OMAN

Grundsätzliches:

Wer von Muscat kommend zuerst die Gegend rund um das Hajar - Massiv kennen gelernt hat, wird vielleicht von dem Gebirgszug nördlich von Salalah enttäuscht sein. Es handelt sich hierbei um ein ca. 900 m hohes, mehr oder weniger hügeliges Plateau, in das sich etliche Canyons hineingefressen haben. Hier weiden auf den kargen Hängen – neben vielen Kamelen – auch unzählige Kühe, doch eine Alpenstimmung wird sicher nicht aufkommen, zu wüstenhaft ist trotzdem die ganze Gegend. So bietet sich gerade im April, wenn die Monsumschauer erst noch zu erwarten sind, in erster Linie eine graubraune, nicht besonders attraktive Landschaft.

Östlich und westlich der Achse Salalah – Thumrait kann man auf verschiedenen Rundwegen die Gegend erkunden, doch nicht alle der im RF erwähnten Sehenswürdigkeiten lohnen wirklich einen Besuch, so dass man normalerweise mit einer Tagestour auskommt. Alle Strecken sind geteert.
Wegen der vielen frei herumlaufenden Tiere ist erhöhte Vorsicht geboten!

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 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt. 

Code

GPS ( N / E )

Beschreibung / Fotos

OM-0601

17° 01,072
54° 03,562

Kreuzung am Hamdan Zentrum

Wir verlassen Salalah(*) in nördlicher Richtung.
 

OM-0602

17° 05,014
54° 04,146

Kreisverkehr

Hier rechts ( östlich) abbiegen Richtung Ain Garzit. Zu der Quelle führt inzwischen eine Teerstraße
 

OM-0603

17° 06,400
54° 04,532

Ain Garziz (**)

Ein wirklich schöner Platz! Umrahmt von seltsam geformten Felswänden bietet sich dieser Ort geradezu als Rast- oder vielleicht auch als Übernachtungsplatz an. Einziger Wermutstropfen: Die Quelle war im April 06 völlig ausgetrocknet, was sie wohl öfters sein dürfte.

Zurück zu 216, wo man nach rechts / Norden abbiegt. Die Straße steigt steil die Gebirgsstufe empor. Oben angekommen trifft man auf eine der wenigen Polizeikontrollen, die wir im Land gesehen haben.
 

OM-0604

17° 07,102
53° 59,279

Abzweig Grabmal des Nabi Ayoub(*)

wenn man nach links abbiegt, erreicht man nach kurzer Zeit das Grab des Nabi Ayoub.  Es liegt ein paar Meter neben der Moschee innerhalb eines herrlichen Blumengartens und kann innen besichtigt werden.
 

OM-0605

17° 07,334
53° 55,644

Abzweig Ayoun
 

OM-0606

17° 14,315
53° 55,347

Abzweig Ayoun

Den Ort erreicht man nach ein paar Kilometern auf einer Teerstraße. Die im RF erwähnte Abfahrt in das Wadi haben wir wegen der wenig genauen Beschreibung nicht gefunden.
 

OM-0607

17° 14,589
54° 04,294

Kreuzung

Hier trifft man wieder auf die Nord- / Südachse, rechts (südlich) würde es nach Salalah gehen, links nach Thumrait. Dieser Strecke folgen wir für kurze Zeit, da die weiterfahrt nach Osten etwas versetzt erfolgt

An der Kreuzung beachte man zwei mächtige Bäume mit außerordentlich ausgeprägten Luftwurzeln.
 

OM-0608

17° 15,511
54° 05,012

Abzweig

Am Ende des Ortes biegt man rechts (Osten) ab, um den östlichen Halbkreis dieser Rundfahrt zu beginnen.
 

OM-0609

17° 14,389
54° 17,137

Abzweig

Für den nächsten Besichtigungspunkt biegt man hier nach rechts (Süden) ab. Ein paar Kilometer später windet sich die Straße wieder in die schwülheiße Ebene hinab, denn alle Quellen liegen am Fuß des Gebirgszuges.
 

OM-0610

17° 07,506
54° 13,671

Abzweig Ain Razat(**)

Links (östlich) geht es zur Quelle.
Auch wieder ein wunderschöner Ort, der sich gut als Rast- /Übernachtungsplatz anbietet.
Im Gegensatz zur Ain Garziz tritt hier genügend Wasser zu Tage und sammelt sich in einem Bachbett. Auch wenn sich die Einheimischen nicht daran halten, sollte man die Badeverbots-schilder wegen Billharziose tunlichst beachten.

Zurück zum Abzweig, dann geht es weiter nach Süden bis zur Querstraße, die am Meer entlang verläuft.
Östlich von hier bietet der RF noch einige Sehenswürdigkeiten an. Ob die lohnen, mag dahin gestellt sein.

Man biegt auf jeden Fall nach links (Osten) ab und folgt der Küstenstraße.
 

OM-0611

17° 02,284
54° 16,536
 

Abzweig Ain Hamran
Die Gegend um die gefasste Quelle bietet zwar einen schönen Rastplatz, ist aber ansonsten wenig interessant.
 

OM-0612

17° 03,043
54° 23,968

Medinat Taqah
 

OM-0613

17° 03,546
54° 26,016

Abzweig Tawi Attair
 

OM-0614

17° 02,943
54° 27,719

Rouri
 

OM-0615

17° 01,832
54° 36,793

Abzweig Tawi Attair
 

OM-0616

17° 00,389
54° 41,851

Abzweig Mirbat
 

OM-0617

16° 59,350
54° 41,566

Mirbat
Mirbat ganz im Osten z. B. war für uns eine große Enttäuschung. Die erwähnten mehrstöckigen Lehmhäuser sind wirklich nur mehr traurige Ruinen und lohnen einen Besuch nicht. Wer so etwa sehen möchte, sollte nach El Hamra in der Nähe von Nizwa fahren (siehe Route 09), da gibt es im alten Ortskern noch ganze Straßenzüge in dieser Art.