Flagge Albanien

ALBANIEN

Route 16

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: JUN 2017

Piste: Burrell - Klos - Fshat - Guri i Bardhe - Qafa e Shtylles - Tirana


Grundsätzliches:

Obwohl die Route eine Direktverbindung von dem Bereich Burrel bzw. Pheskopi nach Tirana darstellen würde, wird sie augenscheinlich selten genutzt, da aufgrund der Pistenverhältnisse mit einer zeitraubenden und mühsamen Querung zu rechnen ist. Auf der ersten Etappe bis zur Querpiste "SH54" trafen wir innerhalb von 16 Stunden nur ein Fahrzeug. Deshalb bietet sich die Strecke in erster Linie für echte Offroad-Fans an, wobei die Fahrt im Konvoi anzuraten ist und ein Geländewagen unabdingbar. Nachdem die "Theth"-Runde sich inzwischen wachsender Beliebtheit erfreut, kann man hier wohl noch "das letzte Abenteuer" erleben.
Die Piste ist einspurig und von sehr wechselhafter Qualität. Tiefe Schlaglöcher wechseln mit Passagen ab, in denen man versucht hat, mit Steinen  den Weg zu stabilisieren, was aber eher zu einem mühsamen Fortkommen führt. Größere Fahrzeug holen sich u. U. Kratzer durch seitliche oder tiefe Äste. Besondere Gefahr geht von einigen Felspassagen aus (Gefahr des Aufsitzens, z. B. am Differenzial)
Dafür wird man mit einem eindrucksvollen, einsamen Landschaftserlebnis  belohnt.

Der Abschnitt zwischen Punkt 1604 und 1625 (Tirana) ist nur gut 80 km lang, trotzdem sollte man fast eine Tagesreise einplanen.
Die Strecke wurde 2012 befahren (Sprinter Wohnmobil mit Achleitner-Allradumbau).

 

Verfolgen Sie diese Route: GOOGLE EARTH (Route) bzw. GOOGLE EARTH (Track)

Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( N / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

AL-1601

41° 36,452
20° 01,879

Burell - Ost

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AL-1602

41° 34,348
20° 03,407

ZP

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AL-1603

41° 30,399
20° 05,195

Klos

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AL-1604

41° 29,398
20° 05,822

Abzweig

Aus einer Haarnadelkurve in 270 m Höhe biegen wir bei einem unscheinbaren, nicht markierten Abzweig nach Süden ab.
Aus der wohl nagelneuen Teerstraße zu Beginn sollte man keine falschen Schlüssen ziehen, sie hört bald auf.
 

AL-1605

41° 28,833
20° 05,411

Fshat

Netter, gepflegt wirkender kleiner Ort.
Bald darauf hört die Teerstraße abrupt auf und es geht auf den mit Stein-Rundlingen gebildeten Pistenbelag recht holperig nach oben.
Herrliche Ausblicke in die Ebene zurück.
 

AL-1606

41° 27,898
20° 04,468

ZP

Wir erreichen eine erste Passhöhe in 864 m.
 

AL-1607

41° 27,653
20° 03,896

Abzweig

Mitten in der Wildnis ist das Vorhandensein eines Orts-Hinweisschildes eher ungewöhnlich, es zeigt nach Xiber, also in die für uns falsche Richtung. Wir halten uns deshalb links.
Der weitere Verlauf der Piste bis Punkt 1611 ist überraschenderweise in der OSM-Karte nicht dargestellt (Stand SEP 2012).
 

AL-1608

41° 27,419
20° 03,842

Abzweig

Wenig später eine weitere Kreuzung, diesmal ohne Schild. Wir halten uns wiederum links.
 

AL-1609

41° 27,209
20° 04,517

Guri i Bardhe

Der "Ort" in 845 m Höhe bestehlt aus wenigen, einfachen Häusern und einem Cafe. Die Piste ist im Ortsbereich sehr schlecht, eng und durch Sträucher und Bäume eingeengt. Die Piste zieht weiter in die Höhe hinauf, nun allerdings ein gutes Stück lang auf einem gut befahrbarem Hartsandbelag. Vor allem bei Querungen von Flanken ist aber auf Einrisse in der Piste zu achten.

Leserzuschrift JUN 2017:
Guri i Bardhë ein regelrechtes Museumsdorf mit zahlreichen alten Häusern/ Kullen ist einen Besuch zu Fuß wert. Es gibt mehrere imposante alte Bogenbrücken abseits der Straße. (Gjergj)
 

AL-1610

41° 26,188
20° 04,545

ZP

Die Piste steigt weiter an meistens geht es durch dichtes Buschwerk, das einem wohl etliche Kratzer bescheren wird.
Wir kommen an einem einsamen Gehöft vorbei und durchqueren dann für kurze Zeit eine offene, einsame Gebirgslandschaft.
 

AL-1611

41° 25,171
20° 05,199

ZP

Inzwischen quälen wir uns wieder durch das Dickicht.
 

AL-1612

41° 23,202
20° 04,790

ZP

In 1400 m erreichen wir schließlich erneut eine freie Hochebene. Wenig später passieren wir zwei einsame Gehöfte.
 

AL-1613

41° 22,253
20° 05,137

Passhöhe

Bei gut 1500 m Höhe überqueren wir endlich den Qafa e Shtylles.
 

AL-1614

41° 21,661
20° 05,544

Kreuzung SH 54

Wenig später und nur wenige Höhenmeter tiefer hat uns die Zivilisation wieder, auch wenn es sich vorerst nur um ein paar Reiter und Holzarbeiter handelt, die wir sehen.
Wer nun meint, die Wegeverhältnisse ändern sich nun grundsätzlich, nur weil man in eine offiziell bezeichnete "Straße" einbiegt (und ihr westwärts folgt), wird schwer enttäuscht werden, denn zunächst geht es zwar auf einer etwas breiteren, aber nicht minder schlechten Piste weiter.
Nur die Landschaft hat sich grundlegend geändert: der Blick nach Süden reicht frei bis zu den Bergketten in weiter Ferne und unser Weg führt durch eine kahle, karstartige Landschaft.
Etwas später durchschneidet die Strecke ein steil abfallende Gebirgsflanke.
 

AL-1615

41° 21,567
20° 01,579

ZP

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AL-1616

41° 22,211
20° 01,026

ZP

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AL-1617

41° 21,881
19° 58,564

ZP

Erste, zaghafte Versuche einer Teerstraße, danach folgt ein Ort.
 

AL-1618

41° 21,703
19° 57,377

ZP

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AL-1619

41° 20,999
19° 57,316

ZP

Beginn einer wohl neuen, bestens präparierten Teerstraße, ein Paradies nach den bisherigen Mühen!
 

AL-1620

41° 19,655
19° 57,518

Kreuzung

Wir folgen der Straße westwärts, die sich ab jetzt bis nach Tirana hinein in einem sehr schlechten Zustand befindet.
 

AL-1621

41° 19,546
19° 56,035

Abzweig Dajti

Der Weg beginnt nun in zahlreichen Kehren, deutlich an Höhe zu verlieren.
 

AL-1622

41° 20,100
19° 54,336

Surrel

Die weitere Fahrt bis Tirana folgt einer Strecke, die bald durchgehend bebaut ist, wobei hier gerade bemerkenswert ansprechende Gebäudekomplexe errichtet werden.
Dazwischen immer wieder feine Ausflugslokale.
 

AL-1623

41° 21,124
19° 53,125

Linze

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AL-1624

41° 20,764
19° 50,476

Tirana - Ost

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AL-1625

41° 19,742
19° 49,091

Tirana

Am nördlichen Ende des zentralen Platzes erreichen wir die Hauptstadt des Landes (siehe Route 01).
 

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