Code |
GPS (
S / E ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
SZ-0301 |
26°
29,377
31° 20,414 |
Manzini - West |
Wir verlassen den wenig
sehenswerten Ort an der großen Kreuzung mit der MR9 im Westen. Die
Schnellstraße ist Autobahn mäßig ausgestaltet.
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SZ-0302 |
26°
29,432
31° 18,179 |
Abzweig MR103 |
Bereits 4 km später
werden wir sie wieder verlassen. Das Problem ist, dass es hier weder
Hinweisschilder auf die abzweigende MR103, noch auf die folgenden
Sehenswürdigkeiten Ezulwini Valley bzw. Mlilwane NP gibt.
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SZ-0303 |
26°
27,650
31° 13,097 |
Abzweig NP |
Eine (zurzeit) recht
schlechte, teils ausgewaschene Piste führt zunächst 3,5 km in
südwestlicher Richtung, bis wir das Eingangstor zum Mlilwane Park
erreichen.
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SZ-0303a |
26°
28,787
31° 11,668 |
Mlilwane NP (*) |
Die Parkgebühren betragen wieder 35 Rand / P.
Man sieht eine große Menge an Tieren (Zebras, Buntebocks, Impalas,
Krokodile, Hippos, Antilopen, Warzenschweine, usw., aufgrund der doch
relativ kleinräumigen Ausdehnung des Parks kommt bisweilen doch ein
bisschen Zoocharakter zum Vorschein.
Schöner Campingplatz (siehe Campinginfo) mit Bar, Restaurant und
Wasserloch zur Tierbeobachtung gut 3 km vom Eingangstor entfernt.
Ein notwendiger Hinweis
zum (ansonsten sehr empfehlenswerten) Reiseführer Südafrika
von Chr. Philipp (RKH-Verlag, 7. Aufl., 2009):
Abgesehen davon, dass der ganze Plan auf Seite 761
("Ezulwini Valley") u. E. ziemlich verwirrend ist, gilt dies besonders für den Bereich des Parks: Es gibt nur einen
einzigen Parkeingang, und der liegt nur im Süden beim Rest Camp.
Es gibt auch keine Durchfahrtsstrecke nach Norden, man kann zwar
verschiedene,
lang gezogene Schleifen durch den Park drehen, muss aber dann wieder
durch das südliche Tor hinaus.
Achtung: viele Abzweigungen von den Hauptpisten enden meist irgendwo im Nichts!
Zurück zum Punkt 0303.
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SZ-0304 |
26°
27,036
31° 12,389 |
Abzweig |
Eine Ringstraße führt zum
Parlamentsgebäude, sowie zum Museum und zur Post.
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SZ-0305 |
26°
26,538
31° 11,407 |
Abzweig |
Der Mantenga Drive
ist eine Parallelstraße zur MR103 und biegt später wieder in diese
hinein.
Zwei Sehenswürdigkeiten erreicht man von dieser Route aus:
1) Mantenga Nature Reserve mit angeschlossenem Swaziland
Cultural Village (Eingang bei 26° 26,652 - 31° 10,472, wenn man den
Mantenga Drive 200 m nach dem Abzweig wieder verlässt)
2) Mantenga Craft Centre (am Drive ausgeschildert, 26° 26,405 -
31° 10,983), einem sehr empfehlenswerten Kunstmarkt, wo man ganz in Ruhe
herumstöbern kann. Folgt
man der MR103 weiter nach Norden, erreicht man kurze Zeit später linker
Hand ein riesiges Einkaufszentrum
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SZ-0306 |
26°
24,968
31° 10,594 |
ZP |
Im Bereich einer
Straßenkreuzung eine Ansammlung von vielleicht 100 Hütten, in denen
ebenfalls Kunsthandwerk verkauft wird, wobei man anmerken muss, dass die
Vielfalt nicht besonders groß ist.
Die Situation hier - zumindest in der Nebensaison - lässt einen ratlos
zurück. Nach Bekunden der Händler "verirrt" sich manchmal nur ein Kunde
am Tag in diesen Markt...
Wenig später passieren
wir auf der rechten Seite das Ezulwini Sun Hotel und linker Hand
das mondäne Gelände des Royal Swazi Golf Clubs.
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SZ-0307 |
26°
23,145
31° 10,108 |
auf MR3 |
Die MR103 mündet in die
Autobahn. In lang gezogenen Kurven geht es stetig bergauf der Hauptstadt
entgegen und wir durchqueren eine immer eindrucksvollere
Gebirgslandschaft:
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SZ-0308 |
26°
20,428
31° 08,680 |
Mbabane - Süd |
Für einen kurzen Besuch
von Mbabane verlassen wir die Autobahn und halten uns Richtung Zentrum.
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SZ-0309 |
26°
19,711
31° 08,816 |
Mabane - Zentrum |
Auch wenn es in der
Hauptstadt Swazilands vermutlich keine Sehenswürdigkeiten gibt, lohnt
eine kurze Durchfahrt, selbst wenn man keine der ausgezeichneten
Versorgungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen will.
Mbabane (etwa 1250 m) macht einen ausgesprochenen
großstädtischen, gepflegten, freundlichen und modernen Eindruck und ist
demnach so ziemlich das Gegenteil vom "Nachbarort" Manzini.
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SZ-0310 |
26°
18,935
31° 07,121 |
Mbabane - Nord |
Für die Weiterfahrt
nutzen wir für kurze Zeit wieder die Autobahn, die kurzzeitig eine Höhe
von 1500 m erreicht.
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SZ-0311 |
26°
14,609
31° 03,238 |
Ngwenya - Süd /
MR1 |
Für die weitere Route
verlässt man hier die Autobahn und biegt auf die nordwärts führende MR1
ab.
Wer jedoch Zeit und Interesse hat, fährt noch eine Autobahnausfahrt
weiter und folgt dann den zahlreichen Hinweisschildern Ngweya Glass.
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SZ-0311a |
26°
13,304
31° 01,902 |
Ngwenya
Glass Komplex |
Wichtigster Teil des
umfangreichen Komplexes ist natürlich die Produktionshalle, wo man von
einer Empore aus den Glasbläsern und den sonstigen Arbeitern bei der
mehr als schweißtreibenden Arbeit zusehen kann. Die Hitze ist für den
Besucher kaum auszuhalten.
Im Verkaufsraum sind großenteils sehr geschmackvolle Glaswaren
erhältlich. Angeschlossen ist ein Restaurant.
Der Komplex beherbergt inzwischen allerdings auch eine große Anzahl von
Kunstgewerbegeschäfte, von denen sich einige auf die Wiederverarbeitung
recycelter Stoffe spezialisiert haben. Sehenswert!
Eine Autoausfahrt zurück und nach Norden abbiegen.
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SZ-0312 |
26°
09,854
31° 06,321 |
Forbes Reef |
Die MR1 ("Kings Highway")
ist nun eine schmale Teerstraße, die sich in vielen Kurven Richtung
Berge hinauf windet. Im Vordergrund sehen wir Gras bewachsene sanfte Hügel,
während sich im Hintergrund mächtige Gebirgsmassive auftürmen, die einen
an den heimischen Alpenraum erinnern könnten, wenn man von der
Vegetation mal absieht.
Von Forbes Reef entdeckt man nur ein paar kleine Häuser entlang
der Straße.
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SZ-0313 |
26°
08,882
31° 08,267 |
Abzweig
Malolotja Reserve |
Das Malolotja Reserve
ist auf jeden Fall einen Besuch wert (Restaurant, Campingplatz - siehe
Campinginfo).
Das Gebiet ist wunderschön gelegen und erlaubt tolle Ausblicke in die
großartige Bergwelt. Ein Paradies für Bergwanderer!
Zwei Einschränkungen sind anzumerken:
Erstens waren bei unserem Besuch sehr wenig Tiere zu sehen (einige
Buntböcke im Eingangsbereich). Zweitens ist das vorhandene Wegenetz,
dass mit Fahrzeugen befahren werden darf, in einem zum Teil
ausgesprochen schlechten Zustand (4x4 unbedingt erforderlich!), so dass
das Erkunden des Gebietes eine mühselige Angelegenheit war. Dafür wurde
man wie gesagt mit wunderschönen Ausblicken belohnt.
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SZ-0314 |
26°
07,790
31° 10,841 |
Abzweig Stausee |
Nach dem Naturpark steigt
die Straße weiterhin an, um schließlich etwa 1500 m zu erreichen.
Für die weitere Fahrt bis Piggs Peak gibt es zwei Möglichkeiten:
die westliche, die mittels einer Brücke den folgenden Stausee überquert,
und eine östliche (sie ist nicht in der RKH-Karte eingezeichnet), die
wir auswählen.
Die Straße führt durch eine weiterhin schöne Landschaft steil hinunter
zum Stausee. Kurz vorher links die Maguga Lodge (mit Camping).
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SZ-0315 |
26°
04,628
31° 15,577 |
Maguga Stausee |
Ein mächtiger Damm staut
den Komati zu einem beeindruckend großen Stausee, der
verschiedene Freizeitaktivitäten zulässt.
Die Straße führt über die Dammkrone (ca. 670 m) auf die andere Seite und
führt wieder steil hinauf. Oben ein kleiner Rastplatz (sehr schöne
Aussicht auf den See) mit einer etwas seltsamen Ansammlung kleiner
Steinhütten.
Wieder etwa auf 1000 m angekommen, erwartet uns erneut eine
beeindruckende Bergwelt und die Fahrt erfolgt durch ausgedehnte, dichte
Waldgebiete.
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SZ-0316 |
25°
59,125
31° 14,356 |
Abzweig Stausee |
Wir erreichen wieder die
Hauptroute. An der Kreuzung eine große Holz verarbeitende Fabrik.
Weiter durch endlose Waldgebiete, die allerdings zum Teil
Plantagencharakter haben, einerseits wird mächtig aufgeforstet,
anderseits werden ganze Gebiete wieder abgeholzt und die verbleibenden
Stümpfe brandgerodet.
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SZ-0317 |
25°
57,484
31° 14,966 |
Piggs Peak |
Kleiner, überraschend
freundlicher, gepflegter und geschäftiger Ort mit allen
Versorgungsmöglichkeiten. Die Hauptstraße als blühende Baumallee.
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SZ-0318 |
25°
55,481
31° 16,515 |
Abzweig
Phophonyane |
Eine mittelmäßige Piste
führt 4,4 km bis zur Lodge. Soweit die Ausschilderung. Doch dann steht
man einsam vor einem breit gefächerten Netz von Schneisen durch den
Wald, ohne dass es einen einzigen Hinweis gibt, wo die anderen
Sehenswürdigkeiten (in erster Linie wohl die gleichnamigen Ph.
Falls) zu finden sind.
Zurück zum Abzweig. Wir
verlassen nun endgültig die schöne Bergwelt. Die Straße gleitet steil
hinunter in ein breites, zuerst 500 m, später 400 m hohes, fruchtbares
Tal mit intensiver landwirtschaftlichen Nutzung. Im Gegensatz zum Süden
wirkt die Gegend wieder deutlich weniger ärmlich.
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SZ-0319 |
25°
46,850
31° 25,158 |
Abzweig |
Die MR6 bildet die
nördliche Verbindung zum Grenzübergang Mananga.
Wir bleiben geradeaus und erreichen unseren Ausreiseübergang ca. 5 km später.
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SZ-0320 |
25°
45,024
31° 28,106 |
Grenze Swaziland / RSA |
Ausreise Swaziland:
Die Ausreise ist genau so unkompliziert wie die Einreise: Ausfüllen
eines Zettels mit den Personendaten, Passkontrolle (wieder ohne
Lesegerät), ein kleiner abgerissener Zettelrest wird gestempelt und den
gibt man dann dem Mann am Schlagbaum ab.
Für unser Fahrzeug interessiert sich kein Mensch, und das Problem mit
der Licence Disc (siehe Einreise Route 01) ist auch nie wieder
aufgetaucht. Einreise RSA:
Freundliche Passkontrolle, dann ein Mann beim Zoll, der noch besser
drauf ist, aber keine Ahnung hat, was er mit unserem Carnet anfangen
soll (siehe Anmerkungen Route 01). Aber man hilft ja gerne und gibt
Ausfüllhinweise.
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