Code |
GPS (
N / E ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
TH-0101 |
013° 45,055
100° 29,634
(Eingang Königspalast) |
Bangkok |
Aus den oben
beschriebenen Gründen haben wir uns bei unserem etwa 2-stündigen
Kurzbesuch nur auf das kulturelle Zentrum Bangkoks beschränkt.
Wir besuchen zuerst die Tempelanlage Wat Phra Keo und den
angrenzenden Königspalast.
Der Tempel ist der größte und älteste Bangkoks und vermutlich auch
die eindruckvollste Sehenswürdigkeiten Thailands.
Wer sie zum ersten Mal bewundert, ist gerade zu erschlagen von der
Prächtigkeit, der Farben- und Formenvielfalt und dem ungeheuren Prunk
der Anlage.
Etwa einen halben Kilometer
weiter südlich liegt die ebenfalls grandiose Anlage von Wat Po. Hier
kann man in den Wandelgängen zuerst einmal insgesamt 400 vergoldete
Buddhastatuen bewundern. Die bedeutendste Attraktion der Anlage ist aber
die mit 46 m Länge größte liegende Buddhastatue des Landes.
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TH-0102 |
013° 45,725
100° 29,446 |
Phra Pinklao Brücke |
Eine moderne Betonbrücke
führt über Chao Phraya River, der zentralen Wasserader Bangkoks,
und wir erreichen die Straße 338, die uns aus Bangkok herausführen wird.
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TH-0103 |
013° 47,249
100° 28,087 |
Zwischenpunkt |
Die Straße 338 wendet
sich nach Westen.
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TH-0104 |
013° 45,849
100° 11,105 |
Kreuzung |
Wir erreichen die Straße
4 und folgen ihr nach Nordwesten.
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TH-0105 |
013° 57,097
099° 57,097 |
Kreuzung |
Wir biegen mit der
Straße 4 nach Südenwesten ab.
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TH-0106 |
013° 44,405
099° 54,977 |
Nong Po |
. |
TH-0107 |
013° 42,364
099° 53,715 |
Abzweig 325 |
Wir verlassen die Straße
4 und biegen auf die 325 ab, die und nach Damnoen Saduak bringt.
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TH-0108 |
013° 31,404
099° 58,248
(Abzweig Markt) |
Damnoen Saduak
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Der Ort selbst ist
gesichtslos wie die meisten Orte.
Die Hauptattraktion, wegen der sich der Abstecher auf jeden Fall lohnt,
ist jedoch der "schwimmende Markt", der hier noch weitgehend in seiner
ursprünglichen Art abgehalten wird, wenngleich er inzwischen ein viel
besuchtes Touristenziel darstellt.
Wir verlassen die 325 und biegen nach Westen ab.
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TH-0109 |
013° 31,218
099° 57,589
(Parkplatz) |
Damnoen
Saduak /
"Schwimmender
Markt"(***) |
Diese "floating Markets" gab es früher fast überall im Land, die meisten
sind inzwischen aufgeben worden oder zu reinen Touristenmärkten
verkommen.
Neuerdings werden unter dem gleichen Namen sogar auch neue Märkte
angelegt (Pattaya, Ayutthaya), doch diese haben mit der
ursprünglichen Idee nichts mehr gemein, es sind dann nett hergerichtete
Verkaufs- oder Restaurantbuden, die um einen künstlich geschaffenen See
herum gruppiert sind.
Der Markt von Damnoen Saduak ist also noch weitgehend urtümlich,
auch wenn es inzwischen wohl mehr Touristen als Händler gibt.
Wer nur Zeit für eine kurze Stippvisite muss sich mit dem Blick von
einem Fotopoint auf den Hauptkanal Ton Khem begnügen.
Wesentlich interessanter ist, wenn man sich in einem traditionellen
Langschwanzboot über die Kanäle (khlongs) langsam dem Markt nähert. Dazu
verlässt man den Bus / das Fahrzeug am Rande der Stadt und
besteigt das Boot.
Über eine malerische Kanallandschaft nähert man sich gemütlich dem
Zentrum, während man in den vorbeiziehenden Holzhäuser die thailändische
Lebensweise in und auf dem Wasser bewundert kann.
Gegen Ende der Fahrt trifft auf man immer mehr Lastkähne, in denen die
Waren der Umgebung (das sind nicht nur Obst und Gemüse, da hat
auch der Fleischer sein Boot vollgeladen) zu dem Markt gebracht werden
oder die als schwimmende Küchen dienen.
Am Kanal Hia Kui endet unsere Bootsfahrt. Dieser Teil ist eher
touristisch geprägt und man hat viel zu tun, den nicht enden wollenden
Angeboten der Hut- Fächer- und sonstigen Souvenirhändlern auszuweichen.
Durch eine Art Markhalle wechseln wir zum Hauptkanal. Das entwickelt
sich allerdings fast zu einem Spießrutenlauf, da die Händler - sicher
auch wegen des zurzeit (Juni 2010) geringen Touristenaufkommens - einen
im wahrsten Sinn des Wortes kaum mehr loslassen. Interessant auch der
(meist erfolglose) Einfallreichtum der Verkäufer: Beim Hinweg wird ein
Foto von einem geschossen, auf dem Rückweg kann man dann schon sein
eigenes Konterfei auf einem Teller bewundern.
Der Ton Khem ist dann der malerischste Teil des Kanalsystems,
hier liegen dicht gedrängt die Boote mit den exotischsten Waren, kleine
Snacks werden gekocht oder gebraten. Wir fahren zum Punkt 0106
zurück und biegen schräg links ab
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TH-0110 |
013° 47,617
099° 55,381 |
Nong Po |
Wir treffen auf die 323
und folgen nach Westen.
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TH-0111 |
013° 49,764
099° 52,131 |
Boek Phrai |
Die 323 wendet sich nach
Norden.
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TH-0112 |
013° 57,802
099°45,150 |
Tha Ruea |
.
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TH-0113 |
014° 01,033
099° 32,029
(Abzweig Museum) |
Kanchanaburi(*) |
Der Ort erlangte im
Zweiten Weltkrieg einen zweifelhaften Ruhm, als er zum einem großen
Kriegsgefangenlager wurde. Die Häftlinge wurden vorwiegend im
Eisenbahnbau eingesetzt, um die geplante Strecke zwischen Thailand und
Birma (heutiges Myanmar) zu bauen. Die Bauarbeiten fanden jedoch unter
so unmenschlichen Bedingungen statt, dass wahrscheinlich um die 100.000
Arbeiter ihr Leben lassen mussten und die Eisenbahnstrecke auch heute
noch den Namen Death Railway trägt.
Im kleinen Kriegsmuseum Jeath War(*) wird man in tief
ergreifender Weise über das kümmerliche Leben (und Sterben) der
Gefangenen informiert. Besonders berührend sind die Bilder, die die
Häftlinge selbst gemalt haben.
Daneben die sehenswerte Tempelanlage Wat Tai.
Ein Stück weiter wieder an der 323 ein großer Soldatenfriedhof, dessen freundliche,
gepflegte Atmosphäre wenig über das Leid der Gefallen aussagt.
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TH-0113a |
014° 00,976
099° 31,845
(Museum, Tempel) |
TH-0114 |
014° 01,336
099° 31,935
(Zentrum) |
TH-0115 |
014° 01,920
099° 31,546
(War Cementry) |
TH-0116 |
014° 02,756
099° 30,582
(Abzweig Brücke) |
TH-0117 |
014° 02,445
099° 30,217 |
River Kwae
Bridge (**) |
Eine große
Herausforderung für den Bahnbau stellte die Überwindung des Kwae Noi
(den meisten besser bekannt unter dem Namen River Kwai). Die
Brücke über den Kwai erlangte durch den gleichnamigen Film von 1957 (und
dem markanten Marsch als Filmmelodie) Weltbekanntheit.
Es gab zwei Brücken, die erste als Holzkonstruktion (sie diente als
Filmvorlage) und eine zweite aus Stahl und Beton. Beide wurden im Krieg
zerstört. Anschließend baute man nur mehr die heute sichtbare wieder
auf. Nebenbei bemerkt: Den Fluss "Kwae" spricht man so aus wie
im Einheimischen geschrieben, wenn man wortwörtlich "Kwai" sagt, meint
man auf thailändisch das männliche Geschlechtsorgan!
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TH-0117a |
013° 59,733
099° 30,281 |
"Death
Railway"(**) |
Über die Brücke verläuft
der Eisenbahnlinienverkehr bis nach Myanmar. Es bietet sich an, ein paar
Stationen lang die Strecke mitzufahren.
Eine altertümliche Diesellok zieht eine Zuggarnitur von etwa 10 Waggons.
Eine Plakette, die wir auf einem der Wagen entdecken, lässt vermuten,
dass diese noch aus den 50-er Jahren des letzten Jahrhunderts stammen (und
so sehen sie auch aus).
Während die Brücke noch mit angemessener Geschwindigkeit überwunden
wird, gibt die Lok anschließend Gas, die Wagen schwanken und holpern
über die Gleise und man ruft sich die zahlreichen indischen Zugunglücke
in Erinnerung.
Links und rechts zeigen die offenen Fenster auf eine fruchtbare,
landwirtschaftlich genutzte Fläche. Man sollte Arme und Kopf jedoch
peinlichst im Inneren halten, der dichte Bewuchs entlang der Strecke
peitscht gnadenlos gegen die Zugwände.
Ab und zu in freier Landschaft winzige Haltepunkte und manchmal hat man
den Eindruck, dass der
Zug wegen der schlechten Bremsen Probleme hat, zielgenau zu halten.
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TH0117b |
013° 58,631
099° 27,591 |
TH0117c |
013° 56,004
099° 26,855 |
TH0117d |
013° 58,093
099° 19,045 |
TH-0118 |
014° 06,297
099° 09,995 |
Thamkrasae |
Kurz vor Sai Yok verlassen wir
an der Haltestelle Thamkrasae den Zug.
Die letzten Kilometer vorher bilden den eindruckvollsten Teil der
Strecke. Ein gutes Stück oberhalb des Flusses schleicht der Zug über
eine geradezu abenteuerliche Konstruktion aus Kanthölzern, die sich am
Hang festkrallen.
An der Haltestelle ein großes Ausflugslokal, herrlich gelegen an einer
Flussschleife des Kwae.
Wenige Meter auf den Gleisen zurück erreicht man eine kleine Höhle mit
Buddhaheiligtum.
Anschließend bringt uns unser Bus wieder nach Kanchanaburi zurück.
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