USBEKISTAN |
Route 01 |
© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 31.01.2012
Taschkent - Samarkand |
. Verfolgen Sie diese Route in GOOGLE EARTH Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt. |
Code |
GPS ( N / E ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
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UB-0101 |
41°
18,668 |
Taschkent |
Die Hauptstadt des Landes
erwartet den Besucher mit einem üblichen sozialistischen Stadtbild,
geprägt von ungewöhnlich breiten Straßen, großen Plätzen und meist
gesichtslosen Hochhausblöcken (Bild 1-3)
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UB-0102 |
41°
14,307 |
Taschkent - |
Wir verlassen die Stadt
auf der M39 Richtung Samarkand. 500 m weiter einer der zahllosen
Polizeiposten. |
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UB-0103 |
41°
13,726 |
ZP |
Kleine Rastanlage. |
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UB-0104 |
41°
08,986 |
Polizeiposten |
Weiter geht es auf einer
autobahnähnlichen Schnellstraße. Die Fahrbahnqualität entspricht aber
nirgends im Land europäischen Ansprüchen. |
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UB-0105 |
40°
57,384 |
ZP |
Abzweig Chinaz |
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UB-0106 |
40°
54,184 |
ZP |
Brücke über den Fluss
Syr-Darya |
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UB-0107 |
40°
53,629 |
Abzweig |
Wir verlassen die
Autobahn und biegen in die M34 ein. Der Grund dafür darin, dass die
geradeaus führende M39 für etwa 25 km über kasachisches
Gebiet führt. Da es aber Kasachstan angeblich mit den Zollbestimmungen
nicht so ganz ernst nimmt, wurde diese Transitstrecke von usbekischer
Seite aus gesperrt, da befürchtet wird, dass so ungehindert zum Beispiel
unverzollte chinesische Waren ins Land gelangen könnten. Auf jeden Fall
ergibt sich so ein Umweg von 80 km. |
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UB-0108 |
40°
37,602 |
ZP |
Kurz vor dem Ort Akaltyn
biegen wir wieder nach Westen ab. Die Straße ist dabei in keiner Karte
aufgeführt noch in Google Earth vorhanden (Stand 2005). |
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UB-0109 |
40°
30,159 |
ZP |
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UB-0110 |
40°
33,823 |
ZP |
Wir treffen wieder auf
die M39, am anderen Ende der gesperrten Transitstrecke. Die weitere Landschaft ist geprägt von endlosen Baumwollfeldern, der landwirtschaftlichen Haupteinnahmequelle Usbekistans. Generell ist die Landschaft eintönig. |
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UB-0111 |
40°
05,760 |
Abzweig |
Die M39 führt in einem
großen Bogen um die Stadt. Unser Busfahrer wählt jedoch die direkte
Verbindung durch die Stadt. Die Bebauung ist großenteils eher ärmlich. |
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UB-0112 |
40°
04,032 |
Jizzakh - West |
Inzwischen geht es auf
einer Landstraße weiter. Links und rechts begleiten uns kahle, nicht
allzu hohe Gebirgszüge. |
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UB-0113 |
40°
00,252 |
Ghallaral |
Ein gutes Stück nach der Kleinstadt beginnt wieder die autobahnähnliche Schnellstraße. Was uns generell im ganzen Land auffällt, sind die gewaltigen Fahrzeugkolonnen, die überall vor den Tankstellen auf die Befüllung warten. Um so seltsamer ist es, dass unser Bus immer an einer völlig leeren Tankstelle auftanken kann. |
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UB-0114 |
39°
40,531 |
Samarkand(****) |
Wir verlassen die M39.
Die Tashkent Road bringt uns Richtung Stadtzentrum. |
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UB-0115 |
39°
40,546 |
Ulug Beg Obser-vatorium (**) |
Etwa 3,5 km weiter
erreichen wir das erste Highlight der Stadt, das Ulug Beg Observatorium.
Das Observatorium wurde 1424–1428 von dem
Timuriden-Fürsten
Ulug Beg für die Beobachtungen der Astronomen an der
Ulugbek-Madrasa errichtet. |
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UB-0116 |
39°
39,704 |
Schahi-Sinda-Ensemble(*****) (Nekropole) |
Die Nekropole liegt am südlichen Rand eines großen Ruinenfeldes, in dem die Überreste des alten Samarkand nur mehr schwer erkennbar sind. Die Bauten gehören unserer Meinung nach zu dem Prachtvollsten, was Samarkand, ja vielleicht sogar Usbekistan zu bieten hat. Einen Besuch lohnt auch der oberhalb liegende Friedhofsbereich. Für uns ungewohnt die in die Grabsteine gravierten "Fotos" der Verblichenen.
Schahi-Sinda ("der lebende
König") ist eine der bekanntesten
Nekropolen in
Zentralasien, deren
Mausoleen zwischen dem 9. und 19. Jahrhundert errichtet wurden. Ab
dem 14. Jahrhundert wurden die Adligen der
Timuriden hier bestattet.
Das Ensemble bildete sich
neun Jahrhundert lang (11. – 19. Jh.) und hat heute mehr als 20 Gebäude.
Die ältesten Bauten werden in das 11. und 12. Jahrhundert
datiert. Von ihnen sind nur noch die Fundamente und die Grabsteine
erhalten geblieben. Der Hauptteil der Bauten stammt aus dem 14. und 15.
Jahrhundert. Die Rekonstruktionsarbeiten des 16. – 19. Jahrhunderts
haben die Gestalt der Grabmale nicht wesentlich verändert. Der Hauptteil
des Ensembles ist der Kussam-ibn-Abbas Komplex. Er liegt im
nordöstlichen Teil und besteht aus verschiedenen Gebäuden. |
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UB-0117 |
39°
39,769 |
Bazaar |
500 m weiter westlich biegt links / südlich die Tashkent Road ab (sie ist für den Verkehrt gesperrt).
Hier liegt der große, zentrale Markt der Stadt. |
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UB-0118 |
39°
39,647 |
Bibi Khanum Moschee (**) |
200 m weiter südlich, ebenfalls an der Tashkent Road, liegt mit der Bibi Khanum Moschee eine weitere beeindruckende Sehenswürdigkeit Samarkands.
Die Moschee Bibi Chanum gehört zu den
bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Samarkand Im 15. Jahrhundert war
sie eine der größten und prächtigsten Moscheen der islamischen Welt.
Die
Tashkent Road endet 900 weiter südlich an der Registan Street.
Hier haben wir das kulturelle Zentrum der Stadt erreicht. |
aus Wikipedia |
UB-0119 |
39°
39,233 |
Registan-Platz (*****) |
Der Registan-Platz
ist einer der prächtigsten Plätze Mittelasiens.
Er ist ist das Herz des antiken
Samarkands, dessen Namen als „Sandiger Platz“ übersetzt werden könnte.
Das Ensemble von drei Medressen ist ein einzigartiges Beispiel
der Kunst des Stadtbaus und der architektonischen Gestaltung des
Hauptplatzes der Stadt. Die Ulugbek-Medresse ist mit ihrem mächtigen Portal und einem Lanzetten-Bogen dem Platz zugerichtet. Die Ecken sind mit hohen, proportionalen Minaretten ausgestattet. Ein Mosaikpaneel über dem Eingangsbogen wurde mit einem geometrischem Ornament dekoriert. Im quadratischen Hof befinden sich eine Moschee, Lehrräume und am Rande Zimmer, in denen früher die Studenten gewohnt haben. Die Ulugbek-Medresse war eine der besten Universitäten der ganzen muslimischen Welt im 15. Jh. Hier hielt auch Ulugbek seine Vorlesungen. Während seiner Regierung blieb diese Medresse ein Zentrum der Wissenschaft. Die Sher-Dor-Medresse („Tiger enthaltende“ Medresse) war vom Architekten Abdujabor konstruiert worden. Die Ausstattung der Medresse ist nicht so fein wie die Architektur des 15. Jh. („die goldene Epoche“). Trotzdem reihen die Harmonie der großen und kleinen Räume, die feinen Bilder der Mosaike, die Monumentalität und die zweckmäßige Symmetrie diese Medresse unter die beeindruckendsten architektonischen Denkmäler Samarkands ein. Zehn Jahre später wurde die Tilya–Kori-Medresse („vergoldete“ Medresse) gebaut. Diese Medresse diente nicht nur zur Lehre der Studenten, sondern auch lange Zeit eine der wichtigsten Moscheen. Die Tilya–Kori-Medresse hat eine zweistöckige Hauptfassade, einen großen weiten Hof, an dessen Rand sich kleine Wohnräume befinden (usb. Hudzri), und vier Flure, die sich um die Achse ausbreiten. Das Moscheegebäude befindet sich im westlichen Teil des Hofes. Der Hauptsaal der Moschee ist reich vergoldet. (Auszüge aus Wikipedia) |
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UB-0120 |
39°
38,956 |
Gur Emir Mausoleum (**) |
Folgt man der Registan Street etwa 800 m nach Westen erreicht man einen dreieckigen Platz. An dessen Südspitze liegt die letzte Sehenswürdigkeit auf unserer Stadtbesichtigung:
Das Gur-Emir-Mausoleum ist die Grabstätte
Timur Lenks und einiger anderer bedeutender Timuriden (Ulug
Beg,
Schah-Rukh,
Mir Said Berke). Es wurde Ende des 14. / Anfang des 15. Jahrhunderts
erbaut und gilt als herausragendes Beispiel timuridischer
Monumental-Architektur. Das charakteristische Merkmal des Mausoleums ist
die hohe melonenförmige, gerippte Kuppel. |