eine bedeutende Sehenswürdigkeit hinweist.
In der Ferne erblicken wir die mächtige Gletscherzunge des
Breidamerkurjökull, bei unserem Besuch allerdings mit einer grau bis
schwarzen Schicht überzogen. Ob dies mit den beiden Vulkanausbrüchen in
den 2010 und 2011 zusammenhängt, konnte nicht ermittelt werden.
Davor der ca. 5 km breite Jökulsarlon, dessen unvergleichlicher
Anblick durch die ungezählten Eisberge und -blöcke in den
unterschiedlichsten Farben und Formen geprägt wird, die in dem See
schwimmen. Ein grandioses Erlebnis!
Man sollte danach unbedingt auf der anderen Seite der Brücke noch zum
Meer fahren. Bei unserem Besuch lagen entlang der Küste die
herrlichsten Eisformationen auf tiefschwarzem Lavasand.
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IS-0204 |
63°
59,955
16° 22,555 |
Abzweig
Breidarlon |
Nicht viel weiter liegt
der nächste interessante Gletschersee Breidarlon. Zu ihm sollte
man jedoch nicht beim ausgeschilderten Abzweig abbiegen, sondern bei
einer nicht gekennzeichnete Piste zwischen den beiden Brücken. Auf
dieser Route gelangt man wesentlich näher an den See. Auch in ihm
schwimmen einige Eisblöcke, interessanter allerdings dürfte die nahe
Abbruchkante des Gletschers sein.
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IS-0205 |
63°
56,229
16° 26,114 |
Abzweig |
Ein weiterer Abzweig
führt uns zum Kviarjökull, doch ist dieser Ausblick ist nicht
ganz so interessant wie bei den vorhergehenden.
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IS-0206 |
63°
52,797
16° 39,252 |
ZP |
Wir umrunden die
Südspitze des Öreafajökull-Massives und wenden uns Richtung
Nordwest. Unterwegs liegen einige Farmen, die Campingmöglichkeiten
anbieten..
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IS-0207 |
64°
00,357
16° 55,701 |
Abzweig |
Erneut biegen wir auf
eine Piste zu einem interessanten Abstecher ab.
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IS0207a |
64°
00,518
16° 52,813 |
Svinafellsjökull |
Nach etwa 2,5 km auf
guter Piste erreichen wir den Svinafellsjökull. Vom Parkplatz aus
kann man nach Belieben oberhalb des Zungenrandes nach oben steigen, der
Weg wird allerdings recht bald zu einer Art Klettersteig, der eine
entsprechende Trittsicherheit erfordert. Besonders faszinierend ist die
tiefschwarze, wild zerklüftete Gletscheroberfläche.
Eine Gedenktafel am Parkplatz erinnert an zwei junge Deutsche, die hier
irgendwo in der Bergwelt verschollen sind.
Zurück zur Ringstraße.
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IS-0208 |
64°
00,328
16° 56,646 |
Abzweig |
Wer auf dem nahen
Campingplatz übernachten will, oder eine der zahlreichen Wanderwege
nutzen möchte, biegt hier ab.
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IS-0208a |
64°
00,986
16° 57,998 |
ZP |
Skatafell-Informationszentrum und Campingrezeption.
Buchung von geführten Wanderungen.
Zurück zum Abzweig und weiter auf der Ringstraße.
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IS-0209 |
63°
59,093
16° 57,595 |
ZP |
Etwa 2 1/2 km weiter
erzwingt bei einem Parkplatz ein seltsames Gebilde die Aufmerksamkeit.
Was zuerst wir ein missglücktes modernes Kunstwerk aussieht, entpuppt
sich als Mahnmal und Informationsstelle für eine Naturkatastrophe, die
sich hier 1996 zu getragen hat. Eine Reihe von gewaltigen unterirdischen
Kräften und Eruptionen hat letztendlich dazu geführt, dass
Schmelzwassermassen ungeheuren Ausmaßes aus dem Vatnajökull-Massiv
herunterströmten und alles mitrissen, was im Wege stand, unter anderem
auch die Brücke über den Hauptfluss Skeidara. Die verbliebenen, völlig
verbogenen Metallträger verdeutlichen die Wucht des Ereignisses.
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Ab jetzt durchqueren wir
das etwa 20 km breite Skeidarasandur-Gebiet, wobei man sich eher
wie in irgendeinem Wüstengebiet in Nordafrika oder im Nahen Osten
vorkommt, so vegetationslos und lebensfeindlich wirkt die ganze Gegend.
Im Norden begleitet uns der Skeidarajökull, doch vom Gletscher
selber ist im Juni 2011 kaum etwas zu sehen, so schwarz bot sich seine
Oberfläche.
Auf der Weiterfahrt
ungefähr bis zum Ort Foss waren zudem immer wieder große Teil der
Landschaft ebenfalls von einer Ascheschicht überzogen.
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IS-0210 |
63°
57,400
17° 34,579 |
Nupsstadur |
Der Weiler ist der erste
Ort nach Durchquerung der wüstenähnlichen Gegend. Eigentlich führt eine
kleine Stichstraße zu einem Parkplatz beim Gehöft. Diese ist jedoch
bereits an der Ringstraße mit dem Hinweis "closed / private" abgesperrt.
Anscheinend möchte der Besitzer keine Besucher mehr. Dabei ist die Reihe
der Torfhäuser ein beliebtes und besonders attraktives Fotomotiv. Ein
Besuch zu Fuß wird noch geduldet, allerdings darf man nur die kleine
Torfkirche besichtigen.
Bei der Weiterfahrt überqueren wir die Flüsse Djupa und
Hverfisfljot.
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IS-0211 |
63°
51,197
17° 52,318 |
Foss |
Zunächst sollten wir etwa
250 vor dem Ort, also östlich, das Auto beim Parkplatz stehen lassen und
ein paar Schritte in einen kleine Talkessel machen, dessen Seiten aus
interessanten Basaltsäulen bestehen.
Der "Ort" besteht wieder nur aus einem Gehöft, allerdings schön gelegen
am Fuß eines Wasserfalls.
Nach Foss ändert sich die Landschaft schlagartig, ein sattes Grün
überzieht Wiesen und Hänge, Schafe und auch ein paar Kühe grasen und
etliche Bauernhöfe zeugen von der intensiven landwirtschaftlichen
Nutzung.
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IS-0212 |
63°
47,683
18° 02406 |
Kirkjubaejar-
klaustur |
Wir erreichen einen der
wenigen Kreisverkehre in dieser Gegend und biegen zunächst nördlich auf die 203 ab. Etwa
500 m später folgt ein kleiner Parkplatz und ein Fußweg führt wieder
halb zurück in den Ort, bevor man die "Kirchenboden" genannte bodenebene
Basaltformation besichtigen kann.
Einen weiteren halben Kilometer weiter wird auf einen Campingplatz
hingewiesen, doch dieser machte einen eher verlassenen Eindruck.
Vielleicht ist er inzwischen von dem anderen Platz mitten im Ort
abgelöst worden.
Der Ort selber bietet nach Höfn zu ersten Mal wieder ausreichende
Versorgungsmöglichkeiten: Bank, Restaurant, Supermarkt, Tankstelle.
Direkt nach dem Ort durchquert man das Eldhraun-Gebiet.
Im Juni 2011 zeigte sich hier über fast 40 km lang ein
schaurig-interessantes Naturschauspiel: die Gebiete rechts und links der
Straße waren bis zum Horizont mit grauer, mehrere Zentimeter dicker
Lavaascheschicht überzogen. Erst wenige Kilometer vor dem Ort Vik
war der "Spuk" wieder vorbei.
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IS-0213 |
63°
40,294
18° 24,166 |
ZP |
Abzweig der Straße 208 |
IS-0214 |
63°
25,459
18° 54,210 |
ZP |
Abzweig der Straße 214
(Zufahrt zum Pakgil Camping)
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IS-0215 |
63°
25,192
19° 00,440 |
Vik |
Der südlichste Ort des
isländischen Festlandes bietet alle Versorgungsmöglichkeiten, aber
leider - wie fast überall - nicht unbedingt ein ansprechendes Ortsbild.
Nur die kleine Kirche oberhalb inmitten eines Lupinenfeldes könnte ein
Motiv bieten.
Über die Londrangar erreicht man den Strand. Beeindruckend das
Spiel, wenn sich die weißen Wellen auf dem tiefschwarzen Sand brechen,
und der Blick auf die drei Felsnadeln vor der Küste.
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