Code |
GPS (
N / E ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
BH-0201 |
43°
18,235
17° 49,923 |
Mostar - Süd /
6-1 |
Der Abzweig zur Straße
6-1 ist nun ein Stück weiter nach Süden verlegt worden.
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BH-0201-1 |
43°
17,307
17° 50,895 |
ZP |
Die Hauptstraße biegt
scharf links ab. Wer ein bisschen Zeit hat sollte jedoch zunächst den
Weg weiter geradeaus bis zur Buna-Quelle fortsetzen (s. u.)
Wir passieren die letzten Vororte von Mostar und folgen der Straße 6-1 bergwärts.
Rechter Seite erblicken wir eine malerisch auf einem Felsrücken
thronende Burgruine.
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BH-0201a |
43°
15,422
17° 54,181 |
Buna-Quelle |
Das kleine Sträßchen
führt an mehreren einfachen Campingmöglichkeiten vorbei, bis es an einer
steil aufragenden Felswand endet, aus der die Buna heraustritt.
Zurück zur Hauptstraße.
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BH-0202 |
43°
15,876
17° 49,923 |
ZP |
Nun ist ein Plateau in
660 m Höhe erreicht. Der Karstboden verhindert weitgehend eine
nennenswerte Vegetation.
Einige Zeit später jedoch wechselt die bisher karge Landschaft
fast ohne Übergang in eine dicht bewaldete Hügellandschaft. Schließlich
überquert die gute Teerstraße einen kleinen Pass von 1150 m Höhe, bevor
sie steil und kurvenreich nach Nevesinje hinabstößt.
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BH-0203 |
43°
15,475
18° 06,827 |
Nevesinje |
Mittelgroßer Ort ohne
Sehenswürdigkeit.
Nachdem es zu den im Reiseführer erwähnten Totenkultsteinen, die in
dieser Gegend in großer Zahl anzutreffen sein sollen, keine näheren
Informationen gibt, setzt wir unseren Weg über eine 900 m hohe, intensiv
landwirtschaftlich genutzte Ebene fort.
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BH-0204 |
43°
17,174
18° 14,070 |
Abzweig Pluzine |
Nun folgt bis Gacko
eine einsame, großenteils malerische Strecke, die kurvenreich und
damit sehr zeitintensiv entlang verschiedener, im Sommer ausgetrockneter
Flusstäler verläuft.
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BH-0204-1 |
43°
13,800
18° 24,145 |
Fojnica |
. |
BH-0205 |
43°
11,712
18° 28,101 |
Nadinici |
Bereits etliche Kilometer
vor Gacko ist die schöne Landschaft zu Ende und wir blicken in
eine tief ausgehöhlte Mondlandschaft.
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BH-0206 |
43°
09,946
18° 32,386 |
Gacko |
Der markanteste Punkt der
Kleinstadt (5000 Einwohner, 940 m) ist das 1977–82 erbaute Kraftwerk,
das die in der Nähe gelegenen Braunkohlevorkommen nutzt. In Zukunft soll
ein weiterer Kraftwerksblock mit 300 MW errichtet werden (Quelle:
Wikipedia)
Wir passieren den Ort im Norden und folgen nun der Straße 20, die in
vielen Windungen steil nach oben führt.
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BH-0207 |
43°
14,523
18° 36,231 |
Chemerno |
Bei dem kleinen Ort
erreichen wir die Passhöhe von knapp 1300 Metern.
Von hier aus muss die Passstraße innerhalb kürzester Zeit den Abstieg in
das etwa 600 m tiefer liegende Tal der Slutjeska bewältigen. Laut
Karte gibt es hierzu zwei Varianten, wobei die eine (kürzere) nicht mehr
zur Verfügung steht. Also wendet sich der Weg zunächst nach Westen, um
in ungezählten Kurven an Höhe zu verlieren. Dann geht es in gleicher Art
nach Osten zurück. Dieser Teil der Strecke ist extrem
zeitaufwendig, deshalb finden gerade gewaltige Anstrengungen statt, mit
Hilfe einer völlig neuen Trasse den Weg angenehmer zu gestalten. Eine
fast fertige, gewaltige Brückenkonstruktion überspannt bereits ein
ganzes Tal, bis zur Fertigstellung der Neubaustrecke wird es aufgrund
der sehr schwierigen Verhältnisse sicher noch erhebliche Zeit dauern.
Aufgrund der Bauarbeiten ist mit häufigem Schwerlastverkehr zu rechnen!
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BH-0207-1 |
43°
16,147
18° 37,207 |
ZP |
Wir erreichen die
Talsohle und folgen dem Flusslauf.
Bild rechts: heimatliche Gefühle |
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BH-0208 |
43°
21,329
18° 41,523 |
Tjentiste |
Kurz vor Erreichen des
Weilers liegt linker Hand oberhalb der Straße unübersehbar ein
gewaltiges, zweiteiliges Partisanendenkmal. Ein Treppenweg in Form einer
Acht führt hinauf.
Die Gegend um Tjentiste herum war wohl mal ein beliebtes
Freizeitzentrum, von dem nur mehr traurige Überrest verblieben sind.
Viele Gebäude sind aufgelassen, eines abgebrannt. Das riesige
Betonbadebecken war bei unserem Besuch Anfang September ausgelassen, der
ehemalige Campingplatz marodiert vor sich hin, die Infrastruktur ist
weitgehend abgebaut oder nicht mehr funktionsfähig.
Lediglich das Hotel am südlichen Ende der Anlage ist noch in Betrieb.
Ein Grund für den wirtschaftlichen Niedergang der Freizeitanlage konnte
nicht ermittelt werden.
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BH-0209 |
43°
22,740
18° 45,812 |
Prijedjel |
Die Straße verlässt nun
wieder die Talsohle und erreicht schließlich in 850 m Höhe den kleinen
Ort Prijedjel, um anschließend in das Tal der Drina
hinabzuführen.
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BH-0210 |
43°
29,165
18° 44,620 |
Abzweig Foca / bzw. E762 Süd |
Für den Weg nach Foca
gibt es zwei Möglichkeiten, entweder folgt man der Hauptroute bis Punkt
0211 oder man überquert bereits hier die Drina-Brücke, hält sich
auf der anderen Seite links und erreicht so über eine Nebenstraße das
Zentrum von Foca.
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BH-0210a |
43°
20,924
18° 50,719 |
Grenze MTN |
Wer ohne den Umweg nach
Foca auf dem Weg zum
Grenzübergang nach Montenegro unterwegs ist, biegt nach der Brücke
rechts ab.
Es ist nach wie vor kaum zu verstehen, warum
der folgende Weg eine Europastraßeneinstufung (E762) bekommen hat: Ein
kleines, löchriges Teersträßchen, vielfach einspurig, folgt in halber
Höhe der Drina. Eine vor vielen Jahren errichtete Brücke steht nach wie
vor ohne Anschluss da, Felsrutsche verengen immer wieder den Weg zusätzlich,
allen entgegen
kommenden Fahrzeugen muss man mühsam ausweichen. Mit anderen Worten:
Seit unserer ersten Fahrt im Jahr 2005 (siehe Fotos rechts) hat sich
hier wenig oder nichts geändert.
So ist der Weg bis zur Grenzstation recht mühsam. Eine altersschwache
Brücke überquert den Beginn der Tara-Schlucht.
Schwacher Trost: Die
Straßenverhältnisse auf montenegrinischer Seite sind unvergleichlich
besser.
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BH-0211 |
43°
29,522
18° 44,567 |
Kreuzung |
Links würde es nach
Sarajevo gehen, wir biegen rechts ab.
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BH-0212 |
43°
30,503
18° 46,279 |
Abzweig Foca |
Für den Weg in den Ort
überquert man die Drina-Brücke und erreicht nach kurzem das
Zentrum.
Der Reiseführer weist auf den alten, türkisch geprägten Ortskern hin,
der sich rechter Hand (direkt nach dem Kaufhaus) den Hang hinaufzieht,
doch ein Besuch lohnt unseres Erachten nicht.
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