Flagge Tunesien

TUNESIEN

Route 03

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 11.04.2008

Tabarka - Babouch - Ain Draham - Fernana - Bulla Regia (***) - Chemtou (*) - Qued Melliz - Touiret - El Kef

Grundsätzliches:

Die Strecke wurde im März 08 befahren. Vorwiegend brauchbare bis gute Teerstraße. Abwechslungsreiche, zum Teil einsame Mittelgebirgslandschaft. Sehr sehenswerte archäologische Stätten.

Code

GPS ( N / E )

Beschreibung

Erläuterungen

Fotos

TN0301

36° 57,110
08° 45,578


049

Tabarka
KV Ost

Wir verlassen Tabarka am Kreisverkehr im Osten (mit Tankstelle) Richtung Jendouba.
Vorbei an eher ärmlichen Siedlungen steigt die gute Teerstraße in vielen Windungen ständig an und die landwirtschaftlichen Flächen weichen einem dichter werdendem Nadelwald.
Am Wegesrand viele Straßenverkäufer mit Baumsprösslingen und wenig interessantem Kunsthandwerk.
 

TN0302



050

Babouch

Grenznaher Ort mit Übergang nach Algerien.
 

 

TN0303

36° 46,405
08° 41,532

051

Ain Draham

Geschäftiger Ort in 725 m Höhe mit allen Versorgungsmöglichkeiten. Viele Souvenirstände, die aber mehr dem einheimischen Geschmack entsprechen.
Hinweis:  Die bei Eckert aufgeführte Campingmöglichkeit in einem Jugendcamp ca. 3 km südlich des Ortes existiert offensichtlich nicht mehr.
Ein paar km weiter ein schlossartiges Luxushotel, das aber auch schon etwas heruntergewirtschaftet aussieht.
Beim Abzweig in östlich gelegene Beni M'Tir haben wir die Passhöhe erreicht.
Hinweis:  Die in der Reise Know How Karte angedeutete Schnellstraße über
                    M'Tit existiert in dieser Ausprägung nicht.

Nun senkt sich die Straße wieder in eine weite, sanfte Hügellandschaft mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung. Mächtige Eukalyptusalleen säumen die Straße.
 

 

TN0304

36° 32,414
08° 44,266

052

Abzweig
Bulla Regia

Ostwärts abbiegen.

 

TN0305

36° 33,414
08° 45,264

053

Bulla Regia (***)

Auch wenn dieser Ort weit ab von den üblichen Touristenrouten liegt, ist eine Besichtigung unbedingt lohnenswert.
Neben den eh schon eindrucksvollen überirdischen Ruinen sind vor allem die ausgesprochen abwechslungsreichen Bodenmosaike zu bewundern, die sich über viele hundert m²  noch im Originalzustand befinden. Besonders eindrucksvoll sind dabei die Paläste im Norden der Ausgrabungsstätte.
Hinweis:  Das Museum ist seit Jahren geschlossen.
Hinweis:  Evt. kann man auf dem (nachts geschlossenen) Parkplatz
                    campieren.

Eintritt: 4TD/Person, 1 TD Foto

Zurück zum Abzweig bei TN0304.

Wir überqueren die RN17 und fahren in westlicher Richtung weiter. Die Straße wird z. Zt. (März 08) neu trassiert, es finden deshalb umfangreiche Baumaßnahmen statt.
 

TN0306

36° 29,415
08° 34,640

054

Chemtou (*)
Museum

Wir verlassen die C59 und biegen in gerader Richtung auf eine Piste ab, die uns zum Ausgrabungsgebiet vom Chemtou führt.
Erste Station ist sinnvollerweise das ausgesprochen sehenswerte Museum (**). Es veranschaulicht eindrucksvoll die Geschichte der Umgebung.
Die Ruinen der Bauwerke werden einen weniger beeindrucken, lohnenswert ist die Besichtigung der Anlage allemal vor dem Hintergrund, dass hier in den Steinbrüchen vor 2000 Jahren eine fast schon industrielle Gewinnung und anschließende Bearbeitung von Marmor zu besichtigen ist.
 

TN0307

36° 29,349
08° 34,265

055

Furt

Inzwischen hat man über das Qued Medjerda ein niedrige Betonbrücke (welch ein Unterschied zur Römerbrücke!) gebaut, so dass allen Fahrzeugen eine Überquerung des Flusses möglich ist.
 

TN0308

36° 27,960
08° 34,140

056

Kreuzung  RN6

Wir treffen auf die Straße von Jendouba zur algerischen Grenze und folgen ihr westwärts für knapp einen Kilometer.
 

 

TN0309

36° 28,069
08° 33,162

057

Qued Melliz
Abzweig El Kef

In Ortsmitte (beschildert El Kef) biegen wir links und kurz darauf bei einem Stoppschild wieder links ab und folgen der RC72.
Sie führt durch eine saftig grüne, ausgesprochen einsame Hügelland-schaft, während sie langsam ansteigt und schließlich eine Hochebene in ca. 500 m Höhe erreicht.
 

 

TN0310

36° 20,401
08° 34,782

059

Touiret

Die Reise Know How Karte weist auch hier gewisse Ungenauigkeiten auf, denn die RC72 und die RC 173 kreuzen sich im Ort.
Wir biegen also bei der ersten Kreuzung nördlich des Ortes schräg rechts Richtung El Kef ab und dann bei einer weiteren Kreuzung außerhalb des Ortes links (Polizeiposten).
Die gute Teerstraße führt weiter durch eine unerwartet einsame Gegend mit vielen Pinienwäldern.
Einige Zeit später zeigt sich der zerklüftete, breite Canyon des Queds Mellegue und die Straße zieht in vielen Windungen bis zum gut 200 m tiefer liegenden Fluss hinunter. Der in der Reise Know How Karte eingezeichnete riesige Stausee existiert in dieser Form jedenfalls nicht und man überquert mittels einer normalen Brücke das Gewässer. Nun steigt die Straße wieder an und man nähert sich El Kef.
 

 

TN0311

36° 10,513
08° 41,946

060

El Kef-Ost

links abbiegen Richtung Zentrum
 

 

TN0312

36° 10,816
08° 42,663

062

El Kef
Zentrum

Das kleine Städtchen liegt auf den ersten Blick malerisch auf einer Bergkuppe, das innere Stadtbild ist aber eher trist. Touristisch interessant ist die mächtig Burganlage (gegen Trinkgeld zu besichtigen), von der man einen schönen Überblick in die Umgebung hat, sowie der unterhalb liegende nette Platz vor der Sidi Bou Makhlouf Moschee. Die Altstadt bietet u. E. so gut wie gar keinen Flair, nur die Rue H. Karma vom Markt zur Kasbah hinauf lohnt einen Besuch.
Das Ausgrabungsgelände Sicca Veneria war im März 08 geschlossen.

         

Hoteltipp:  Les Pins (siehe Campinginformationen, 061)
 

 

 

 

 

 

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