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Südafrika

Route 25

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 02.12.2012

Durban - Pietermaritzburg - Howick - Ladysmith - Dundee - Blood River - Vryheid - Ithala Game Reserve - Paulpietersburg - Piet Retief


Grundsätzliches:

Die Route wurde zuletzt 2012 befahren.

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 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( S / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

ZA-2501

29° 50,441
30° 57,437

Durban-West

Wir verlassen die Stadt der Einfachheit halber auf der Autobahn N3.
Die Straße steigt permanent an und überquert bei Mariannhill (Mautstelle) einen Höhenrücken. Nach einer kurzen, steilen Abfahrt geht weiter stetig bergan.
 

ZA-2502

29° 37,851
30° 24,585

Abzweig
P. Maritzburg

Wir verlassen die Autobahn und folgen zuerst der Alan Paton Road Richtung Zentrum.
 

ZA-2503

29° 36,093
30° 22,744

Pietermaritzburg
(Zentrum)

Nachdem wir für kurze Zeit der Durban Street gefolgt sind, geht diese in Höhe des Alexandra Parks in die Chief Albert Luthuli Road über, die uns direkt zur City Hall, vielleicht dem Wahrzeichen von Pietermaritzburg, bringt.
Spätestens hier sollte man sich einen Parkplatz suchen, wobei einem als Camper die verschiedenen Parkhäuser verschlossen bleiben. Auf der anderen Seite gilt die Stadt als weitgehend sicher, und es gibt immer wieder Helfer, die gegen ein kleines Trinkgeld das Fahrzeug auch auf einem Straßenparkplatz im Auge behalten.
Die im Reiseführer genannten Sehenswürdigkeiten sind fast alle auf einem kleinen Rundgang zu Fuß zu erreichen.
Die dabei gewonnenen Eindrücke sind sehr zwiespältig:
Zuerst einmal ist Pietermaritzburg eine fast ausschließlich "schwarze" Stadt, d. h. es zeigt sich auf der einen Seite ein buntes, vielfältiges Bild afrikanischen Lebens, aber leider eben auch Müll an allen Orten und wenig Begeisterung, aus den Straßen und Gassen etwas Ansprechendes zu machen. So bilden gerade die kleinen Gassen südlich der City Hall (im Bereich der Harwin's Arcade) einen düsteren, nicht gerade heimeligen Eindruck
Die Sehenswürdigkeiten beziehen sich ja in erster Linie auf die prachtvollen Außenfassaden von Bauwerken aus dem Ende des vorletzten Jahrhunderts. Die stehen leider im krassen Widerspruch zu unsäglich einfallslosen Betonblocks (schade, dass man die Kanone auf Bild 7 nicht mehr abfeuern kann) und und sonstigen, heruntergewirtschafteten Gebäuden, kurzum, die Stadt ist eigentlich alles andere als schön.
Über die Langalibalele / Longmarket St. sollte man auf jeden Fall noch einen Abstecher zum Hindu Tempel machen.

       

       

Wir folgen weiterhin der Chief Albert Luthuli  (Commercial) Road Richtung Howick.
.

ZA-2504

29° 35,205
30° 21,069

Pietermaritzburg (Nord)

Bei einem Kreisverkehr biegen wir links auf die R103 (Old Howick Rd) ab.
Nun sieht plötzlich die Gegend völlig anders aus, wir durchqueren vornehme Villenviertel und in den Fahrzeugen sitzen fast nur mehr weiße Bewohner (wobei etliche Anwesen zum Verkauf stehen)
Die Straße führt steil nach oben Richtung Hilton.
 

ZA-2505

29° 33,846
30° 17,988

Hilton (Süd)

Rechts in die Hilton Avenue (M80) abbiegen.
 

ZA-2506

29° 33,251
30° 18,087

Hilton

Die Straße trifft auf eine Eisenbahnlinie und biegt deswegen leicht links ab.
An dieser Stelle liegt das in Reiseführer beschriebene Eisenbahnmuseum, doch augenscheinlich hat es schon lange geschlossen und es ist fraglich, ob es nochmals eröffnet wird.
 

ZA-2507

29° 32,551
30° 17,931

Hilton (Nord) / N3

Wir verlassen die M80 und biegen für ein kurzes Stück auf die N3 ab.
 

ZA-2508

29° 31,478
30° 14,729

Howick (Süd)

Wir verlassen die Autobahn und folgen der R103 ins Zentrum von Howick.
 

ZA-2509

29° 29,175
30° 14,111

Howick
Abzweig Falls

Der nette Ort im Stil einer gemütlichen amerikanischen Kleinstadt weist direkt im Zentrum (schon von weitem ausgeschildert) einen durchaus beeindruckenden Wasserfall auf.
Links und rechts der Stichstraße, die dorthin führt, wie üblich jede Menge Souvenirstände und Restaurants
 

ZA-2510

29° 28,713
30° 11,509

Howick (Nord) / N3

Wir erreichen die N3 und folgen ihr nordwärts, wenn wir den Abstecher zum  Midmar Resorts auslassen möchten.

4
Für einen Besuch des Resorts überqueren wir die Autobahn und biegen dann auf die R103 ab, die uns zum Eingang führt.

ZA-2510a

29° 29,291
30° 11,632

Midmar Public Resort

4
Der Eintritt für Tagesgäste beträgt 20 R / P.
Das  Midmar Resort hat sich zu einer fast gigantischen Freizeitanlage entwickelt, die allerdings in erster Linie für Wassersportler von Interesse ist. Um den überraschend großen Stausee herum wurde ein breites, bestens gepflegtes und ausgestattetes Erholungsgebiet geschaffen, das keine Wünsche offen lässt.
(3 Campingplätze).
Hinweis:
Leider hat man Sehenswürdigkeiten, die vielleicht für Touristen noch interessant gewesen wären inzwischen eingestellt:
So gibt es das Midmar Historical Village definitiv nicht mehr.
Auch den Game Park (laut Reiseführer im östlichen Teil des Sees gelegen und über die R617 zu erreichen, haben wir nicht mehr gefunden.

Zurück zu Punkt 2508 und auf die N3 Richtung Norden.

ZA-2511

29° 01,649
29° 49,623

Abzweig Estcourt


 

ZA-2512

28° 35,267
29° 36,539

N3 / Abzweig Ladysmith


 

ZA-2513

28° 34,265
29° 45,032

Ladysmith (West)


 

ZA-2514

28° 33,786
29° 46,857

Ladysmith


 

ZA-2515

28° 23,984
29° 55,819

Abzweig Dundee

Auf die R33 abbiegen
 

ZA-2516

28° 09,900
30° 14,056

Dundee

Geschäftige Stadt, aber ohne Charme
 

ZA-2517

28° 00,658
30° 22,865

Abzweig Blood River

Auch wer sich für Schlachtgetümmel weniger interessiert, sollte sich zumindest einmal mit dem Thema beschäftigen. Eine gute Gelegenheit dazu sind die beiden Gedenkstätten am Blood River.

4
Wir biegen auf die meist gut befahrbare Piste ab und folgen ihr für 20 km.

ZA-2517a

28° 06,334
30° 32,353

Blood River

4
Wir erreichen zuerst die bisherige Gedenkstätte. Nach dem gesicherten Einfahrtstor empfängt einen unübersehbar ein steinernes Denkmal in Form eine riesigen Planwagens, das man vielleicht auch in Nordkorea vermuten könnte.
Die Eintrittsgebühr beträgt 30 R / P. Das kleine Museum (Curioshop, Restaurant) vermittelt einen Überblick über die entscheidende Schlacht von 1838. Dazu kann man sich auch eine DVD ansehen. Überraschenderweise waren wir die einzigen Besuch an diesem Tag. Auch der Campingplatz war verwaist.
500 m weiter befindet sich die naturgetreue Nachbildung der Wagenburg aus 64 Planwagen (diese aus Haltbarkeitsgründen nun aus Metall). Drei Lücken im Verteidigungsring (nicht zwei wie im RF steht) wurden mit Kanonen abgesichert und sorgten mit dafür, dass es am Schluss dieser grausamen Schlacht über 3000 tote Zulus, aber keinen toten Weißen gab. Warum jedoch die Zulus überhaupt in den von vorne herein aussichtlosen Kampf gingen, bleibt für uns unverständlich
Diese Gedenkstätte jedoch vermittelt jedoch die Ereignisse am Blood River vermutlich eher aus "weißer" Sicht.
Aus diesem Grund ist - sozusagen als Gegenpol und symbolträchtig auf der anderen Flussseite - in letzter Zeit das Ncome Museum entstanden, das die Geschehnisse aus Sicht der Zulus dokumentiert. Neben dem Museum entsteht gerade (NOV 2012) ein riesiges, modernes Konferenzzentrum mit Übernachtungsmöglichkeiten.

     

Zurück zur R33 und weiter nach Osten.

Die  R33 führt in etwa 1200 m Höhe durch eine fast endlose Weidelandschaft, die erst ganz in der Ferne von Bergrücken begrenzt wird. Ab und zu kleine Nadelholzwäldchen, insgesamt wirkt die Gegend wenig afrikanisch, man könnte sich auch in Kanada wähnen.

 

ZA-2518

27° 46,880
30° 45,909

Vryheid (West)

Wer die Route ohne den Abstecher zum Ithala GR fortsetzen möchte, folgt der R33 Richtung Piet Retief.
 

ZA-2518a

27° 45,976
30° 47,885

Vryheid
(Zentrum)

4
Vryheid ist so eine typische südafrikanische Stadt mittlerer Größe, fast ausschließlich von schwarzer Bevölkerung geprägt, zwar mit allen Versorgungsmöglichkeiten, aber ansonsten ohne jeglichen Charme. Die paar denkmalgeschützten Bauten aus der Burenzeit in der Landdrost Str. lohnen einen Umweg u. E. nicht.

ZA-2518b

27° 46,527
30° 53,180

Vryheid (Ost)

4
Abzweig Paulpietersburg (Nebenstrecke, siehe unten)

ZA-2518c

27° 43,464
31° 01,529

Hlobane (Ost)

4
Abzweig R618

ZA-2518d

27° 35,544
31° 17,634

Abzweig Louwsburg

4
Wir biegen in das ärmlich wirkende Louwsburg ab und folgen der Beschilderung zum Ithala GR

ZA-2518e

27° 32,768
31° 18,818

Ithala Game Reserve(****)

4
Das Game Reserve, dass uns in KwaZulu Natal am meisten begeistert hat, da es in unseren Augen die perfekte Mischung aus abwechslungsreicher Tierbeobachtung und einer traumhaften Landschaft darstellt.
Der Eintrittspreis beträgt 40 R / P und 30 R / KFZ. Es empfiehlt sich wieder der Kauf des Pistenplans (10 R).
Verschiedene Loops (vorwiegend Piste) führen durch den Park, wobei diese nur einen sehr geringen Teil des riesigen Areal abdecken. Teilweise bleiben sie auf den kahlen Höhenrücken in etwa 1100 m Höhe, von denen aus man einen beeindruckenden Blick auf die grandiose Bergwelt genießen kann, zum Teil führen sie auch hinunter durch dichtes Buschwerk (hier schwierige Tierbeobachtung) bis zum Fluss Pongola, wo einen schwülwarmes Klima in 450 m Höhe erwartet.
Neben den häufig anzutreffenden Tieren sehen wir u. a. eine große Anzahl von Nashörnern, leider aber keine Elefanten und Büffel.
Einziger Vermutstropfen:
Der Versuch, im NOV 2012 hier auf dem Doornkraal Camp zu übernachten, schlug fehl. Angeblich sei er vollkommen ausgebucht. Stattdessen wurden uns jede Menge Lodges angeboten. Als wir trotzdem den Platz um 16.30 besichtigten, befand sich nur ein Auto dort. Wir können nicht ausschließen, dass man versucht hat, uns vordringlich eine teure Lodge aufzuschwätzen.

        

Für Rückfahrt Richtung Vryheid und Weiterfahrt nach Paulpietersburg empfiehlt sich, bereits bei Punkt 2518b abzubiegen und die gemütliche, einsame Parallelstrecke zu nehmen.

ZA-2519

27° 25,363
30° 49,045

Paulpietersburg

Ein kleines, nettes, sympathisches  Städtchen, wirkt etwas wie im Dornröschenschlaf. Selbst die kurze Hauptgeschäftsstraße wirkt wenig hektisch. (ungewöhnlich die zwei großen, ausgesprochen gepflegten Parkanlagen mitten in der Stadt.
In den Außenbereichen propere Wohngebiete mit ungewöhnlich breiten Alleen, in denen im November die Jakarandien-Bäume in ihrer Farbenpracht zu explodieren scheinen.
Auffällig der relativ hohe Anteil an weißer Bevölkerung, wobei es hier viele Nachfahren deutschstämmige Einwanderer geben soll, was man an manchen Schildern und Hausbemalungen noch erkennen kann.

              

Etwa 10 km hinter verlassen wir KwaZuku-Natal und erreichen den Bezirk Mpumalanga.
 

ZA-2520

27° 02,429
30° 48,784

Piet Retief (Ost)

4 km östlich von Piet Retief  (siehe Route 24) erreichen wir die N2 und damit das Ende dieser Route.
 

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