Code |
GPS (
S / E ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
ZA-2501 |
29°
50,441
30° 57,437 |
Durban-West |
Wir verlassen die Stadt
der Einfachheit halber auf der Autobahn N3.
Die Straße steigt permanent an und überquert bei Mariannhill
(Mautstelle) einen Höhenrücken. Nach einer kurzen, steilen Abfahrt geht
weiter stetig bergan.
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ZA-2502 |
29°
37,851
30° 24,585 |
Abzweig
P. Maritzburg |
Wir verlassen die
Autobahn und folgen zuerst der Alan Paton Road Richtung Zentrum.
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ZA-2503 |
29°
36,093
30° 22,744 |
Pietermaritzburg
(Zentrum) |
Nachdem wir für kurze
Zeit der Durban Street gefolgt sind, geht diese in Höhe des
Alexandra Parks in die Chief Albert Luthuli Road über, die
uns direkt zur City Hall, vielleicht dem Wahrzeichen von
Pietermaritzburg, bringt.
Spätestens hier sollte man sich einen Parkplatz suchen, wobei einem als
Camper die verschiedenen Parkhäuser verschlossen bleiben. Auf der
anderen Seite gilt die Stadt als weitgehend sicher, und es gibt immer
wieder Helfer, die gegen ein kleines Trinkgeld das Fahrzeug auch auf
einem Straßenparkplatz im Auge behalten.
Die im Reiseführer genannten Sehenswürdigkeiten sind fast alle auf einem
kleinen Rundgang zu Fuß zu erreichen.
Die dabei gewonnenen Eindrücke sind sehr zwiespältig:
Zuerst einmal ist Pietermaritzburg eine fast ausschließlich
"schwarze" Stadt, d. h. es zeigt sich auf der einen Seite ein buntes,
vielfältiges Bild afrikanischen Lebens, aber leider eben auch Müll an
allen Orten und wenig Begeisterung, aus den Straßen und Gassen etwas
Ansprechendes zu machen. So bilden gerade die kleinen Gassen südlich der
City Hall (im Bereich der Harwin's Arcade) einen düsteren, nicht
gerade heimeligen Eindruck
Die Sehenswürdigkeiten beziehen sich ja in erster Linie auf die
prachtvollen Außenfassaden von Bauwerken aus dem Ende des vorletzten
Jahrhunderts. Die stehen leider im krassen Widerspruch zu unsäglich
einfallslosen Betonblocks (schade, dass man die Kanone auf Bild 7 nicht
mehr abfeuern kann) und und sonstigen, heruntergewirtschafteten
Gebäuden, kurzum, die Stadt ist eigentlich alles andere als schön.
Über die Langalibalele / Longmarket St. sollte man auf jeden Fall
noch einen Abstecher zum Hindu Tempel machen.
Wir folgen weiterhin der Chief Albert Luthuli (Commercial) Road
Richtung Howick.
. |
ZA-2504 |
29°
35,205
30° 21,069 |
Pietermaritzburg (Nord) |
Bei einem Kreisverkehr
biegen wir links auf die R103 (Old Howick Rd) ab.
Nun sieht plötzlich die Gegend völlig anders aus, wir durchqueren
vornehme Villenviertel und in den Fahrzeugen sitzen fast nur mehr weiße
Bewohner (wobei etliche Anwesen zum Verkauf stehen)
Die Straße führt steil nach oben Richtung Hilton.
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ZA-2505 |
29°
33,846
30° 17,988 |
Hilton (Süd) |
Rechts in die Hilton
Avenue (M80) abbiegen.
|
ZA-2506 |
29°
33,251
30° 18,087 |
Hilton |
Die Straße trifft auf
eine Eisenbahnlinie und biegt deswegen leicht links ab.
An dieser Stelle liegt das in Reiseführer beschriebene Eisenbahnmuseum,
doch augenscheinlich hat es schon lange geschlossen und es ist fraglich,
ob es nochmals eröffnet wird.
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ZA-2507 |
29°
32,551
30° 17,931 |
Hilton (Nord) / N3 |
Wir verlassen die M80 und
biegen für ein kurzes Stück auf die N3 ab.
|
ZA-2508 |
29° 31,478
30° 14,729 |
Howick (Süd) |
Wir verlassen die
Autobahn und folgen der R103 ins Zentrum von Howick.
|
ZA-2509 |
29°
29,175
30° 14,111 |
Howick
Abzweig Falls |
Der nette Ort im Stil
einer gemütlichen amerikanischen Kleinstadt weist direkt im Zentrum
(schon von weitem ausgeschildert) einen durchaus beeindruckenden
Wasserfall auf.
Links und rechts der Stichstraße, die dorthin führt, wie üblich jede
Menge Souvenirstände und Restaurants
|
|
ZA-2510 |
29°
28,713
30° 11,509 |
Howick (Nord) / N3 |
Wir erreichen die N3 und
folgen ihr nordwärts, wenn wir den Abstecher zum Midmar Resorts
auslassen möchten.
4 Für einen Besuch des Resorts
überqueren wir die Autobahn und biegen dann auf die R103 ab, die uns
zum Eingang führt.
|
ZA-2510a |
29°
29,291
30° 11,632 |
Midmar Public Resort |
4 Der Eintritt für Tagesgäste
beträgt 20 R / P.
Das Midmar Resort hat sich zu einer fast gigantischen
Freizeitanlage entwickelt, die allerdings in erster Linie für
Wassersportler von Interesse ist. Um den überraschend großen Stausee
herum wurde ein breites, bestens gepflegtes und ausgestattetes
Erholungsgebiet geschaffen, das keine Wünsche offen lässt.
(3 Campingplätze).
Hinweis:
Leider hat man Sehenswürdigkeiten, die vielleicht für Touristen noch
interessant gewesen wären inzwischen eingestellt:
So gibt es das Midmar Historical Village definitiv nicht
mehr.
Auch den Game Park (laut Reiseführer im östlichen Teil des
Sees gelegen und über die R617 zu erreichen, haben wir nicht mehr
gefunden.
Zurück zu Punkt 2508 und auf die N3 Richtung
Norden.
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ZA-2511 |
29°
01,649
29° 49,623 |
Abzweig Estcourt |
|
ZA-2512 |
28°
35,267
29° 36,539 |
N3 / Abzweig Ladysmith |
|
ZA-2513 |
28°
34,265
29° 45,032 |
Ladysmith (West) |
|
ZA-2514 |
28°
33,786
29° 46,857 |
Ladysmith |
|
ZA-2515 |
28°
23,984
29° 55,819 |
Abzweig Dundee |
Auf die R33 abbiegen
|
ZA-2516 |
28°
09,900
30° 14,056 |
Dundee |
Geschäftige Stadt, aber
ohne Charme
|
ZA-2517 |
28°
00,658
30° 22,865 |
Abzweig Blood River |
Auch wer sich für
Schlachtgetümmel weniger interessiert, sollte sich zumindest einmal mit
dem Thema beschäftigen. Eine gute Gelegenheit dazu sind die beiden
Gedenkstätten am Blood River.
4 Wir biegen auf die meist gut
befahrbare Piste ab und folgen ihr für 20 km.
|
ZA-2517a |
28°
06,334
30° 32,353 |
Blood River |
4 Wir erreichen zuerst die bisherige
Gedenkstätte. Nach dem gesicherten Einfahrtstor empfängt einen
unübersehbar ein steinernes Denkmal in Form eine riesigen
Planwagens, das man vielleicht auch in Nordkorea vermuten könnte.
Die Eintrittsgebühr beträgt 30 R / P. Das kleine Museum (Curioshop,
Restaurant) vermittelt einen Überblick über die entscheidende
Schlacht von 1838. Dazu kann man sich auch eine DVD ansehen.
Überraschenderweise waren wir die einzigen Besuch an diesem Tag.
Auch der Campingplatz war verwaist.
500 m weiter befindet sich die naturgetreue Nachbildung der
Wagenburg aus 64 Planwagen (diese aus Haltbarkeitsgründen nun aus
Metall). Drei Lücken im Verteidigungsring (nicht zwei wie im RF
steht) wurden mit Kanonen abgesichert und sorgten mit dafür, dass es
am Schluss dieser grausamen Schlacht über 3000 tote Zulus, aber
keinen toten Weißen gab. Warum jedoch die Zulus überhaupt in den von
vorne herein aussichtlosen Kampf gingen, bleibt für uns
unverständlich Diese Gedenkstätte jedoch vermittelt jedoch die
Ereignisse am Blood River vermutlich eher aus "weißer" Sicht.
Aus diesem Grund ist - sozusagen als Gegenpol und symbolträchtig auf
der anderen Flussseite - in letzter Zeit das Ncome Museum entstanden, das die
Geschehnisse aus Sicht der Zulus dokumentiert. Neben dem Museum
entsteht gerade (NOV 2012) ein riesiges, modernes Konferenzzentrum
mit Übernachtungsmöglichkeiten.
Zurück zur R33 und weiter nach Osten.
Die R33 führt in
etwa 1200 m Höhe durch eine fast endlose Weidelandschaft, die erst ganz
in der Ferne von Bergrücken begrenzt wird. Ab und zu kleine
Nadelholzwäldchen, insgesamt wirkt die Gegend wenig afrikanisch, man
könnte sich auch in Kanada wähnen. |
ZA-2518 |
27°
46,880
30° 45,909 |
Vryheid (West) |
Wer die Route ohne den
Abstecher zum Ithala GR fortsetzen möchte, folgt der R33 Richtung
Piet Retief.
|
ZA-2518a |
27°
45,976
30° 47,885 |
Vryheid
(Zentrum) |
4 Vryheid ist so eine
typische südafrikanische Stadt mittlerer Größe, fast ausschließlich
von schwarzer Bevölkerung geprägt, zwar mit allen
Versorgungsmöglichkeiten, aber ansonsten ohne jeglichen Charme. Die
paar denkmalgeschützten Bauten aus der Burenzeit in der Landdrost
Str. lohnen einen Umweg u. E. nicht.
|
ZA-2518b |
27°
46,527
30° 53,180 |
Vryheid (Ost) |
4 Abzweig Paulpietersburg (Nebenstrecke,
siehe unten)
|
ZA-2518c |
27°
43,464
31° 01,529 |
Hlobane (Ost) |
4 Abzweig R618
|
ZA-2518d |
27°
35,544
31° 17,634 |
Abzweig Louwsburg |
4 Wir biegen in das ärmlich wirkende
Louwsburg ab und folgen der Beschilderung zum Ithala GR
|
ZA-2518e |
27°
32,768
31° 18,818 |
Ithala Game Reserve(****) |
4 Das Game Reserve, dass uns in
KwaZulu Natal am meisten begeistert hat, da es in unseren Augen
die perfekte Mischung aus abwechslungsreicher Tierbeobachtung und
einer traumhaften Landschaft darstellt. Der Eintrittspreis
beträgt 40 R / P und 30 R / KFZ. Es empfiehlt sich wieder der Kauf
des Pistenplans (10 R).
Verschiedene Loops (vorwiegend Piste) führen durch den Park, wobei
diese nur einen sehr geringen Teil des riesigen Areal abdecken.
Teilweise bleiben sie auf den kahlen Höhenrücken in etwa 1100 m
Höhe, von denen aus man einen beeindruckenden Blick auf die
grandiose Bergwelt genießen kann, zum Teil führen sie auch hinunter
durch dichtes Buschwerk (hier schwierige Tierbeobachtung) bis zum
Fluss Pongola, wo einen schwülwarmes Klima in 450 m Höhe
erwartet.
Neben den häufig anzutreffenden Tieren sehen wir u. a. eine große
Anzahl von Nashörnern, leider aber keine Elefanten und Büffel.
Einziger Vermutstropfen:
Der Versuch, im NOV 2012 hier auf dem Doornkraal Camp zu übernachten, schlug fehl. Angeblich sei er
vollkommen ausgebucht. Stattdessen wurden uns jede Menge Lodges angeboten.
Als wir trotzdem den Platz um 16.30 besichtigten, befand sich nur ein Auto
dort. Wir können nicht ausschließen, dass man versucht hat, uns vordringlich eine teure Lodge aufzuschwätzen.
Für Rückfahrt Richtung Vryheid und Weiterfahrt nach
Paulpietersburg empfiehlt sich, bereits bei Punkt 2518b abzubiegen
und die gemütliche, einsame Parallelstrecke zu nehmen.
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ZA-2519 |
27°
25,363
30° 49,045 |
Paulpietersburg |
Ein kleines, nettes,
sympathisches Städtchen, wirkt etwas wie im Dornröschenschlaf.
Selbst die kurze Hauptgeschäftsstraße wirkt wenig hektisch.
(ungewöhnlich die zwei großen, ausgesprochen gepflegten Parkanlagen
mitten in der Stadt.
In den Außenbereichen propere Wohngebiete mit ungewöhnlich breiten
Alleen, in denen im November die Jakarandien-Bäume in ihrer Farbenpracht
zu explodieren scheinen.
Auffällig der relativ hohe Anteil an weißer Bevölkerung, wobei es hier
viele Nachfahren deutschstämmige Einwanderer geben soll, was man an
manchen Schildern und Hausbemalungen noch erkennen kann.
Etwa 10 km hinter verlassen wir KwaZuku-Natal und erreichen den
Bezirk Mpumalanga.
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ZA-2520 |
27° 02,429
30° 48,784 |
Piet Retief (Ost) |
4 km östlich von Piet
Retief (siehe Route 24) erreichen wir die N2 und damit das
Ende dieser Route.
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