UB-0207 |
40°
07,333
65° 08,926 |
ZP |
Eine der wenigen
Sehenswürdigkeiten auf der Strecke ist eine ehemalige Karawanserei, die
allerdings auch nur mehr aus dem Eingangsportal besteht.
Die Stelle erreichen wir allerdings nur mit Mühe, denn auch unser
(chinesischer) Ersatzbus ist defekt! Das Gasseil ist gerissen, und eine
dauerhafte Reparatur vor Ort auch wieder nicht möglich. Also wird das
Gas auf niedrigem Niveau irgendwie festgeklemmt und der Bus setzt die
Fahrt mit einer Geschwindigkeit von 30 - 40 km/h fort.
Inzwischen ist die Vegetation zurückgegangen und die Gegend wird
wüstenhafter.
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UB-0213 |
39°
46,418
64° 25,101 |
Buchara(****)
Zentrum |
Im Gegensatz zu Tashkent
und Samarkand liegen in Buchara alle Sehenswürdigkeiten in einem
überschaubaren Bereich, so dass sie alle von dem zentralen Platz am Ende
der Mekhtar Str. (siehe Koordinaten links, hier auch das Asia
Hotel) aus besucht werden können. Nichtsdestotrotz wartet die Stadt mit
einer Unzahl prächtiger Zeugnisse aus der islamischen Baukunst auf, für
die man sich gut 2 Tage Zeit leisten sollte.
Wir beginnen unseren Rundgang auf der nach Norden führenden Khakikat
Str. In diesem Bereich sind wir allerdings etwas verunsichert, weil
die meisten Häuserfronten ungewöhnlich "geschleckt" wirken. Leider war
unserem Reiseführer nicht zu entlocken, ob dies die normale Bausubstanz
ist, oder ob man es mit den Restaurierungsarbeiten vielleicht doch ein
bisschen zu gut gemeint hat.
Wir besichtigten dann folgende Sehenswürdigkeiten:
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Etwa 250 m weiter östlich treffen wir auf zwei prächtige, sich
gegenüberliegende Medressen
Letztere, die südliche,
beeindruckt durch ein farbenprächtiges Eingangsportal (Bild 6/7).
Im Inneren
befindet sich ein Handwerker- und Kunstmarkt.
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Wir gehen zum Ausgangspunkt zurück (Hotel Asia) und wenden uns auf der
Mekhtar Str. Richtung Osten.
Kurz darauf passieren wir den gemütlichen Platz Lyab-i-Hauz mit
einem kleinen See in der Mitte. An der Nordseite liegt die Kukeldash
Medresse, die größte Zentralsasien (1568, Bild 11). An der
östlichen Seite des Platzes statten wir der Divanbegi Medresse
einen kurzen Besuch ab. Auch hier befindet sich im Inneren ein kleiner
Kunstmarkt. Vor dem Gebäude das Reiterstandbild von Khoja Nasreddin,
einem bekannten Anekdotenerzähler (Bild 12).
Am Ende des Platzes folgen wir weiter der nun schmal gewordenen
Mekhtar Str.
Etwa 300 weiter liegt nördlich der Straße, in einem etwa
unübersichtlichen Gassengewirr ein bezauberndes Kleinod:
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Wenden wir uns nun genau an die westliche Seite des Straßenringes, der
die Altstadt umschließt. Hier liegt die mächtige Festungsanlage der
Stadt:
Die Anlage wurde in
ihrer 2000-jährigen Geschichte unzählige Male zerstört und wieder
aufgebaut. Ein Teil kann besichtigt werden, der andere ist
Militärgelände. Von dort aus hat man einen phantastischen Blick auf die
grandiose Kulisse der Stadt (Bild 15-17)
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Wir verlassen die Festung weiter Richtung Westen. In einem kleinen
Grüngürtel liegt ein Aussichtsturm, der zumindest die Einwohner Münchens
vage an das umstrittene Kunstobjekt "Mae West" erinnern dürfte (Bild
18). Dahinter versteckt sich eine bemerkenswerte Moschee:
Sie besticht durch ihre
ungewöhnlich farbenfrohen Holzsäulen und Deckenornamenten (Bild 19-21)
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Wiederum 600 m weiter westlich erreichen wir schließlich den Samani
Park mit unserem letzten Besichtigungspunkt:
Der Überlieferung nach
wurde es nur vor der Zerstörung durch die Eroberer bewahrt, in dem es
komplett mit Sand überhäuft wurde.
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