Flagge Simbabwe

ZIMBABWE

Route 04

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 02.03.2013

Masvingo - Nyika - Birchenough Bridge - Mutare


Grundsätzliches:

Unserer Meinung handelt es sich bei dieser Fahrt um eine der landschaftlich schönsten Strecken im Süden von Zimbabwe. Insofern ist uns die Einschätzung im Vachal-Reiseführer, die Strecke "sei meist eintönig" völlig unverständlich.
Während unseres Besuch viel auf dieser Route zwar noch keine Maut an, dafür wurden wir mit einer ungewöhnlich hohen Zahl von Polizeikontrollen konfrontiert, die jedoch alle korrekt abliefen.

Die Route bis zum Punkt 0413 wurde im FEB 2013 befahren.

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Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm'  (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( S / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

ZW-0401

20° 04,322
30° 50,063

Masvingo

Wir verlassen das gemütliche, aber wenig interessante Städtchen nach Norden auf der A9, die sich nach dem Bahnübergang bis auf weiteres nach Osten wendet. Wenig später kommen wir am städtischen Campingplatz vorbei.
 

ZW-0402

20° 04,408
30° 52,016

Abzweig
"Italian Chappel"

Eine kurze Stichstraße führt zu einer bemerkenswerten Kapelle. Kurz nach dem Abzweig von der Hauptstraße muss man nochmals links abbiegen und sollte dann nicht erschrecken, plötzlich vor einem Kaserneneingang zu stehen. Direkt vor dem Tor zweigt nochmals ein kurzer Wiesenweg ab.
Die dem Franz von Assisi gewidmete Kapelle wurde im Inneren von italienischen Kriegsgefangenen ausgestaltet, wobei das gemalte Mosaikmuster den besonderen Reiz ausmacht.
 

ZW-0403

20° 05,304
30° 57,032

Abzweig Lake Kyle RC

Eine einspurige Stichstraße führt mehrere Kilometer weit Richtung See.
 

ZW-0403a

20° 11,325
30° 58,978

Mutirikwe RP (Gate)

  • Der Lake Mutirikwe Recreational Park bietet ein eher rustikales Wegenetz zur Tierbeobachtung an (Nashörner, Giraffen, Warthogs, usw.) und einfache Unterkünfte, man beachte hierzu allerdings unsere Hinweise im Campingteil.
    Die Infrastruktur wirkt aber zurzeit, wie wenn sie wenig genutzt und deshalb wohl eher vernachlässigt wird.
    Eintritt: 10 USD für jede Person und jedes Fahrzeug).

    Zurück zur Hauptstraße.

ZW-0404

20° 05,633
31° 06,353

Abzweig Lake Kyle (Ost)

Die A9 durchquert zunächst dicht bewaldetes Brachland während eine parallel verlaufende Hügelkette jede mögliche Sicht auf den See versperrt.
Ca. 17 km nach dem letzten Punkt zweigt südlich eine (unbeschilderte) Piste ab, die zur Ostseite des Sees führt und langfristig auch zur Ruinenstadt Great Zimbabwe.
 

ZW-0405

20° 03,589
31° 12,599

Abzweig Chivu

Wir lassen die Hügelketten zunächst hinter uns und erreichen eine breite Ebene, in der intensiv Landwirtschaft betrieben wird.
 

ZW-0406

20° 03,148
31° 13,533

Abzweig Zaka

Wichtige Bushaltestelle. Im Kreuzungsbereich haben sich viele fliegenden Händler niedergelassen, die für die wartenden Reisenden auf kleinen Holzkohlenfeuern Maiskolben garen.
Wenig später linker Hand der geradezu ungewöhnlich monströse Bau der Zion Christian Church.
Beidseitig der guten Teerstraße sehen wir abwechslungsreiche Hügelketten, Maisfelder wechseln mit malerischen Krals, alles wirkt ausgesprochen fruchtbar.
 

ZW-0407

19° 58,410
31° 25,875

Glencova

Auch wieder eine Haltestelle, um die sich ein paar einfache Steinhäuser gruppieren.
 

ZW-0408

20° 00,029
31° 35,467

Nykia

Erster größeres Ort auf der Strecke, 2 Tankstellen, aber ansonsten mit einem überschaubaren Versorgungsangebot.
Wir durchqueren weiterhin eine herrliche malerische, afrikanische Landschaft in gut 1000 m Höhe. Im weiteren Verlauf wird der Moodies Pass überquert, doch der ist so flach, dass man von ihm so gut wie nichts mitbekommt.

           
 

ZW-0409

19° 59,430
31° 51,893

Chikuku

Einfacher Ort mit geringer Versorgungslage.
Ab hier senkt sich nun die Straße deutlich Richtung Birchenough Bridge hinab.
Die Besiedlung und damit die landwirtschaftliche Nutzung hört schlagartig auf und links und rechts begleitet uns wieder dichtes Brachland, das sich vermutlich aus aufgelassenem Farm zurückentwickelt hat. Dafür tauchen mit einem Mal wieder prächtige Baobabs auf.
 

ZW-0410

19° 57,803
32° 20,366

Birchenough Bridge

Ca. 10 km vor Birchenough haben wir eine nur mehr 500 m hohe Ebene erreicht. Man überquert den breiten, zweiarmigen Fluss Devure.
Wenig später erblickt man bereits die charakteristische Bogenbrücke, die dem Ort den Namen gegeben hat.
Der Ort selbst wirkt eher schmuddelig und wenig ansprechend und ist geprägt von ärmlichen Takeaways und kleinen Ladengeschäften. Eine mögliche Tankstelle haben wir wohl übersehen.
Die eindrucksvolle Brücke über die Savi wirkt stabil, trotzendem werden die Fahrzeuge jeweils nur einzeln hinübergelassen.

             
 

ZW-0411

19° 57,077
32° 22,083

Abzweig A10

5 km später biegt die A10 nach Süden ab (unsere Route 05; vsl. Polizeiposten) und die A9, der wir weiter folgen, wendet sich schnurstracks nach Norden.
Die folgende Strecke könnte man auch "Straße der Baobabs" betiteln, so überaus vielfältig ist diese beeindruckende Baumart hier vertreten.
 

ZW-0412

19° 46,323
32° 25,382

Nyanyadzi

Wir durchqueren Nyamadzawo und wenig später Nyanyadzi (primitive Tankstelle mit kaputtem Zählwerk), zwei typische ärmliche Ansiedlungen, wie sie auf der ganzen Strecke zu finden sind.
 

ZW-0413

19° 30,373
32° 31,825

Abzweig Cashel /
Chimanimani

Beginn unserer Route 12.
 

ZW-0414

19° 15,830
32° 35,123

Abzweig Mantanda

Nach 21 km erreichen wir den Abzweig nach Mantanda.
 

ZW-0415

18° 58,542
32° 40,152

Mutare

Gut 30 km später ist Mutare erreicht.
 

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