Code |
GPS
( S / E ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
ZW-0601 |
20°
04,322
30° 50,063 |
Masvingo |
Der gemütliche Ort bietet
alle Versorgungsmöglichkeiten, aber ansonsten nicht allzu viel für den
Touristen. Im gepflegten Stadtpark östlich der Durchgangsstraße entdeckt
man ein paar mehr oder weniger verrottete Dampfmaschinen und sonstige
Fahrzeuge, sowie eine mächtige alte Dampflok. Auf der anderen Straßenseite
stehen zwei Türme als Reste eines Forts. Im Zentrum biegen wir links ab,
um der A4 zu folgen.
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ZW-0602 |
20°
03,538
30° 49,176 |
ZP
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Abzweig A9 / Mbalabala
Bei der Weiterfahrt passiert man zunächst einen riesigen Monolithen
rechter Hand, dann folgt eine eintöniger Fahrt durch ehemaliges
Farmland, nur im Bereich einzelner Rundhütten wird etwas Ackerbau
betrieben.
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ZW-0603 |
19°
47,491
30° 43,962 |
Mautstelle
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1 US$ Gebühr
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ZW-0604 |
19°
38,071
30° 45, 679 |
Abzweig Chatsworth |
Voraussichtlich mit
Polizeiposten.
Weiter geht es durch freie Weiseflächen mit interessanten
Felskugel-Ensembles.
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ZW-0605 |
19°
32,033
30° 43,765 |
Abzweig |
Hier bietet sich die
Möglichkeit für einen Abstecher zu den Missionsstationen Serima
und Driefontain, von denen vor allem die erstere ein überaus
sehenswertes Kleinod darstellt. Allerdings muss man für diese Schleife
etwa 70 km Pistenfahrt einplanen, wobei die Qualität sehr
unterschiedlich ist, und es vielleicht auch Orientierungsprobleme geben
könnte. Dafür wird man mit einer wunderschönen Fahrt durch eine einsame,
malerische Gegend belohnt.
Wer die Schleife auslässt, folgt der A4 und setzt mit Punkt 0606 wieder
ein.
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ZW-0605-1 |
19°
29,751
30° 48,561 |
Abzweig Serima |
-
Für die Besichtigung
der Missionsstätte folgen wir einer gut ausgeschilderten Stichstraße
von knapp10 km (einfach) wieder in östlicher Richtung. Sie führt
zunächst durch lockeren Wald, dann ein Stück weit auf sehr
schlechter Piste durch ein kleines Dorf, weiter durch offene
Agrarlandschaft, schließlich an einem Stausee vorbei bis zur
Mission, zu der wir rechts abbiegen.
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ZW-0605-1a |
19°
31,090
30° 52,841 |
Serima(***) |
-
Glanzpunkt der
Missionsstation ist natürlich die außergewöhnliche Kirche. Die
Besonderheit liegt nicht nur im ungewöhnlichen, aber voll
überzeugenden Grundriss, sondern vor allem in der inneren
Gestaltung. Selten haben wir eine so gelungene Mischung aus einem Kirchbau
europäischer Prägung und einer landestypischen Ausgestaltung
gesehen. Wir haben Glück: zuerst trifft sich eine gemischte Sängergruppe vor
dem Portal und zeigt eine kleine "Freiluftsession", dann folgt die
samstägliche Probe des ganzen Chors in der Kirche selbst - ein
grandioses Erlebnis!
Zurück zum Abzweig
und dann weiter nach Norden, bis wir nach weiteren 8 km Felixburg
erreichen.
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ZW-0605-2 |
19°
26,189
30° 50,683 |
Felixburg |
-
Der "Ort" besteht aus
vielleicht 5 einfachen Steinhäusern, die sich um die Wegkreuzung
herum gruppieren.
Wir biegen westwärts ab.
Der folgende Weg bis
Driefontain besteht nur noch aus einem
schmalen Feldweg, der einen aufgrund vieler Abzweigungen öfters
zweifeln lässt, ob man noch in der richtigen Richtung ist. Dafür passiert man malerische Hüttendörfer und ursprüngliches
ländliches Leben.
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ZW-0605-3 |
19°
26,432
30° 45,026 |
ZP |
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ZW-0605-4 |
19°
25,238
30° 42,955 |
Abzweig Driefontain |
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ZW-0605-4a |
19°
25,013
30° 42,789 |
Driefontein(*) |
-
Bekannt geworden ist sie als Ausbildungsstätte für Holzschnitzer,
deren Erzeugnisse man natürlich erwerben kann. Leider erreichen die
Station an einem Samstag und da ist auch in diesem abgelegenen Teil
der Welt überraschenderweise am Wochenende einfach alles
geschlossen. Der kleine Laden und die bemerkenswerte Kirche waren jedoch
geöffnet.
Die Weiterfahrt von
hier bis zur A4 ist der nervigste Teil der Strecke, da die zahllosen
Holztransporter in dieser Gegend die Piste mit einem gnadenlosen
Wellblechmuster überzogen haben.
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ZW-0606 |
19°
22,788
30° 34,208 |
Fairfield |
In Höhe eines
Bahnübergang erreichen wir wieder die A4 und folgen nordwärts.
Wir durchqueren nun den Mtao Forest, allerdings darf man sich
hier keinen Wald im europäischen Sinn vorstellen, sondern es handelt um
die im südlichen Afrika übliche Plantagenwirtschaft aus vornehmlich
Eukalyptusbäumen.
Allerdings waren im NOV 2013 weite Teile der Flächen abgebrannt.
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ZW-0607 |
19°
17,845
30° 32,056 |
Mvuma (Süd) |
Abzweig der A17 Richtung
Gweru.
Vor uns türmen sich die Abraumhalden des ehemaligen Bergbauortes auf.
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ZW-0608 |
19°16,605
30° 32,566 |
Mvuma |
Versorgungsstation
(Tankstelle mit durchaus ansprechend aussehenden Imbissbuden). Wenig
später zweigt die Straße zum eigentlichen Ort. ab.
Wir bleiben auf der A4 und durchqueren weiterhin monotones,
aufgelassenes Farmland.
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ZW-0608-1 |
19
04,218
30 46,340 |
ZP |
Bei der nicht allzu
spannenden Fahrt empfiehlt sich ein Zwischenstopp bei Denise's
Kitchen.
Die durch den allgemeinen Niedergang des Landes rückläufige
Touristenzahl macht sich hier schmerzlich bemerkbar. Die ehemals
liebevoll gestaltete Anlage offenbart einen deutlichen Renovierungsstau,
trotzdem versuchen die Betreiber das Beste daraus zu machen. Es gibt
gekühlt Getränke und eine kleine Speisenauswahl. Die
Übernachtungsrondells sind durchaus akzeptabel. Trotzdem sind wir die
einzigen Gäste, vielleicht für den ganzen Tag.
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ZW-0609 |
19°
01,199
30° 53,986 |
Chivhu |
Der Knotenpunkt Chivu
ist ein Miniort mit einem wenig ansprechenden Ortsbild, in dem die
wenigen Versatzstücke aus kolonialer Zeit kaum mehr sichtbar sind.
Tankstelle.
Weiter führt die Route durch Brachland, in dem erst mit der Zeit eine
dichtere Baumvegetation zu beobachten ist.
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ZW-0610 |
18 34,980
30 52,402 |
Dover |
Ein paar Verkaufsbuden am Straßenrand, das
war's.
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ZW-0611 |
18 15,442
30 51,397 |
Beatrice |
. |
ZW-0611-1 |
17 58,194
30 58,200 |
ZP |
Mautstation, links und rechts der Straße
blickt man auf zahlreiche, seltsam geformte Kegelhügel deren Entstehung
sich uns nicht offenbart.
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ZW-0612 |
17 55,228
30 59,109 |
Harare (Süd) |
. |
ZW-0613 |
17 49,622
31 02,847 |
Harare |
Siehe unten! |
Stadtbesichtigung von Harare:
Wegen fehlender Campingmöglichkeiten in und im weiteren Umkreis um
Harare wird man um den Aufenthalt in einem der zahlreichen Hotels nicht
herumkommen. Wie in jeder Landeshauptstadt ist das Preisniveau dabei
durchaus gehoben. Wir haben uns für das Rainbow Towers
entschieden, was bei Internetvorbuchung und einem Aufenthalt am
Wochenende mit 88 EUR / DZ pro Nacht noch halbwegs vertretbar war.
Von hier aus kann man die Besichtung des Stadtzentrum (Dauer ca. 3
Stunden, ohne Museen o. Ä.) problemlos zu Fuß bewältigen.
Die Stadtmitte besteht aus einem strengen Rastermuster sich kreuzender
Straßen von meist überdimensionaler Breite. Viele davon sind als
Einbahnstraßen definiert (nicht immer auf Anhieb zu erkennen), wobei sie
auch bis zu 6 Fahrspuren aufweisen können.
Die Bebauung entlang der Straßen ist ein merkwürdiger Mischmasch aus
einzelnen modernen Prachthochhäusern, hyperscheußlichen Betonkästen,
(vermutlich aus den 60-er Jahren), ebenso wenig ansprechenden
Parkhäusern und einigen, deutlich in die Jahre gekommenen Bauten aus der
Kolonialzeit. (Bilder 2-7).
Überall liegt ungewöhnlich viel Müll herum und die
Besichtigung zu Fuß erfordert höchste Aufmerksamkeit wegen ungezählter
tiefer Löcher im Gehweg, fehlenden Abdeckungen und hochgestellter
Gehwegplatten.
Kurzum, eine schöne Stadt ist Harare - im Übrigen die Partnerstadt von
München - wirklich nicht.
Zur Sicherheitslage: Natürlich sollte man keineswegs nach Einbruch der
Dunkelheit unterwegs sein. Ansonsten haben wir uns - natürlich subjektiv
gesehen - sowohl zu Fuß als auch im Auto überall sicher gefühlt. So
einschneidende Erlebnisse wie im mosambikanischen Maputo (siehe Bericht
dort) sind uns also erspart geblieben.
Anmerkung nebenbei: Wir waren während der ganzen Stadtbesichtigung die
einzigen Weißen.
Zu den einzelnen
Sehenswürdigkeiten:
-
Town House:
Eindrucksvolles Gebäude, die Blumenuhr gibt es anscheinend nicht
mehr (Bild9)
-
Robert Mugabe Road:
breite Einkaufsstraße ohne Flair
-
First Street Mall:
Harares einzige Fußgängerzone: eher lieblos und enttäuschend
African Unity Square: Netter kleiner Park mit herrlichen
Flammenbäumen und Jacarandias. Leider auch sehr vermüllt (Bild 8)
-
Anglican Cathedral:
Wir haben Glück und sind just während der Messe vor Ort. Hier sind
die Kirchen noch gefüllt! Sehr interessante Erfahrung, wie
schwungvoll und mitreißend Gottesdienst sein kann (Bilder 11/12).
-
Parliament:
Überraschend unscheinbares Gebäude
-
Harare Gardens:
Eine wirklich entspannende Oase mitten in der Stadt, leider auch
hier viel Müll! Das Restaurant hatte am Sonntag nicht geöffnet (Bild
10).
-
Kopje: Es
rentiert sich wirklich, den ungepflegten Weg hinauf bis zum einem
Aussichtspunkt zu fahren: Unerwartet herrlicher Blick über die
Stadt! (Bild 1; GPS: 17 50,462 - 31 02,294)
-
Balancing Rocks:
Außerhalb der Stadt an der Chiremba Road gelegen. Nette Ansammlung von
Granitformationen, ob sie das deutlich überzogene Eintrittsgeld von 10 $ / P
(nicht 4 wie im Reiseführer beschrieben) wert sind, mag die Frage
sein. (Bilder 17/18; GPS:17 53,236 - 31 07,471)
-
Doon Estate: In einem kleinen Park
ist eine interessante Künstlerkolonie entstanden. In kleinen Shops
findet man Lederwaren, Töpfereiprodukte, Schmuck und Ähnliches. Der
wohl interessantere Teil ist der Skulpturengarten, wo man den
künstlerisch sehr begabten Steinmetzen bei der Arbeit zusehen kann.
Restaurant, Toilette. (Bilder 13-16; GPS: 17 50,598 - 31
07,196)
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
8)
9)
10)
11)
12)
13)
14)
15)
16)
17)
18) |