Flagge Simbabwe

ZIMBABWE

Route 15

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update:  12.01.2014

Entlang des Kariba-Sees: A8 / Lupote - Mlibizi - Binga - Siabuwa - Karoi


Grundsätzliches:
Die über 500 km lange Route parallel zum Karibasee ist nur bis Binga geteert. Die restlichen 344 km bestehen aus rauer Piste, von der es viele Abzweigungen in alle Richtungen gibt. Die Strecke verläuft zwischen etwa 10 und 50 km Luftlinie vom See entfernt. Nur die Abstecher nach Mlibizi und Binga sind einfach zu befahren (geteert), sie rentieren sich kaum (s. u.).

Die Strecke bis Binga wurde im NOV 2013 befahren.
Auf die weitere Pistenstrecke mussten wir verzichten, da uns aufgrund heftiger Regenfälle die einsame und anspruchsvolle Tour zu riskant war. Die weiteren Punkte bis Karoi wurden mit Google Earth ermittelt.

Verfolgen Sie diese Route in GOOGLE EARTH

 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm'  (WGS84) dargestellt.

Code

GPS (S)

GPS (E)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

ZW1501

18 29,286

26 55,253

Lupote (Nord)

Wir verlassen die A8 nördlich des nicht weiter in Erscheinung getretenen Ortes Lupote (Ausschilderung: "Kamativi")
 

ZW1502

18 20,933

27 02,130

ZP

Die Straße führt zunächst auf einem leichten Höhenrücken entlang dichter Besiedlung, später durch ausgeprägtes, unkultiviertes Hügelland.

Dann stürzt die Straße steil und kurvig 200 Meter tief zuerst in einen leeren Kessel und anschließend  nochmals auf gleiche Weise in das Tal des Gway, der auf einer schmalen Brücke überquert wird. Die zahlreichen Warnschilder sind also durchaus ernst zu nehmen.
 

ZW1503

18 19,225

27 03,792

Kamativi

Der Minenort bleibt links liegen und die Straße verläuft nun auf einem gut 900 m hohen Bergrücken.

Links und rechts ungezählte kleine Hüttendörfer, die trotz ihrer Bescheidenheit einen ungewöhnlich gepflegten Eindruck machen und vielfach auch noch künstlerisch gestaltet sind.

Oft werden selbst hergestellte Hacken am Straßenrand angeboten.

100 km vor Binga fällt die Strecke in schnurgerader Richtung fast 400 Höhenmeter auf das darunter liegende Plateau.
 

ZW1504

18 00,273

27 09,498

Abzweig Mlibizi

10 km vor dem Abzweig wird der überraschend bereite, braunschlammige Mlibizi überquert. Im weiteren Verlauf werden öfters mal für Touristen gefertigte Waren (z. B. die traditionellen Klappstühle oder Töpfereiartikel) angeboten, was in Zimbabwe nicht häufig vorkommt.

Grundsätzliches zu den beiden "Orten" Mlibizi und Binga:
Es gibt nicht allzu viele größere Ansiedlungen am Ufer des Karibasees. Im Hinterkopf wissend, dass der See ein beliebtes Ferienziel ist, würde man sich den den Orten eigentlich halbwegs nette Fischerdörfer mit einem einem Mindestmaß an touristischer Infrastruktur vorstellen. Die Wirklichkeit ist das genaue Gegenteil.
 

 

 

 

ZW1504a

17 56,237

27 04,546

Mlibizi

  • Mlibizi besteht aus einem Hotel, ein paar armseligen Häusern und der Bootsanlegestelle (hier auch ein Campingplatz) und verbreitet den Charme eines sibirischen Einödhofes.

Zurück zur Hauptstraße.
 

ZW1505

17 53,592

27 16,646

ZP

Weiter geht es durch teilweise landwirtschaftlich genutzte Flächen, wobei die Bodenbeschaffenheit zusehends karger wird. Dazwischen immer wieder Prachtexemplare von Baobab-Bäumen. Dann wird der Sebungwe überquert und die Straße steigt für die nächste Zeit wieder auf ein Niveau von über 700 m, während sie auf einem erneuten Höhenrücken verläuft.
 

ZW1506

17 48,463

27 25,069

ZP

Abzweig
 

ZW1507

17 41,678

27 25,898

Abzweig Binga

Die Fortsetzung der Strecke als Piste bleibt rechts liegen und die recht löcherige Teerstraße wendet sich Binga zu, indem sie steil zum See hinunterführt.
 

ZW1507a

17 37,375

27 20,387

Binga

  • Auch Binga ist genau das Gegenteil davon, was man sich vorstellt.
    Das ärmlich wirkende Straßendorf erstreckt sich ca. 10 km entlang des Seeufers, allerdings fast 150 m über dem Wasserspiegel. Am Ortseingang ein kleines "Geschäftszentrum". Hier eine leere Tankstelle (Treibstoff gab es bei unserem Besuch es nur in der privaten Tankstelle (!) der Kulizwe Lodge), ein ehemaliges SPAR-Geschäft, das nun einen lokalen Betreiber hat, und durch leere Regale und ein erschreckend geringes Warenangebot auffiel, sowie einige fliegende Händler, die Trockenfisch und wenige Gemüsesorten anbieten. Ansonsten sind keinerlei touristische Angebote wir Restaurants, Shops o. Ä. erkennbar
    Kurzum, zu einem "Kleinod" (Reiseführer) fehlen noch Welten.
    Übernachtungsmöglichkeiten in mehreren Lodges bzw. auf Campingplätzen (z. B. die sehr gepflegte Campsite in der Kulizwe Lodge, siehe Camping-Info).

              
 

ZW1508

17 27,953

28 03,798

Siabuwa

   

ZW1509

17 23,803

28 16,849

Abzweig Gokwe

   

ZW1510

17 13,759

28 30,230

Abzweig
Matusadona NP

   

ZW1511

17 09,229

28 52,351

Abzweig

.

 

ZW1512

17 07,157

28 55,462

Sanyati River

.

 

ZW1513

17 04,669

29 06,542

ZP

.

 

ZW1514

16 58,843

29 12,159

Makota

.

 

ZW1515

16 57,125

29 24,212

Abzweig Karoi

.

 

ZW1516

16 50,370

29 25,596

Magunge

.

 

ZW1517

16 46,277

29 37,485

Karoi (Nord)

.

 

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