Flagge Island

ISLAND

Route 02

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 18.06.2011

Höfn - Hoffellsjökull - Jökulsarlon - Breidarlon - Svinafellsjökull - Skatafell - Nupsstadur - Foss - Kirkjubaerjarklaustur - Vik


Grundsätzliches:

.

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 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( N / W )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

IS-0201

64° 17,399
15° 10,950

Kreuzung

Wir beginnen die Tour auf der Ringstraße bei dem Abzweig nach Höfn und folgen ihr in nordwestlicher Richtung.
 

IS-0202

64° 22,369
15° 17,850

Abzweig

Für einen Abstecher zum Hoffellsjökull biegen wir rechts ab. Eine Teerstraße führt zunächst zum Weiler. Kurz davor halten wir uns links und bald endet die Teerstraße. Nun umrunden wir die einzelnen Gehöfte in einem westlichen Bogen und halten dann auf die Gletscherzunge zu.
Die Piste besteht vorwiegend aus Geröll, hat aber auch einige grob steinige Passagen. Bei vorsichtiger Fahrweise dürfte sie jedoch auch für ein robusten Fahrzeug ohne Allrad kein Problem darstellen.
 

IS0202a

64° 25,132
15° 23,919

Hoffellsjökull

An einem kleinen Parkplatz endet die Piste. Man überquert die Endmoräne und genießt dann einen wunderbaren Blick über den Gletschersee mit seinen zahllosen Eisblöcken hinüber zum Hoffellsjökull.


 

Zurück zum letzten Punkt und weiter auf der Ringstraße.
 


IS-0203

64° 02,764
16° 10,649

Jökulsarlon

Eine knappe Stunde später, während weitere Gletscherzungen an uns vorbeiziehen, erreichen wir einen der landschaftlichen Höhepunkte Islands. Dieses Ziel kann man kaum verfehlen, da kurz vor der Brücke über den Jokulsa ein gut gefüllter Parkplatz auf eine bedeutende Sehenswürdigkeit hinweist.
In der Ferne erblicken wir die mächtige Gletscherzunge des Breidamerkurjökull, bei unserem Besuch allerdings mit einer grau bis schwarzen Schicht überzogen. Ob dies mit den beiden Vulkanausbrüchen in den 2010 und 2011 zusammenhängt, konnte nicht ermittelt werden.
Davor der ca. 5 km breite Jökulsarlon, dessen unvergleichlicher Anblick durch die ungezählten Eisberge und -blöcke in den unterschiedlichsten Farben und Formen geprägt wird, die in dem See schwimmen. Ein grandioses Erlebnis!
Man sollte danach unbedingt auf der anderen Seite der Brücke noch zum Meer fahren.  Bei unserem Besuch lagen entlang der Küste die herrlichsten Eisformationen auf tiefschwarzem Lavasand.

              
 

IS-0204

63° 59,955
16° 22,555

Abzweig
Breidarlon

Nicht viel weiter liegt der nächste interessante Gletschersee Breidarlon. Zu ihm sollte man jedoch nicht beim ausgeschilderten Abzweig abbiegen, sondern bei einer nicht gekennzeichnete Piste zwischen den beiden Brücken. Auf dieser Route gelangt man wesentlich näher an den See. Auch in ihm schwimmen einige Eisblöcke, interessanter allerdings dürfte die nahe Abbruchkante des Gletschers sein.
 

IS-0205

63° 56,229
16° 26,114

Abzweig

Ein weiterer Abzweig führt uns zum Kviarjökull, doch ist dieser Ausblick ist nicht ganz so interessant wie bei den vorhergehenden.
 

IS-0206

63° 52,797
16° 39,252

ZP

Wir umrunden die Südspitze des Öreafajökull-Massives und wenden uns Richtung Nordwest. Unterwegs liegen einige Farmen, die Campingmöglichkeiten anbieten..
 

IS-0207

64° 00,357
16° 55,701

Abzweig

Erneut biegen wir auf eine Piste zu einem interessanten Abstecher ab.
 

IS0207a

64° 00,518
16° 52,813

Svinafellsjökull

Nach etwa 2,5 km auf guter Piste erreichen wir den Svinafellsjökull. Vom Parkplatz aus kann man nach Belieben oberhalb des Zungenrandes nach oben steigen, der Weg wird allerdings recht bald zu einer Art Klettersteig, der eine entsprechende Trittsicherheit erfordert. Besonders faszinierend ist die tiefschwarze, wild zerklüftete Gletscheroberfläche.
Eine Gedenktafel am Parkplatz erinnert an zwei junge Deutsche, die hier irgendwo in der Bergwelt verschollen sind.

         

Zurück zur Ringstraße.
 

IS-0208

64° 00,328
16° 56,646

Abzweig

Wer auf dem nahen Campingplatz übernachten will, oder eine der zahlreichen Wanderwege nutzen möchte, biegt hier ab.
 

IS-0208a

64° 00,986
16° 57,998

ZP

Skatafell-Informationszentrum und Campingrezeption. Buchung von geführten Wanderungen.

Zurück zum Abzweig und weiter auf der Ringstraße.
 

IS-0209

63° 59,093
16° 57,595

ZP

Etwa 2 1/2 km weiter erzwingt bei einem Parkplatz ein seltsames Gebilde die Aufmerksamkeit. Was zuerst wir ein missglücktes modernes Kunstwerk aussieht, entpuppt sich als Mahnmal und Informationsstelle für eine Naturkatastrophe, die sich hier 1996 zu getragen hat. Eine Reihe von gewaltigen unterirdischen Kräften und Eruptionen hat letztendlich dazu geführt, dass Schmelzwassermassen ungeheuren Ausmaßes aus dem Vatnajökull-Massiv herunterströmten und alles mitrissen, was im Wege stand, unter anderem auch die Brücke über den Hauptfluss Skeidara. Die verbliebenen, völlig verbogenen Metallträger verdeutlichen die Wucht des Ereignisses.
 

Ab jetzt durchqueren wir das etwa 20 km breite Skeidarasandur-Gebiet, wobei man sich eher wie in irgendeinem Wüstengebiet in Nordafrika oder im Nahen Osten vorkommt, so vegetationslos und lebensfeindlich wirkt die ganze Gegend. Im Norden begleitet uns der Skeidarajökull, doch vom Gletscher selber ist im Juni 2011 kaum etwas zu sehen, so schwarz bot sich seine Oberfläche.

Auf der Weiterfahrt ungefähr bis zum Ort Foss waren zudem immer wieder große Teil der Landschaft ebenfalls von einer Ascheschicht überzogen.
 

IS-0210

63° 57,400
17° 34,579

Nupsstadur

Der Weiler ist der erste Ort nach Durchquerung der wüstenähnlichen Gegend. Eigentlich führt eine kleine Stichstraße zu einem Parkplatz beim Gehöft. Diese ist jedoch bereits an der Ringstraße mit dem Hinweis "closed / private" abgesperrt. Anscheinend möchte der Besitzer keine Besucher mehr. Dabei ist die Reihe der Torfhäuser ein beliebtes und besonders attraktives Fotomotiv. Ein Besuch zu Fuß wird noch geduldet, allerdings darf man nur die kleine Torfkirche besichtigen.
Bei der Weiterfahrt überqueren wir die Flüsse Djupa und Hverfisfljot.
 

IS-0211

63° 51,197
17° 52,318

Foss

Zunächst sollten wir etwa 250 vor dem Ort, also östlich, das Auto beim Parkplatz stehen lassen und ein paar Schritte in einen kleine Talkessel machen, dessen Seiten aus interessanten Basaltsäulen bestehen.
Der "Ort" besteht wieder nur aus einem Gehöft, allerdings schön gelegen am Fuß eines Wasserfalls.

Nach Foss ändert sich die Landschaft schlagartig, ein sattes Grün überzieht Wiesen und Hänge, Schafe und auch ein paar Kühe grasen und etliche Bauernhöfe zeugen von der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung.
 

IS-0212

63° 47,683
18° 02406

Kirkjubaejar-
klaustur

Wir erreichen einen der wenigen Kreisverkehre in dieser Gegend und biegen zunächst nördlich auf die 203 ab. Etwa 500 m später folgt ein kleiner Parkplatz und ein Fußweg führt wieder halb zurück in den Ort, bevor man die "Kirchenboden" genannte bodenebene Basaltformation besichtigen kann.
Einen weiteren halben Kilometer weiter wird auf einen Campingplatz hingewiesen, doch dieser machte einen eher verlassenen Eindruck. Vielleicht ist er inzwischen von dem anderen Platz mitten im Ort abgelöst worden.
Der Ort selber bietet nach Höfn zu ersten Mal wieder ausreichende Versorgungsmöglichkeiten: Bank, Restaurant, Supermarkt, Tankstelle.

Direkt nach dem Ort durchquert man das Eldhraun-Gebiet.
Im Juni 2011 zeigte sich hier über fast 40 km lang ein schaurig-interessantes Naturschauspiel: die Gebiete rechts und links der Straße waren bis zum Horizont mit grauer, mehrere Zentimeter dicker Lavaascheschicht überzogen. Erst wenige Kilometer vor dem Ort Vik war der "Spuk" wieder vorbei.
 

 

IS-0213

63° 40,294
18° 24,166

ZP

Abzweig der Straße 208

IS-0214

63° 25,459
18° 54,210

ZP

Abzweig der Straße 214 (Zufahrt zum Pakgil Camping)
 

IS-0215

63° 25,192
19° 00,440

Vik

Der südlichste Ort des isländischen Festlandes bietet alle Versorgungsmöglichkeiten, aber leider - wie fast überall - nicht unbedingt ein ansprechendes Ortsbild. Nur die kleine Kirche oberhalb inmitten eines Lupinenfeldes könnte ein Motiv bieten.
Über die Londrangar erreicht man den Strand. Beeindruckend das Spiel, wenn sich die weißen Wellen auf dem tiefschwarzen Sand brechen, und der Blick auf die drei Felsnadeln vor der Küste.
 

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