Code |
GPS (N) |
GPS (W) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
CD-0501 |
47 48,528 |
69 30,230 |
Riviere-du Loup |
Wir starten die Runde am
Autobahnkreuz östlich des Ortes. Die '85' endet bald und geht in die
2-spurige '185' über. Entlang monotonen, zum Teil kranken Mischwaldes
steigt die Straße an und verbleibt in einer Höhe zwischen 200 und 450 m.
Schließlich wird eine offene Hochfläche erreicht, auf der es auf einer
arg überdimensionalen Autobahn weitergeht.
Schmunzeln wird man wohl bei diesem eigenwilligen Ortsnamen (s. r.)
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CD-0502 |
47 40,858 |
69 53,909 |
Temiscouata-sur-le-Lac / Cabano |
Der in der RKH-Karte noch
als Cabano eingezeichnete Ort dürfte inzwischen umbenannt worden
sein.
3 Campingplätze (siehe Camping-Info), mittelmäßige Versorgung.
Kurz hinter dem Ort wird an der künftigen Autobahn noch kräftig gebaut
(JUN 2014).
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CD-0503 |
47 29,236 |
68 28,877 |
Bezirksgrenze |
Wir erreichen wieder New
Brunswick und müssen an die Zeitumstellung denken.
Ab jetzt führt die Autobahn '2' weiter nach Süden.
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CD-0504 |
47 22,492 |
68 18,881 |
Edmundston |
Das in der RKH-Karte hier
eingezeichnete Automobilmuseum haben wir trotz genauer Recherche nicht
gefunden. Es sind auch keine entsprechenden Hinweisschilder vorhanden.
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CD-0505 |
47 03,118 |
67 44,283 |
Grand Falls (Parkplatz) |
Bei der Ausfahrt 75
verlassen wir die '2' für einen kurzen Zwischenstopp, den wir auf dem
Parkplatz kurz vor der zentralen Brücke über den Saint John River
einnehmen. Wie der Name des Ortes verrät, stürzt sich der Fluss hier
über einen Wasserfall in den darunter liegenden Canyon. Leider wird der
Eindruck durch die Wehranlagen, die das Gewässer vorher aufgestaut haben
(und vermutlich noch für eine zusätzlich höhere Fallhöhe sorgen) etwas
getrübt.
Für die Weiterfahrt
schlägt der Reiseführer die flussnahe '105' als Alternative vor. Das ist
als Grundidee durchaus zu überlegen, allein schon, um der eher
langweiligen Autobahnfahrt ein Stück weit zu entkommen Ob es sich aber
rentiert, mag dahingestellt sein. Durch den Bau der Autobahn hat die
Landstraße ihre überregionale Bedeutung verloren und ist dementsprechend
in schlechtem Zustand. Auch vom Saint John sieht man oft wenig,
da am flussseitigen Rand der Straße eine meist dichte Vegetation
vorzufinden ist. Außer einsamer, eher ärmlicher Gegend ist nicht viel
zusehen.
Im JUN 2014 war die '105' zudem noch kurz vor Perth-Andover
gesperrt, was einen 40 km (!) langen Umweg zur Folge hatte. Eine
Rückkehr zur Autobahn macht also durchaus Sinn.
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CD.0506 |
46 17,195 |
67 34,746 |
Abzweig Hartland |
Bei der Ausfahrt 172
empfiehlt sich in der an Sehenswürdigkeiten eher armen Gegend ein
weiterer Abstecher:
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CD-0506a |
46 17,753 |
67 31,960 |
Hartland Covered Bridge |
-
Der kleine Ort
verfügt über die - laut Eigenwerbung - längste überdachte (und zudem
noch seitlich geschlossene) Holzbrücke der Welt.
Das Besondere ist nicht nur die Länge von 400 m über den Saint
John River, sondern auch die Tatsache, dass sie heute noch
weiterhin in Betrieb ist (für den Durchgangsverkehr gibt es in
Sichtweite eine neue Brücke).
Vorsicht für Wohnmobile:
Es gibt zwar eine Gewichtsbeschränkung (10 t), wir konnten aber
seltsamerweise keine Höhenbeschränkung feststellen. Fast wären wir
also durchgefahren, als wir im Dunkel der Brücke (s. o.) gerade noch
rechtzeitig diagonale, quer zur Fahrbahn angebrachte Verstrebungen
entdecken, die bei unserem kastenförmigen Wohnmobilaufbau u. U.
erhebliche Probleme bereitet hätten.
Zurück zum Abzweig.
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CD-0507 |
46 08,970 |
67 36,550 |
Abzweig '95' / Woodstock |
.
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CD-0508 |
45 52,410 |
66 59,079 |
Abzweig Kings Landing |
Ausfahrt 253 bringt uns zu einer landesweit bedeutsamen
Sehenswürdigkeit.
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CD-0509 |
45 52,627 |
66 58,731 |
Kings Landing |
(Siehe Beitrag unten).
Für die Weiterfahrt nach
Frederictown empfiehlt es sich, weiter auf der '102' zu
bleiben, das ist fast kein Zeitverlust und man sieht mehr.
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CD-0510 |
45 57,985 |
66 42,776 |
Abzweig |
In die Woostock Rd.
abbiegen.
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CD-0511 |
45 57,555 |
66 38,424 |
Frederictown |
Ob sich ein Besuch dieses
Städtchens wirklich lohnt, mag dahingestellt sein. Die im Reiseführer
empfohlenen Straßen Queen, King und Ferederic haben
uns nicht so recht überzeugt. Wenn man schon mal da ist, sollte man sich
aber das Viertel ansehen, das durch die Waterloo Row,
University Row und die Beaverbrook St. gebildet wird. Hier
gibt es wirklich prachtvolle Villen jeder Stilrichtung. Leider ist fast
überall das Parken verboten, so dass man vieles nur im Vorbeifahren
würdigen kann.
Vorsicht für Wohnmobile:
Am nördlichen Ende der Waterloo Row überquert eine
Eisenbahnbrücke die Straße. Die Durchfahrtshöhe ist mit 3,5 m angegeben.
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CD-0512 |
45 56,189 |
66 39,594 |
Frederictown
(Süd) |
Südlich der Stadt fahren
wir auf die Straße '8' auf, verlassen diese aber schon 300 m später
wieder und folgen der '7', die wenig später in die '2' übergeht.
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CD-0513 |
45 49,064 |
66 28,337 |
Abzweig Saint
John |
Nach dem Abzweig heißt
die Straße nun wieder '7'. Sie führt, teils als Autobahn, teils als
Landstraße durch wenig abwechslungsreichen Mischwald.
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CD-0514 |
45 14,108 |
66 08,912 |
Saint John
(West) |
Für den Weg in die Stadt
kann man bereits hier auf die Ortsstraße wechseln oder noch ein Stück
auf der Autobahn bleiben.
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CD-0515 |
45 16,290 |
66 03,792 |
Saint John
(Parkplatz im Zentrum) |
Einen schönen Parkplatz
auch für große Wohnmobile findet an der Water St. (1,50 CD$ / h).
Auch wenn die Stadt auf den ersten Blick vornehmlich die eher hässliche
Zweckbauten geprägt ist, lohnt sich ein kurzer Besuch.
Die in Canada auch in Städten üblichen Holzhäuser sucht man in Saint
John vergebens, da diese zum großen Teil einer Feuerbrunst im
vorletzten Jahrhundert zum Opfer gefallen sind. Dafür findet man hier
immer wieder beachtenswerte Backstein-Ensembles, wobei auch manche
Neubauten diesen Stil wieder aufgreifen.
Den kleinen Stadtrundgang beginnt man am Market Square mit seiner
eindrucksvollen Südfassade (1). Die angrenzende Loyalist Plaza macht
durch eine Reihe fröhlicher Holzskulpturen in Menschenform auf sich
aufmerksam (2).
Im Gebäude des Market Square (sehr schöne Halle, 3) beginnt im 1.
Stock der Skywalk, über den man bis zum City Market
gelangt. Nun, die Bezeichnung ist reichlich übertrieben, da man nur
zweimal kurz mittels Brücke eine Straße überquert und ansonsten der Weg
weitgehend durch verschiedene Geschäftspassagen verläuft.
Das von der Feuerbrunst verschont gebliebene Gebäude des City Markets
beeindruckt sowohl durch seine Form als auch durch das
interessante Warenangebot (4).
Der Rückweg kann über die Union St. erfolgen, wobei man an Ecke
mit der Wellington Row eine - ehemals sicher sehr imposante -
Holzhäusereinheit bemerken kann (59). Leider hat auch hier der Zahn der Zeit
gründlich gearbeitet.
1)
2)
3)
4)
5)
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CD-0516 |
45 31,164 |
65 49,250 |
Hampton |
Die Autobahn '1' verläuft durch eine durch flache Hügel geprägte,
freundliche Landschaft.
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CD-0517 |
45 43,407 |
65 30,654 |
Sussex |
Das kleine Städtchen ist
in keinem Reiseführer erwähnt. Trotzdem lohnt auf jeden Fall ein kurzer
Abstecher, nach der Ortsdurchfahrt kann bei der nächsten Einfahrt wieder
zurück auf die Autobahn.
In den letzten vier oder fünf Jahren sind eine Reihe von Hausfronten zum
Teil über mehrere Stockwerke hinweg mit eindrucksvollen Wandbildern
versehen worden. Diese zeigen Szenen aus dem heutigen oder früheren
Alltag und gehen bisweilen auch ins leicht Surreale. Bezüglich der
Technik wird dabei nicht um das übliche Graffiti verwendet, sondern es
handelt sich um wirkliche Gemälde.
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CD-0518 |
45 46,741 |
65 20,000 |
Abzweig Fundy
NP |
Wir verlassen die
Autobahn bei Ausfahrt 211 und wechseln auf die '114'. Sie führt uns
durch eine liebliche abwechslungsreiche Landschaft bis nach Moncton.
Sie rentiert sich auf jeden Fall auch als Durchgangsstrecke.
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CD-0519 |
45 39,768 |
65 08,859 |
Fundy NP
(Parkeingang) |
Direkt nach dem Parkeingang rechts der erste Campingplatz und im
Anschluss der Wolfe Lake (Bademöglichkeit, sehr schöner
Picknickplatz). Wie schon an anderer Stelle erwähnt, lohnt sich der
Besuch des Parks in erster Linie für die, die das umfangreiche
Freizeitangebot nutzen möchten.
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CD-0520 |
45 36,059 |
64 56,725 |
Alma |
Nettes, quirliges Dorf,
das in erster Linie vom Tourismus lebt.
Kurz danach kann man sich entscheiden, ob man die küstennahe
Nebenstrecke nimmt, oder weiter auf der '114' bleibt, die ein Stück
durchs Inland, aber weiterhin durch eine sehr schöne Landschaft führt.
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CD-0521 |
45 49,718 |
64 34,950 |
Abzweig
Hopewell Rocks |
Das hat uns dann doch
geärgert!
Für die Besichtigung der paar Felsstümpfe soll man tatsächlich 9 CD$
Eintritt zahlen!
Die schauen wir uns doch im Internet oder bei
Wikipedia an:
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CD-0522 |
45 55,363 |
64 38,735 |
Hillsborough |
Für
Eisenbahn-Interessierte bietet sich der Besuch eines Museums an, das
viel rollendes Material auf dem Freigelände zur Verfügung stellt.
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CD-0523 |
46 04,361 |
64 46,980 |
Moncton (Süd) |
Für die Rückfahrt bis
Halifax nimmt man zunächst die '104' (ein Teilstück kostenpflichtig;
Ausweichroute: '4') und dann die 102. Wesentliche Sehenswürdigkeiten
konnten nicht ermittelt werden. |
CD-0524 |
46 07,656 |
64 40,881 |
Moncton (Ost) |
CD-0525 |
45 49,101 |
64 14,076 |
Amherst |
CD-0526 |
45 43,359 |
63 53,158 |
Oxford |
CD-0527 |
45 24,682 |
63 32,315 |
Glenholme |
CD-0528 |
45 23,301 |
63 19,564 |
Truro (West) |
CD-0529 |
45 03,461 |
63 26,429 |
ZP |
CD-0530 |
44 48,339 |
63 36,339 |
Halifax (Nord |
Kings Landing
Das Museumsdorf ist mit 40 Jahren
eines der ältesten dieser Art in Canada. Wie üblich lernt man auf einem
Rundgang verschiedene Wohnhäuser und Arbeitsstätten vornehmlich aus dem
19. Jahrhundert kennen, die hier zusammengetragen wurden. Auch hier wird
man in fast jedem Anwesen von Mitarbeitern begrüßt, die über die
Geschichte des Hauses und deren frühere Bewohner erzählen.
Der Unterschied zu anderen Museen liegt darin, dass hier seit 2014 ein
neues Konzept erprobt wird:
Die "Bewohner" der Anwesen spielen nun mehr oder weniger berufsmäßig die
Personen, die sie verkörpern sollen, und zwar sozusagen in der
geschichtlichen Rückblende. Das geht manchmal noch etwas
holperig, aber die Umstellung ist ja auch neu. Es wird erwartet, dass die
Besucher die sich aus dem Zusammentreffen ergebene Szene nicht nur
mitspielen, sondern sich auch in die entsprechende Zeit zurückversetzen,
was ja vielleicht nicht jedermanns Geschmack ist.
Die
Darsteller sind dabei angehalten, möglichst unbeirrt an der Rolle
festzuhalten. Das geht dann soweit, dass auf deren Frage, wie man denn
vom weiten Germany bis hierher gekommen sei, die Antwort nur lauten kann
...six weeks by ship... (oder so ähnlich).
Auch der deutsche (!) Manager der Anlage, den wir mehrmals trafen, verblieb so in seiner Rolle
als einheimischer, dörflicher Schreiner,
dass ihm fast kein deutsches Wort zu entlocken war.
Das Hauptproblem war aber, dass - zumindest bei unserem Besuch - niemand
auf das neue Konzept hingewiesen hat, und man erst ab der soundsovielten
Besichtigung merkte, was "gespielt" wird.
Generell wäre eine Auffrischung der gesamten Anlage von Nöten, fast alle
Anwesen wirken, wie wenn sie auch seit 40 Jahren nicht mehr gestrichen
worden wären, das aber würde ihrer Authenzität mit Sicherheit nicht schaden.
Auch wenn man schon andere Museumsdörfer der Art gesehen hat, entdeckt
man dich immer wieder etwas Neues, nur ist der Eintritt mit 19 CD$ allerdings
wieder sehr happig.
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