Code |
GPS (N) |
GPS (W) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
CD-0601 |
45
26,827 |
73 44,498 |
Montreal (Süd) |
Zu Beginn der Route
folgen wir ein gutes Stück lang der Autobahn 'AUT-20' in südlicher Richtung.
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CD-0602 |
45
24,075 |
73 57,356 |
ZP |
Brücke über den Lac
St-Louis.
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CD-0603 |
45 12,531 |
74 20,874 |
ZP |
Grenze Ontario
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CD-0604 |
45
03,152 |
74 44,342 |
Abzweig Cornwall |
Wir verlassen die
Autobahn bei der Ausfahrt 792 Richtung Süden und folgen der Tollgate
Road, die bald in den Vinzent Massey Drive übergeht. Die
weitere gemütliche Strecke ('2') führt entlang einer bezaubernden
Seenlandschaft durch eine parkähnliche, gepflegte Gegend, in der ein
Besitzer mit dem nächsten wetteifert, wer den schönsten Vorgarten hat.
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CD-0605 |
44
56,921 |
75 04,220 |
Upper Canada Village |
Das Freilichtmuseum ist
eines der bedeutendsten des Landes, entsprechend viel ist los. Der
Eintritt kostet 18 CD$, aber da ist noch nicht mal die Steuer enthalten.
Die etwa 36 Anwesen stammen meist aus der näheren Umgebung. Sie wurden
umgesiedelt, da sie sonst aufgrund von Wasserbau-Projekten verloren
gegangen wären. Wie auch sonst in ähnlichen Museen bieten die Objekte
eine bunte Mischung aus Handwerksbetrieben, bäuerlichen Anwesen und
sonstigen Bauwerken dörflichen Zusammenlebens.
Der Zeit entsprechend gekleidete Fachleute geben gerne und ausführlich
Informationen.
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CD-0606 |
44
54,031 |
75 11,123 |
Morrisburg |
Abzweig nach Ottawa.
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CD-0607 |
45
23,030 |
75 37,824 |
Ottawa (Südost) |
Auf die Besichtigung der
Landeshauptstadt haben wir aus Zeitgründen verzichten müssen.
Die
GPS-Punkte bis Johnstown sind mit GE ermittelt worden. |
CD-0608 |
45
22,716 |
75 40,054 |
Ottawa (Süd) |
CD-0609 |
45
24,922 |
75 41,785 |
ZP |
CD-0609a |
45
25,352 |
75 42,156 |
Ottawa |
CD-0610 |
45
20,131 |
75 48,743 |
Abzweig '416' |
CD-0611 |
44
44,666 |
75 27,972 |
Johnstown |
Vor uns überspannt die
mächtige Grenzbrücke in die USA den St-Lawrence. Wir folgen
weiter der '2' in südlicher Richtung.
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CD-0612 |
44
35,375 |
75 41,057 |
Brockville |
Gemütliches kleines
Städtchen.
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CD-0613 |
44
31,900 |
75 46,130 |
ZP /Autobahn |
Die Landstraße überquert
die Autobahn, da aber die weitere Strecke großenteils durch nicht
besonders spannendes Hinterland führt, ist es sicher vertretbar, ab
jetzt auf die Autobahn '401' zu wechseln.
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CD-0614 |
44
16,660 |
76 28,435 |
Abzweig Kingston |
Kingston ist eine der
Städte entlang der Route, die aus aus touristischer Sicht einen
Abstecher lohnen.
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CD-0614a |
44
13,867 |
76 28,770 |
Kingston |
-
Die Stadt liegt etwa
6 km südlich der '401' an dem sich gerade öffnenden Ontario See.
Das Stadtbild wirkt überwiegend modern, nur vereinzelt ragen noch
Gebäude im viktorianischen Stil hervor. Einen dementsprechend
einheitlichen Straßenzug konnten wir jedoch nicht erkennen. Die im
Reiseführer erwähnte Gore St. kann diesem Anspruch jedenfalls
nicht genügen.
Am Ende der Princess St. ein nettes Hafenviertel mit einer
Museums-Lok und vielleicht einem Raddampfer am Quai. Hier in
Sichtweite auch die monumentale City Hall, die im Vorgriff auf die
erwartete Ernennung zur Hauptstadt Kanadas gebaut wurde, wozu es
dann bekanntlich doch nicht gekommen ist.
|
CD-0615 |
44
11,535 |
77 23,896 |
Abzweig Belleville |
.
|
CD-0616 |
43
59,190 |
78 10,351 |
Abzweig Cobourg |
Ab hier ist die '401'
sechsspurig ausgebaut. Trotzdem ist damit zu rechnen, dass der Verkehr
Richtung Toronto deutlich zunehmen wird.
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CD-0617 |
43
46,000 |
79 20,297 |
Toronto (Nord) |
Wer möglichst schnell auf
die andere Seilte der Großstadt gelangen möchte, wird weiterhin auf der
'401' bleiben und ggf. für die Weiterfahrt in Richtung Niagara
Fälle der Ausschilderung Queensway ('Qew') folgen.
Wer die Stadt auf bequeme Weise besichtigen möchte (siehe unten), verlässt die '401'
bereits ca. 15 km vorher an der Ausfahrt 392, um sich auf dem
Campingplatz im Glen Rouge Park niederzulassen.
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CD-0618 |
43
39,479 |
79 21,226 |
Toronto (Ost) |
Die
folgenden Punkte sind also für die Wagemutigen gedacht, die sich vom
möglichen Verkehrschaos nicht abhalten lassen und eine Fahrt mitten
durch die Stadt erleben wollen (Ermittlung per GE)
Infos zur Stadtbesichtigung siehe unten. |
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CD-0719 |
43 42,036 |
79 20,224 |
ZP |
CD-0620 |
43
39,050 |
79 23,197 |
Toronto |
CD-0621 |
43
37,359 |
79 30,866 |
Toronto (West) |
CD-0622 |
43
20,214 |
79 49,739 |
Abzweig Queensway / Niagara |
Eine mächtige Brücke
führt über eine Bucht des Ontario Sees. Auf der anderen Seite die Stadt
Hamilton mit ausufernden Industrieanlagen.
Wenig später wird man mit einer Unzahl an Werbetafeln darauf
hingewiesen, dass diese Gegend eine der wenigen Weinbaugebiete Kanadas
ist.
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CD-0623 |
43 10,373 |
79 13,915 |
Abzweig
Niagara-on-the-Lake |
Für die
Besichtigung des Ortes die Autobahn an der Ausfahrt 44 verlassen.
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CD-0624 |
43
15,295 |
79 04,262 |
Niagara-on-the-Lake |
-
Der reizende Ort ist
wirklich einen Abstecher wert (unverständlicherweise ist er nicht im
RKH-Führer erwähnt).
Die Häuserzeilen in der Queen bzw. Picton St. erwarten
einen mit best gepflegter historischer Bausubstanz, Restaurants
wechseln sich mit Feinkostläden, Boutiquen und sonstigen Geschäften
ab. Es gibt sogar einen ganzjährig geöffneten Shop nur für
Weihnachtsartikel und - welch Oase im sonst so trockenen Ontario! -
einen brillant sortierten Alkoholladen mitten im Zentrum.
Zwischen Straße und Gehweg wetteifert eine Blumenbouquet mit dem
nächsten. Dieses Kleinod ist natürlich inzwischen kein Geheimtipp
mehr und durch die Nähe zu den berühmten Fällen (es gibt eine
Shuttle-Bus-Verbindung von dort aus) gelangt inzwischen wahre
Heerscharen an Besuchern in den Ort, wobei man sich zum Teil nicht
des Eindrucks erwehren kann, dass alle Altersheime der Umgebung
gerade Betriebsausflug haben.
Wenn man zudem noch die Zahl der (kostenpflichtigen) Parkplätze in
Betracht zieht, ahnt man, was in der Hochsaison hier los ist.
Wir verlassen den Ort auf
der Niagara Stone Road, die uns zur Autobahn zurückbringt.
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CD-0625 |
43 09,340 |
79 09,932 |
ZP |
Ausfahrt 38a
|
CD-0626 |
43
05,487 |
79 04,306 |
Niagara Falls (Zentrum) |
Wer der Meinung ist, der
Ort sei sozusagen nur die Aussichtsplattform für die Fälle, wird schnell
eines besseren belehrt. Man müsste doch annehmen, dass das
Wasserspektakel für die zahlreichen Besucher (vielfach auch aus dem
amerikanischen Nachbarort) eigentlich genügend Sensation darstellen
müsste - aber weit gefehlt!
Die Ortsmitte hat sich zu einer schaurig skurrilen Vergnügungsmeile
entwickelt, wo jede Attraktion die nächste im Niveau noch unterbieten
möchte, und man fragt sich schon, wem diese Mischung aus
Billig-Fast-Food-Läden, Geisterbahnimitation, Ramschläden, Saurierparks
und sonstigem Unfug denn gefallen könnte.
Positiv zu vermerken ist, dass der ganze Großraum gut mit öffentlichen
Bussen erreichbar ist (Tagesticket 7 CD$)
Ein Tipp für Selbstversorger: In der Lundy's Lane (Richtung
KOA-Platz) gibt es "Nofrills", die kanadische Ausgabe von Aldi, Lidl &
Co.
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CD-0627 |
43 04,444 |
79 04,654 |
Niagara Falls
(Parkplatz) |
Die berühmten Fälle
können wir bei strahlend blauem Himmel erleben. Sie bestehen aus zwei
Teilen, dem kanadischen (in schöner Hufeisenform) und dem amerikanischen
(eher langweilig).
Ansonsten herrscht Tourismus pur und man kann die Kreditkarte bis zur
Schmerzgrenze reizen (Wandertour hinter (!) die Fälle - 50 CAN$ -, Fahrt
mit dem Boot bis direkt an die Gischtlinie, Fahrt mit der Seilbahn
oberhalb der Stromschnellen, Fahrt mit dem Jetboot durch die
Stromschnellen, usw….).
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Stadtbesichtigung Toronto (Vorschlag für einen Tag)
Vom Campingplatz im Glen Rouge
Park fährt man knapp 10 Minuten bis zum Bahnhof Glen Rouge Hill
in der Lawrence Avenue.
Hier sind große Park&Ride-Plätze, die aber sehr voll sein können, so
dass man u. U. Schwierigkeiten hat, sein Monsterwohnmobil zu parken.
Von
dort bringt einen der Vorortzug in 35 - 40 Minuten bis zur Union Station in der Stadtmitte
Torontos (manche Züge fahren ohne Zwischenstopp durch; die erworbenen
Tickets gelten nicht für das innerstädtischen Verkehr).
Zum öffentlichen Nahverkehr in Toronto Folgendes:
Für eine Stadt dieses Ausmaßes ist es zunächst verwunderlich, dass es
insgesamt nur 3 U-Bahn-Linien gibt, davon nur eine (!), die auf einer
Bahn wie ein langgezogenes "U" das eigentliche Zentrum bedient. So läuft
ein Großteil des Nahverkehrs über das dichte Bus- und vor allem das
Straßenbahnnetz, wobei die altertümlichen Kurzzüge ("Streetcars"
genannt) meist in Querrichtung verkehren. (Für Straßenbahnfan: Sie
werden - für uns unüblich - mit richtigem Brems- und "Gas-"pedal
gefahren und nicht mit Drehkurbel oder gar Joystick). Die Straßenbahnen
kommen dabei oft in so dichtem Takt, dass man mehrerer der gleichen
Linie hintereinander sieht. Ärgerlich nur, dass es an keiner Haltestelle
irgendwelche Hinweise gibt, welche Linien hier verkehren. Auch kann es
passieren, die Züge der gleichen Linie an einer Kreuzung entweder
abbiegen oder geradeaus weiterfahren. Es gibt einen Tagespass für das
Bus- / Tram- und U-Bahnnetz, kurios altertümlich in Form eines
Rubbelloses (!).
Noch ein Hinweis: Die Straßenbahn-Linien 509 / 510 fahren zurzeit (JUN
2014) nicht am Quai entlang.
Wichtiger Hinweis zur
Orientierung:
Das schachbrettartige Straßennetz Torontos kreuzt sich objektiv gesehen
in leicht diagonaler Weise. Trotzdem wird es in den Stadtplänen
meist in klassischer Nord- / Südausrichtung dargestellt. Diese
"geschönte" Sichtweise übernehmen wir bei den folgenden Ausführungen
ebenfalls.
Wir verlassen die Union Station
Richtung Front Street. Direkt gegenüber das prächtige Fairmont
Royal York Hotel, bei dem sich ein kurzer Blick in die Lobby
anbietet (Bild 1, 2). Ein kurzes Stück Front St. nach Westen und Simcoe
St. nach Süden bringt uns zum CN Tower, dem dritthöchsten
Fernsehturm der Welt. In knapp einer Minute schießt einen der Lift fast
350 m hoch bis zur Aussichts-Plattform (Bild 3). Zuvor muss man aber eine recht
merkwürdige Sicherheitsschleuse durchlaufen.
Westlich vom Turm das Stadion Rogers Centre und südlich davon das
vermutlich neu angelegte kleine Eisenbahnmuseum, es ist jedenfalls in
keinem Führer erwähnt. Hier befinden sich einige Ausstellungsstücke im
Freigelände (frei zugänglich, Bild 4). Noch weiter südlich die Waterfront,
die aber aufgrund umfangreicher Baumaßnahmen zurzeit wenig attraktiv
erscheint.
Wir folgen der Simcoe St. nun zurück in nördlicher Richtung bis
zur Queen St. Unterweg passiert man den auffälligen Rundbau der
Roy Thomson Hall. Die Queen St. geht es drei Block Richtung Westen; um
dann in die Mc Caul St. einzubiegen. Schon von weitem entdeckt man ein
architektonisches Highlight der besondern Art, die auf Stelzen ruhende
"Schachtel" des Sharp Centre for Design (Bild 5, 6).
(Für Straßenbahnfreunde:
Auf der anderen Straßenseite führt eine Umkehrschleife mitten durch das
Erdgeschoß eines Wohnhauses!).
Wir erreichen die Dundas St. An der Ecke die Art Gallery
mit der beeindruckenden 180 m langen, spiegelnden Glasfront (Bild 7). Der
Dundas in westlicher Richtung folgend befinden wir uns übergangslos
in Chinatown, das sich ebenfalls entlang der Spadina Ave.
erstreckt (Bild 8). Dieser folgen wir nach Norden, entweder zur Fuß oder mit der
"Streetcar" bis zur Bloor St. (U-Bahn-Haltestelle Spadina).
Mit der gelben Linie geht es zwei Stationen bis zur Haltestelle
Museum. Hie lohnt ein Blick auf den ebenfalls eindrucksvollen
Erweiterungsbau des Royal Ontario Museums (Bild 9). Wir nehmen wieder die
gelbe U-Bahn-Linie bis zur Station St. Patrick. An der Oberfläche
folgen wir der University Ave. nach Süden und biegen dann in die
Queen St. ostwärts ein. Auf diese Weise kommen wir am
eigenwilligen und daher umstrittenen Neubau der City Hall (Bild
10) und
dann an der Old City Hall vorbei, deren Zuckerbäckerstil in der
modernen Umgebung inzwischen doch sehr fremd wirkt. Zwischen Dundas
und Queen St. erstreckt sich die gewaltige Einkaufmeile Eaton
Centre (die Installation mit den Wildgänsen befindet sich im Eingang
Queen St.!; Bild 11). Wir bleiben auf der Queen St. bis zur
Church St., der wir südlich folgen, bis man das markante
Gooderham Flatiron Building erreicht (Bild 12, 13). Man beachte auch die originell
gestaltete Rückseite des Gebäudes!
Über die Front St. erreicht man wieder den Hauptbahnhof.
1)
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3)
4)
5)
6)
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8)
9)
10)
11)
12)
13)
14)
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