Code |
GPS (
N / W ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
IS-0101 |
65°
15,607
14° 00,599 |
Seydisfjördur |
Hier beginnt für alle,
die mit der Fähre angereist sind, der Islandurlaub.
Zuerst erhält man eine Art "Pickerl" (Vignette), die durch Lochung
des Einreisedatums entwertet wird und von innen auf die
Windschutzscheibe geklebt werden soll. Damit kann das Fahrzeug 12 Monate
im Land verbleiben.
Dann erreicht man eine rotes und ein grünes Tor. Klar, dass sich alle
zuerst einmal für das grüne Tor ("Nichts zu verzollen") entscheiden.
Aber das hilft nicht wirklich weiter, in unserem Fall wurde etwa jedes
zehnte Auto durch einen Zollbeamten doch wieder auf die rote Bahn
geschickt und dort augenscheinlich sehr gründlich durchsucht. Dabei
hatte man den Eindruck, dass die Fahrzeuge gezielt aus einer Liste
heraus ausgewählt wurden.
Es scheint
also ratsam, die Zollbestimmungen vor dem Einkauf im Duty Free Shop des
Schiffes genau zu studieren.
Der Ort selbst verfügt über einen Campingplatz, lädt aber ansonsten kaum
zum Verweilen ein, so dass die Armada an Besucherfahrzeugen in einer
endlosen Schlange weiterziehen.
|
|
Direkt nach dem Ort beginnt sich die Straße in Serpentinen einen Pass
hinauf zu winden. Oben angekommen durchqueren wir ein 600 m hoch
gelegene Ebene, auf der sich bei unserem Besuch Mitte Juni 2011 noch
eine geschlossene Schneedecke zeigte. Dann geht es wieder steil bergab
auf annähernd Meereshöhe.
|
IS-0102 |
65°
15,669
14° 24,498 |
Egilstadir |
In dem sehr gepflegt
wirkenden Ort erledigen die meisten Neuankömmlinge die für den
Urlaubsbeginn notwenigen Geschäfte. Am Ortseingang befindet sich gleich
eine Tankstelle, direkt daneben eine Bank und etwas weiter ein
großstädtischer Supermarkt, der keine Wünsche offen lässt.
Wir verlassen die Stadt in südlicher Richtung.
|
IS-0103 |
65°
10,537
14° 31,020 |
Abzweig |
Der natürlich
Straßenverlauf mündet in die 931, das heißt, wir müssen hier links
abbiegen.
Der anfangs geringe Baumbestand ist nun verschwunden und wir durchqueren
ein ödes, fast vegetationsloses Tal, das langsam ansteigt. Inzwischen
ist die Teerstraße etwas weiter gebaut worden, als in der RKH-Karte zu
sehen, und verläuft jetzt näher am Fluss Grimsa. Doch dann endet
sie wirklich und weiter geht auf auf einer bereiten, gut präparierten
Piste.
|
IS-0104 |
64°
54,124
14° 38,189 |
Kreuzung |
Die Ringstraße 1 führt
weiter nach Breiddalsvik und umrundet dann eine Halbinsel.
Wir kürzen die Strecke jedoch ab und biegen in die 939 ein, die direkt
Richtung Djupivogur führt. Auf der nun deutlich schmaleren Piste geht es
zunächst auch wieder in vielen Windungen bis auf eine Höhe von etwa 540
m. Wir sehen linker Hand die Schneereste auf den Gipfeln des
Graenafell und Richtung Westen die ersten Ausläufer des
Vatnajökull Massivs.
Die Piste senkt sich nun steil, bis zu 17 %, zum Berufjördur
hinunter.
|
IS-0105 |
64°
47,783
14° 31,425 |
Kreuzung |
Wir erreichen wieder die
Ringstraße 1, zunächst noch ebenfalls als Piste, wenig später führt sie
als Teerstraße weiter. Die Landschaft bleibt weiterhin kahl.
|
IS-0106 |
64°
39,445
14° 18,683 |
Abzweig
Djupivogur |
Die paar Häuser des Ortes
bestehen aus Zweckbauten ohne Charme.
"Langabud" ist wohl eher als
Cafe und Restaurant interessant, denn als Museum. Souvenirshop,
Campingplatz.
Weiter geht es, während uns zunächst etwas Wald begleitet.
|
|
IS-0107 |
64°
38,878
14° 30,397 |
Brücke |
Wir über queren das
mächtige Bett der Hamarsa mittels einer Brücke.
|
IS-0108 |
64°
35,322
14° 34,373 |
ZP |
Das breite Delta des
Geithellnadalur wird durchquert
|
IS-0109 |
64°
33,035
14° 36,732 |
ZP |
Weiteres breites
Flusstal.
Sobald die Straße sich wieder nach Süden wendet, wird sie eingeengt
zwischen dem Meer und mehreren steil aufragenden, gewaltigen
Geröllfeldern, die auf halber Höhe durchschnitten werden. Hier ist
besonders auf Steinschlag und Gerölllawinen zu achten.
|
IS-0110 |
64°
24,344
14° 32,452 |
ZP |
Abzweig zu einem
Leuchtturm.
|
IS-0111 |
64°
25,279
14° 53,011 |
Brücke |
Wir erreichen das
gewaltige Jökulsa-Delta. Eine schmale Brücke aus Holzbohlen führt
auf die andere Seite.
|
IS0112 |
64°
24,476
14° 54,466 |
Abzweig 980(*) |
Wer nicht in Eile ist,
für den bietet sich ein kleiner Abstecher an.
Hinweis: Fahrt nur mit Allrad möglich!
Die Schotterpiste 980(*) führt zunächst gerade über das ausgedehnte
Geröllfeld, wendet sich dann nach Öffnen (und Schließen) zweier
Tiergatter in Richtung Seitenhang des Flussbettes und verläuft dort sehr
kurvig und mit einigen erheblichen Steigungen / Gefällen auf halber Höhe
talaufwärts. Von oben ergeben sich immer wieder herrliche Ausblicke
hinunter in das Flusstal, das von unzähligen Seitenarmen durchzogen
wird. Einige Zeit später senkt sich die Piste steil in das Flussbett
hinunter und verläuft dort für die nächste Zeit. Wer nicht bis zum
Endziel, dem Naturschutzgebiet Lonöraefi, weiterfahren will, kann
an beliebiger Stelle umdrehen.
|
IS-0113 |
64°
17,612
15° 01,643 |
Abzweig |
Der Reiseführer empfiehlt
statt der Tunneldurchquerung die Fahrt über die alte Passstraße
(Geröllpiste), doch die Strecke war bei unserem Besuch gesperrt.
|
IS-0114 |
64°
17,399
15° 10,950 |
Abzweig |
Wir biegen links nach
Höfn ab. |
IS-0115 |
64°
15,000
15° 12,262 |
Höfn |
Der kleine Ort verfügt
über wenig Charme, bietet aber alle Versorgungsmöglichkeiten:
Tankstelle, Bank, Campingplatz, Touristeninformation.
|
|