Code |
GPS ( N / E ) |
Beschreibung / Fotos |
JD03-01 |
31° 10,786
35° 42,188 |
Kerak
(siehe Route 02)
Für die Weiterfahrt nach Süden kann man entweder auf der
Straße "50" noch etwa 4 km nach Osten fahren und erreicht dort den Kings
Highway ( 31° 10,009 - 35° 44,157) oder man fährt vom Burgparkplatz auf
einer Nebenstraße direkt in südlicher Richtung, bis man in Mu'ta (31°
03,465 - 35° 42,136) ebenfalls wieder die Schnellstraße erreicht. Im
Übrigen erweist sich der "Kings Highway" zunächst als nicht unbedingt
als königlich: auf vier Spuren
geht es durch zahllose Orte und wenig ansprechende Landschaften.
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JD03-02 |
30° 57,415
35° 45,782 |
Wadi Hasa
Das ändert sich spätestens im Bereich des Wadi Hasa: in einer
beeindruckenden Wüstenlandschaft windet sich die Straße 600 Höhenmeter bis
zur Talsohle hinab. Kurze Zeit später kann man auf den seit ein paar Jahren
existierenden Stausee blicken, der auch im Aug. 05 noch nicht allzu voll
war. Genauso spektakulär führt die Straße nun wieder auf die ursprüngliche
Höhe hinauf.
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"Kings Highway" |
JD03-03 |
30° 50,262
35° 38,557 |
At Tafila
(456)
Beim Kreisverkehr rechts abbiegen (keine Ausschilderung). Die
Provinzhauptstadt macht nicht den Eindruck, wie wenn sich ein längeres
Verweilen lohnen würde.
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JD03-04 |
30° 46,529
35° 36,037 |
Ain Beidha
(457)
Hier biegt der besprochene Abzweig Richtung Es Sela ab. Ein
kleines Sträßchen führt z. T. extrem steil zum großenteils verlassenen Ort
hinunter. Noch etwas weiter, bei 458, eine kleine Aussichtsplattform /
Wendestelle (siehe Foto), von wo aus man auf die eindrucksvoll zerklüftete
Landschaft blicken kann. Wer sich länger im Bereich Petra aufhält, kann sich
den Abstecher vielleicht auch sparen.
Zurück zum Kings Highway. Die Straße steigt stetig an und erreicht
schließlich eine Höhenlage von ca. 1500 m.
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JD03-05 |
30° 41,716
35° 37,503 |
Abzweig Dana Nationalpark
(459)
Auch wenn man die Campingmöglichkeit dort nicht nutzen
möchte, lohnt sich der Abstecher. Zuerst muss man allerdings durch einen
Bereich mit viel Werksverkehr, da entlang des Weges das Rohmaterial für die
nahe gelegene Zementfabrik gefördert und abtransportiert wird.
Dann aber endet das Sträßchen nach ca. 5 km an einem Aussichtsturm (30°
41,829 - 35° 34,809),
von wo aus man einen phantastischen Blick in die weit unterhalb
gelegene Negev-Wüste hat. Für private Fahrzeuge ist hier Schluss. In den
Park geht es nur zu Fuß.
Stellplätze für Wohnmobile unter Baumreihen neben dem Besucherzentrum am
Ende der Zufahrtsstraße. Toilettenhaus. Der eigentliche Zeltplatz liegt ca.
100 m tiefer in wunderbarer Lage, allerdings auf einem weitgehend
schattenlosen Felsrücken, dazu muss man sich von einem Pickup dort
hinbringen lassen. Zurück zur Hauptstraße.
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JD03-06 |
30° 39,555
35° 37,384 |
Abzweig Dana Ort
(461)
Die Straße führt wieder (ich weiß, ich wiederhole mich)
extrem steil nach unten bis zum Ort. Für Wohnmobilisten vor allem
interessant die Quelle: überraschend gut schmeckendes und kühles Wasser.
Dieses muss aber auf jeden Fall mühsam mit der 1 l Flasche direkt aus der
Quelle geschöpft werden, der Wasserstrahl in Höhe der Straße ist bereits
deutlich geschmacklich verfärbt. Zurück zur Hauptstraße.
Der Weg nach Petra führt zunächst auf einem unscheinbaren Sträßchen durch
eine fruchtbare Gegend weiter, das aber im weiteren Verlauf gerade (Aug. 05)
ausgebaut wird.
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JD03-07 |
30° 31,463
35° 36,690 |
T-Kreuzung
(462)
Abbiegen nach rechts auf gut ausgebaute Teerstraße. Bis zum
endgültigen Abzweig nach Petra verliert die Straße 500 Höhenmeter.
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JD03-08 |
30° 19,490
35° 28,103 |
Petra(*****)
Petra gehört unbestritten zu den absoluten Top 10 der
eindruckvollsten Kulturstätten der Welt. Entsprechend groß ist natürlich
auch der Touristenrummel. In Anbetracht der kulturhistorischen Bedeutung der
Anlage muss es jeden halbwegs gebildeten Menschen schon erheblich schmerzen,
mit ansehen zu müssen, wie viele absolute "Prolls" hier unterwegs sind.
Die grandiose Schönheit und Einzigartigkeit von Petra zu beschreiben, ist
nicht Aufgabe dieses "Roadbook". Deshalb hier nur ein paar praktische Tipps:
Spitzenmäßig sind leider auch die Eintrittspreise (zur Zeit: 21 JD !!!);
mehr als peinliche Randerscheinung nebenbei: es kann nur in JD gezahlt
werden, also keine Kreditkarten oder Devisen!
Nach der Kartenkontrolle erwartet einen ein Heer von Reitern mit ihren
"Taxi-Pferden". In Anbetracht der zu erwartenden Gewalttour von etlichen
Kilometern sind viele Besucher gerne bereit, den Preis von 7 JD pro Pferd zu
zahlen. Leider hat sich noch nicht bei allen Touristen herumgesprochen, dass
die Pferde schon seit Jahren gar nicht mehr durch den Siq (die enge
Zugangsschlucht) dürfen. Das heißt, nach gut einem km (!) ist bereits wieder
Schluss und man ist gnadenlos abgezockt worden. Ab dem Schatzhaus kann man
dann - natürlich gegen neue Gebühren - wieder ein Kamel oder Esel mieten.
Bei einer Höhenlage von 1000 - 900 m dürften nicht allzu unsportliche
Besucher aber auch im Hochsommer durchaus in der Lage sein, das gesamte
Areal auch zu Fuß zu erkunden. In regelmäßigen Abständen gibt es
Getränkeverkaufsstellen und am Ende des Gebietes erwarten den Besucher in
verschiedenen Restaurant unerwartete Gaumenfreuden (z. B. Lunch-Buffet zu
8,50 JD).
Auch wenn man auf dem Rückweg schon leicht geschafft ist, sollte man
unbedingt den zwar sehr anstrengenden, aber ebenso lohnenden Aufsteige zu
dem Opferplatz machen (ca. 150 Höhenmeter, meist Stufen).
Großer Wermutstropfen am Rande: Während unseres Besuches wurden unsere
beiden, auf einem Hotelparkplatz abgestellten Wohnmobile aufgebrochen und
Geld und verschiedene Dinge entwendet. Die Polizei hatte irgendwie wenig
Interesse, den Vorgang ernst zu nehmen, weil "so etwas passiert halt einfach
nicht in Jordanien". Zu der Problematik der Übernachtung siehe
Campinginformationen.
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JD03-09 |
30° 14,414
35° 27,782 |
T-Kreuzung
(464)
Wir treffen wieder auf den Kinks Highway und biegen rechts ab
und erreichen langsam wieder eine Höhe von 1500 m.
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JD03-10 |
30° 09,378
35° 26,492 |
Abzweig
(465)
nach rechts Richtung Aqaba, bald darauf eine Passhöhe von
1700 m. Weiter geht es auf einer sehr kargen Hochfläche.
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JD03-11 |
30° 01,959
35° 27,917 |
T-Kreuzung
(466)
Einmündung in den "Wüstenhighway". Die Autobahn ist stark von
LKW frequentiert, sie führt weiterhin durch sehr wüstenartige Gegenden.
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JD03-12 |
29° 43,521
35° 16,964 |
Abzweig
(467)
Hier biegt die Zufahrtsstraße zum Wadi Rum ab.
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JD03-13 |
29° 35,831
35° 09,836 |
Check Point
(468)
Allgemeine Fahrzeugkontrolle
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JD03-14 |
29° 31,766
35° 00,064 |
Aqaba (469)
Kreisverkehr am Ende der Zufahrtsstraße (hier:
McDonald's).
Sehr modern und mondän wirkende Stadt. Am Tage
unserer Abreise gab es allerdings hier einen Zwischenfall durch einen
Raketenangriff.
Auf dem Weg zur saudischen Grenze verschiedene Campingmöglichkeiten.
Rechts: die angeblich größte Fahne der Welt (30 x 60 m!)
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