Flagge Usbekistan

USBEKISTAN

Route 02

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 01.02.2012

Samarkand(*****) - Buchara(****)


Grundsätzliches:

.

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Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( N / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

UB-0201

39° 42,403
66° 57,020

Samarkand - Nord

Wir verlassen die Stadt an einem Kreisverkehr nördlich des Zentrums.
Von hier führt eine Autobahn ähnliche Schnellstraße weiter Richtung Buchara.
Wir durchqueren flaches Land mit ausgedehnten Ackerbauflächen und Obstplantagen.

Die Fahrbahnoberfläche ist von so schlechter Qualität, dass eine Geschwindigkeit von über 50 km/h kaum möglich ist.
 

UB-0202

39° 56,639
66° 24,197

ZP

Die grauenhaften Straßenverhältnisse überfordern unseren chinesischen (!) Reisebus: Ca. 60 km nach Samarkand bricht eine Radaufhängung und das linke Hinterrad ist fest verklemmt im Radkasten. An eine zeitnahe Reparatur ist nicht zu denken, einen usbekischen ADAC gibt es erst recht nicht und nicht einmal einen örtlichen Abschleppdienst. Dankbarerweise funktioniert das Mobilfunknetz und so kann die Reiseleitung einen Ersatzbus ordern, der uns drei Stunden später aufnimmt.

        
 

UB-0203

39° 55,339
66° 13,967

Kattaqorghan

Wir passieren eine Kleinstadt mit einem für uns unaussprechlichen Namen. Danach wird die Autobahn M37 wieder etwas besser, so dass unser Ersatzbus auch mal 80 km/h schafft und ungezählte kleine Dörfer an uns vorbeiziehen.
 

UB-0204

39° 57,688
65° 56,147

Aktash - Nord

Bei einem großen Kreisverkehr nördlich des Ortes passieren wir wieder einen der zahlreichen Polizeiposten
Weiter geht es, während uns links und rechts kleinere Gebirgszüge begleiten.
 

UB-0205

40° 07,122
65° 29,375

Navoiy - Ost

Wir überqueren eine Bezirksgrenze, was wohl ein guter Grund für einen weiteren Polizeiposten ist.
 

UB-0206

40° 08,850
65° 21,172

Navoiy


 

UB-0207

40° 07,333
65° 08,926

ZP

Eine der wenigen Sehenswürdigkeiten auf der Strecke ist eine ehemalige Karawanserei, die allerdings auch nur mehr aus dem Eingangsportal besteht.

Die Stelle erreichen wir allerdings nur mit Mühe, denn auch unser (chinesischer) Ersatzbus ist defekt! Das Gasseil ist gerissen, und eine dauerhafte Reparatur vor Ort auch wieder nicht möglich. Also wird das Gas auf niedrigem Niveau irgendwie festgeklemmt und der Bus setzt die Fahrt mit einer Geschwindigkeit von 30 - 40 km/h fort.

Inzwischen ist die Vegetation zurückgegangen und die Gegend wird wüstenhafter.
'

UB-0208

40° 04,016
65° 54,013

ZP

Wieder ein Polizeiposten!
 

UB-0209

40° 02,985
64° 49,418

Qiziltepa


 

UB-0210

40° 05,254
64° 42,798

Ghijduvan


 

UB-0211

40° 01,099
64° 31,691

Vabkent


 

UB-0212

39° 48,234
64° 25,665

Buchara - Nord

 

UB-0213

39° 46,418
64° 25,101

Buchara(****)
Zentrum

Im Gegensatz zu Tashkent und Samarkand liegen in Buchara alle Sehenswürdigkeiten in einem überschaubaren Bereich, so dass sie alle von dem zentralen Platz am Ende der Mekhtar Str. (siehe Koordinaten links, hier auch das Asia Hotel) aus besucht werden können. Nichtsdestotrotz wartet die Stadt mit einer Unzahl prächtiger Zeugnisse aus der islamischen Baukunst auf, für die man sich gut 2 Tage Zeit leisten sollte.
Wir beginnen unseren Rundgang auf der nach Norden führenden Khakikat Str. In diesem Bereich sind wir allerdings etwas verunsichert, weil die meisten Häuserfronten ungewöhnlich "geschleckt" wirken. Leider war unserem Reiseführer nicht zu entlocken, ob dies die normale Bausubstanz ist, oder ob man es mit den Restaurierungsarbeiten vielleicht doch ein bisschen zu gut gemeint hat.

Wir besichtigten dann folgende Sehenswürdigkeiten:

  • Kalon Moschee (15. Jh. - Bild 1-5) - (39° 46,556 - 64° 24,912)

1   2   3   4   5

Etwa 250 m weiter östlich treffen wir auf zwei prächtige, sich gegenüberliegende Medressen

  • Ulug Beg Medresse und Abdul Aziz Medresse (39° 46,580 - 64° 25,064)

Letztere, die südliche, beeindruckt durch ein farbenprächtiges Eingangsportal (Bild 6/7).
Im Inneren befindet sich ein Handwerker- und Kunstmarkt.

6    7    8    9    10

Wir gehen zum Ausgangspunkt zurück (Hotel Asia) und wenden uns auf der Mekhtar Str. Richtung Osten.
Kurz darauf passieren wir den gemütlichen Platz Lyab-i-Hauz mit einem kleinen See in der Mitte. An der Nordseite liegt die Kukeldash Medresse, die größte Zentralsasien  (1568, Bild 11). An der östlichen Seite des Platzes statten wir der Divanbegi Medresse einen kurzen Besuch ab. Auch hier befindet sich im Inneren ein kleiner Kunstmarkt. Vor dem Gebäude das Reiterstandbild von Khoja Nasreddin, einem bekannten Anekdotenerzähler (Bild 12).
Am Ende des Platzes folgen wir weiter der nun schmal gewordenen Mekhtar Str.
Etwa 300 weiter liegt nördlich der Straße, in einem etwa unübersichtlichen Gassengewirr ein bezauberndes Kleinod:

  • Chor Minor ("Vier Minarette", Bild 13/14) - ( 39° 46,484 - 64° 25,635)

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Wenden wir uns nun genau an die westliche Seite des Straßenringes, der die Altstadt umschließt. Hier liegt die mächtige Festungsanlage der Stadt:

  • Ark (39° 46,663 - 64° 24,560)

Die Anlage wurde in ihrer 2000-jährigen Geschichte unzählige Male zerstört und wieder aufgebaut. Ein Teil kann besichtigt werden, der andere ist Militärgelände. Von dort aus hat man einen phantastischen Blick auf die grandiose Kulisse der Stadt (Bild 15-17)

15     16     17

Wir verlassen die Festung weiter Richtung Westen. In einem kleinen Grüngürtel liegt ein Aussichtsturm, der zumindest die Einwohner Münchens vage an das umstrittene Kunstobjekt "Mae West" erinnern dürfte (Bild 18). Dahinter versteckt sich eine bemerkenswerte Moschee:

  • Bolo Hauz Moschee (39° 46,661 - 64° 24,463)

Sie besticht durch ihre ungewöhnlich farbenfrohen Holzsäulen und Deckenornamenten (Bild 19-21)

18   19   20   21

Wiederum 600 m weiter westlich erreichen wir schließlich den Samani Park mit unserem letzten Besichtigungspunkt:

  • Ismail Samani Mausoleum (39° 46,618 - 64° 24,043 / Bild 22/23)

Der Überlieferung nach wurde es nur vor der Zerstörung durch die Eroberer bewahrt, in dem es komplett mit Sand überhäuft wurde.

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