Code |
GPS (
S / E ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
SZ-0100 |
25°
27,000
31° 57,801 |
Komatipoort
(RSA) - Ost |
Kurz vor der Grenze zu
Mosambik biegen wir auf die südwärts führende 571 ab. Die kaum befahrene
Straße gleicht eher einer Allee mit breitem Grünstreifen an den Rändern
und prächtigen Bäumen. Links und rechts abwechselnd Maisfelder, sowie
Zuckerrohr- und Bananenplantagen soweit das Auge reicht.
Etwa in der Mitte der Strecke bis zur Grenze Esibayeni, eine
recht afrikanisch wirkender Ort, aber mit allen erdenklichen
Versorgungsmöglichkeiten.
Danach ändert sich die Vegetation grundlegend, es wechseln sich
Buschland, Weideflächen und kleinräumiges Agrarland ab.
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SZ-0101 |
25°
55,921
31° 45,704 |
Mananga Border |
Ausreise RSA:
Die Passkontrolle ist schnell erledigt, überraschenderweise müssen wir
unser Carnet vorlegen und wir erhalten einen Ausreisestempel. Dies würde
die Vermutung zulassen, dass Swaziland nicht zur südafrikanischen
Zollunion gehört, was wir uns aber kaum vorstellen können.
Wobei sich mal wieder ein altes Dilemma herausstellt:
Irgendwie hat
jeder Zollbeamte der Union schon mal was von einem Carnet gehört, aber
nur wenige können damit wirklich umgehen. Da werden handschriftliche
Ausfüllhilfen gewälzt, telefoniert, und dann werden doch ein oder besser
zwei andere Beamte geholt, die beim Ausfüllen helfen müssen
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Einreise Swaziland:
Zunächst wird ein
Zettel mit den Personendaten ausgefüllt. Die Passkontrolle ist schnell
erledigt (überraschenderweise gibt es hier noch kein elektronisches
Lesegerät) und wir erhalten einen Stempel, der wohl auch als
(kostenloses) Visum gilt. Ein kleiner Zettel wird ausgefüllt, den wir
entgegennehmen und persönlich an die 50 cm nebenan sitzende nächste
Kontrolle abgeben müssen. Hier ist die Straßenbenutzungsgebühr zu
entrichten (50 Rand). Der Versuch, unser Carnet ins Spiel zu bringen,
wird mit einem Lachen dankend abgelehnt. Insgesamt verlaufen die
Verhandlungen freundlich und in gepflegtem Englisch.
Soweit so gut.
Kaum 10 m hinter dem Schlagbaum werden wir bereits von einer
Motorradstreife der Polizei gestoppt. Freundliche Begrüßung, Smalltalk.
Dann zum eigentlichen Problem: Wo denn unsere "Lizence Disc" sei (=
Lizenz-Aufkleber an der Windschutzscheibe. - Haben wir nicht. - Die muss
hier jeder haben (deutet auf andere einheimische Autos). - Wo wir diese
denn herbekämen? - Weiß er nicht, weiß nur, dass sie dringend nötig sei.
- Wir weisen daraufhin, dass wir bei der Einreise die explizierte Angabe
bekommen haben, dass wir alle Formalitäten erledigt haben. - Ungläubiges
Erstaunen. Wo denn unsere deutsche Plakette sei... -
Es folgt eine lange, zugegebenermaßen sachgemäß geführte Diskussion darüber, dass es so
was weder in Deutschland gibt, noch dass wir je in allen Ländern
zwischen Sambia und Südafrika danach gefragt worden sind, und ob es sich
vielleicht eher um eine Swaziland typische Finesse handeln müsse...
Nachdem sein Erfahrungshorizont bezüglich Fahrzeugen mit deutschem
Kennzeichen (kommt vermutlich nicht so häufig vor im Land) wohl nicht
ganz sattelfest war, ließ er uns nach geraumer Zeit dann doch ziehen.
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SZ-0102 |
25°
58,498
31° 44,755 |
Abzweig MR24 |
Kreisverkehr, Abzweig
nach links Richtung Mhlume.
Auf der folgenden Fahrstrecke kommen wir aus dem Staunen nicht mehr
heraus. Zwar gibt es auch hier zunächst wieder grenzenlose Monokulturen
(meist Zuckerrohr), doch die ganze Gegend wirkt wie eine englische
Parkanlage. Die wieder Allee ähnliche Straße wird beidseitig von einer
breiten, mustergültig gepflegten Wiesenfläche begleitet, auf der man
Golf hätte spielen können. Mit Mähtraktoren bzw. Hand benutzten
Rasentrimmern wird jeder cm² bearbeitet. Wir beobachten einen Arbeiter,
der mit seinem Gerät sogar die Halme unterhalb des Wasserspiegels einer
Pfütze bearbeitet. Kein Krümel liegt herum und auch bei den Häusern
stellen wir große Veränderungen fest: keine Mauern, kein elektrischer
Stacheldraht ist hier wohl notwendig.
Im Nachhinein sollte sich jedoch herausstellen, dass diese intensive
Pflege nur an wenigen Stellen im Land betrieben wird.
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SZ-0103 |
26°
03,213
31° 49,623 |
Mhlume |
Der "Ort" tritt
eigentlich nur durch seine imposante Country Club - Anlage und
ein hochfeines Wohnviertel in Erscheinung..
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SZ-0104 |
26°
08,628
31° 58,935 |
Ngomane |
Ein paar einfache Häuser
an einer Straßenkreuzung, wir biegen nach Süden ab.
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Sz-0105 |
26°
09,207
31° 58,606 |
Abzweig
Mlawula NP |
Nach dem Abzweig wieder
das gleiche Bild wie gerade beschrieben, eine einzige gepflegte Pracht.
Wir durchqueren den kleinen Ort Simunye und passieren kurz darauf
das Eingangstor zum Royal Hlane Game Park.
Wie erwartet, ändert sich nun die Vegetation grundlegend: links und
rechts niedriges Buschland, dazwischen etliche abgerannte Bäume,
die ersten Tiere tauchen auf: Sekretär und Schwarzstörche.
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SZ-0106 |
26°
15,801
31° 53,011 |
Abzweig
Hlane NP |
Kurz nach dem Abzweig ist
die Eintrittsgebühr zu entrichten: 35 Rand / Person. Wenig später
erreicht man den Rastplatz (Bar, Restaurant, Camping (siehe dort)
Der Royal Hlane Park (sprich: Chlane) kann mit dem eigenen
Fahrzeug erkundet werden, allerdings gibt es keinen Pistenplan (die
Track-Funktion des GPS ist also hilfreich), - vielleicht auch deshalb,
weil sonst die bereit stehenden 5 Gamedrivefahrzeuge noch weniger zu tun
hätten.
Wir sahen eine Reihe von Tieren (Elefanten, Giraffen, Nyalas,
Warzenschweine, Hippos, Büffel, Nashörner und natürlich ungezählte
Impalas. Zwei Einschränkungen sind anzumerken: Auf der einen Seite ist
ein guter Teil des Parks vor einiger Zeit wohl abgebrannt (das Buschwerk
ist inzwischen auf ca. 1,5 m wieder hochgewachsen), auf der anderen
Seite sind manche der Hauptwege inzwischen so zugewachsen, dass man sich
das Fahrzeug zerkratzt, ohne etwas zu sehen.
Nicht versäumen sollte man auf jeden Fall das Wasserloch unterhalb des
Restaurants, wo sich auch tagsüber Nashörner und Hippos einfinden.
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SZ-0107 |
26°
18,852
31° 52,462 |
ZP |
Kurz vor Überquerung
einer Eisenbahnstrecke endet der Park.
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SZ-0108 |
26°
24,017
31° 51,401 |
Abzweig MR16 |
Wir biegen nach links ab
und halten für ca. 4 km auf den Lebombo Gebirgszug zu, dem
Grenzgebirge zu Mosambik.
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SZ-0109 |
26°
25,188
31° 53,636 |
Abzweig Siteki |
An einer unscheinbaren
Kreuzung (es ist überraschenderweise nur das 500 km entfernte
südafrikanische Durban ausgeschildert) biegen wir nach Süden ab.
Die folgende Straße bis zum nächsten Punkt ist ausnahmsweise recht
ruppig und mit Schlaglöchern übersät.
In lockerer Bebauung beidseitig kleine, aber gepflegte Häuschen.
Auf halber Strecke passieren wir einen eher ärmlichen Ort. Die Gegend
ist zunächst geprägt von kleinen Maisfeldern, die sich mit
Buschland abwechseln. Erst kurz vor Big Bend erstrecken sich
riesige, uneinsichtige Farmen und dann auch wieder große
Zuckerrohrplantagen.
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SZ-0110 |
26°
45,140
31° 53,234 |
MR8 |
Wir erreichen die
Kreuzung mit der MR8 und folgen der nun guten Teerstraße ostwärts.
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SZ-0111 |
26°
46,905
31° 56,272 |
Abzweig
Big Bend |
Der eher uninteressante
Ort bleibt rechts liegen und bald überqueren wir den (durch die starken
Regenfälle in letzter Zeit stark angeschwollenen) Fluss, dessen Schleife
dem Ort den Namen gegeben hat.
Es folgen zwei schon lange vorher beworbene Lodges, sie aber eher einen
einfachen Eindruck hinterlassen (das im Reiseführer angesprochene
Kunsthandwerkgeschäft hatte geschlossen).
Vorbei geht es wieder an endlosen Zuckerrohrfeldern und bald taucht auch
die entsprechende Fabrik auf. Danach der Abzweig zu einem großen
Einkaufszentrum.
Die Gegend ist nun deutlich weniger besiedelt und besteht
vorwiegend aus Brachland aus dem immer mehr prachtvolle Schirmakazien
herausragen.
Im Osten begleitet uns weiter das Lebombo Gebirge, das aber nun
wieder die Grenze zu Südafrika bildet.
Etwa 4 km vor dem nächsten Ort der Park Nisela Safaris mit Lodge
und Campingplatz.
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SZ-0112 |
27°
01,488
31° 56,346 |
Abzweig MR14 /
Nsoko |
An der Kreuzung eine
Ansammlung bescheidener Häuschen, vielleicht sind es die Unterkünfte für
die Arbeiter der nahen Kohlenmine.
Kurz vor der Grenze begleitet uns Kilometer lang der Royal Jozini Big
6 Park.
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SZ-0113 |
27°
19,030
31° 53,305 |
Lavumisa Border |
Zu den
Ausreiseformalitäten aus Swaziland siehe Route 03!
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