Flagge Mosambik

MOSAMBIK

Route 02

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 06.03.2012

Xai Xai - Chidenguele - Quissico - Inharrime - Ponta de Zavora - Lindela - Inhambane - Ponta da Barra - Tofo


Grundsätzliches:

.

Verfolgen Sie diese Route in GOOGLE EARTH

 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( S / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

MB-0201

25° 03,358
33° 40,262

Xai Xai

Weiter geht es nach Osten. Etliche Kilometer lang herrscht allerdings noch geschäftiges Leben und Treiben entlang der Ausfallstraße.
Das Gebiet auf dem weiteren Weg ist dicht bevölkert, immer wieder kleine Orte, manche davon sind geprägt durch Bauruinen oder seit Jahrzehnten verwahrloste und unbewohnte Gebäude.
Außerhalb der Orte noch viele traditionell geprägte Bauweise mit kleinen Hütten und Krals.
Dichte Vegetation, ab uns zu kleine Maisfelder, viele Bäume, darunter auch zunehmend Kokospalmen. Im Bereich der Besiedlung oft Menschenströme auf den Straßen, darunter auch (erfreulicherweise) Massen von Schulkindern.
 

MB-0202

25° 01,182
33° 47,783

Chonguene

Einige Zeit später die 9. Polizeikontrolle.
 

MB-0203

24° 54,393
34° 09,894

ZP

Abzweig der 411, Start unserer geplanten Route 03.
 

MB-0204

24° 54,982
34° 11,117

Chidenguele

In Chidenguele zweigt eine mehrere Kilometer lange Sandpiste Richtung Meer ab. Sie führt zu verschiedenen Lodges und verzweigt sich deshalb mehrmals.
 

MB-0204a

24° 57,485
34° 11,357

Paraiso de
Chidenguele

Wir haben uns entschieden für das Sunset Beach Resort  Es liegt weit oberhalb des wunderschönen Sandstrandes auf dem Dünenkamm
(siehe Campinginfo).

Zurück nach Chidenguele
 

MB-0205

24° 40,418
34° 34,539

Mavila

Kaum ein paar Kilometer auf der Straße gefahren, Polizeiposten Nr. 10 (mobile Radarkontrolle). Ich werde nach Abnahme des Internationalen Führerscheins aus dem Auto heraus auf die andere Straßenseite gebeten. Auf dem dort installierten Radargerät wird mir mit stolzer Überheblichkeit die Zahl "110" (erlaubt waren 100 km/h) gezeigt und uns sofort ein Bußgeld angedroht, entsprechende Formulare lagen schon bereit ( im Gegensatz zur Situation in Route 01).
Nun war es so, dass wir gerade einen steilen Berg heraufgekommen waren, wo unser gemächliches Auto auch bei bestem Willen diese Geschwindigkeit nie hätte erreichen können. Doch dieses Argument zählte natürlich nicht. Es folgten weitere Wortwechsel, die schon begannen, ungemütlich zu werden Bei einem weiteren Blick auf das Radargerät merkte ich dann, dass etwas oberfaul war: Das (drehbare) Gerät stand - wie gesagt - auf einer Kuppe, allerdings so, dass weder die Straße im Tal, noch der Bereich der steilen Auffahrt überhaupt zu sehen war. Es zeigte also schlicht und einfach in die Luft und hätte höchsten Flugzeuge messen können. Die Messung, wenn sie überhaupt real entstanden war, konnte also nur in der Gegenrichtung erfolgt sein. Nun war die Argumentationskette des korrupten Beamten doch etwas brüchig geworden und er gab mir barsch den Führerschein zurück mit der Bemerkung, ich rede ihm zu viel. Wahrscheinlich hatte er noch die deutsche Ausgabe eines Internationalen Führerscheins in der Hand gehabt und Sorge, in ihm nicht die notwendigen Daten zu finden.

Nicht allzu viele später Kontrolle Nr. 11, diesmal in korrekter Weise.
 

MB-0206

24° 43,010
34° 44,534

Quissico

Das Städtchen liegt auf einem kleinen Hügel, der eine phantastische Aussicht(*) auf die strahlend blaue Lagune und den umgebenden Palmengürtel bietet.
 

MB-0207

24° 28,663
35° 01,581

Inharrime

Kontrolle Nr. 12.
Dann überqueren wir den Inlandsee Lagoa Poelela und erreichen Inharrime, von wo aus in früherer Zeit eine Eisenbahnverbindung nach Inhambane bestand (siehe dort).
 

MB-0208

24° 24,957
35° 06,683

Abzweig Savora

Eine 17 km lange, meist gut befahrbare Sandpiste führt an den einsamen Sandstrand von Zavora. Dort gleichnamige Lodge und Camping (siehe Camping-Info)
 

MB-0209

24° 08,818
35° 12,994

Cumbana

unbedeutender Ort ohne große Versorgung.
Weiter geht es durch malerische Palmenwälder, an den Verkaufsständen entlang der Straße werden Kunsthandwerk, Ananas, Kokos- und Cashew-Nüsse verkauft und eine dunkelrote Flüssigkeit, die wir nicht identifizieren.
 

MB-0210

24° 05,689
35° 16,433

Lindela

Kurz vor der wichtigen Wegkreuzung mal wieder ein fest installierter Polizeiposten (Nr. 13!), der wohl in erster Linie seinen eigentlichen Aufgaben nachgeht.
Wir biegen nach rechts ab und folgen der schmalen, ziemlich ruppigen Teerstraße Richtung Inhambane. Es geht dabei durch eine offene, fruchtbare Palmenlandschaft, vorbei an an zahllosen kleinen Hüttensiedlungen. Auf den kleinen Feldern sehen wir erstmals Maniok-Stauden.
 

MB-0211

23° 56,690
35° 23,884

Abzweig
Baia Cocos

Pistenabzweig zu etlichen Lodges und Campsite an der Westküste.
 

MB-0212

23° 51,916
35° 23,166

Inhambane

Mit dem kleinen Ort auf der länglichen Halbinsel haben wir unseren Umkehrpunkt erreicht.
Inhambane
wirkt gemütlich, fast schon verschlafen und lässt wenig von dem Trubel erahnen, der sich während der Saison an den umliegenden Stränden abspielt. Auch hier wieder viele heruntergekommene Häuser und man muss schon genau hinschauen, will man solche erkennen, die früher mal einen gewissen Charme ausstrahlten, wie z. B. das Filmtheater. Doch man nimmt dem Ort die vielen auch tristen Ecken eigentlich gar nicht übel. Die wenigen Gassen sind schnell mit dem Auto abgefahren, ein Spaziergang bringt nicht viel mehr.
An der Landungsbrücke legt wohl kaum mehr was an, jedenfalls konnten wir keine der bei Vachal so häufig beschriebenen Dhaus entdecken.
Für Eisenbahnfreunde ist noch der alte Bahnhof interessant, ein paar Lok-Garnituren und sonstiges Rollmaterial rostet vor sich hin, doch die paar Schienen im Bereich des Bahnhofs führen nirgendwo mehr hin. Obwohl noch heute in jeder Karte eingezeichnet, ist die Strecke bis Inharrime (sie endete übrigens dort ohne Anschluss an ein sonstiges Schienennetz) seit Jahrzehnten außer Betrieb und fast vollständig abgebaut.

        

     

Zu den Stränden von Barra und Tofo verlassen wir den Ort an dem Halbkreisverkehr gen Westen und folgen dem kleinen Sträßchen, das in munterem Auf und Ab und in vielen Kurven durch den malerischen Oasengürtel führt.
Ein Besuch der beiden Ziele lohnt jedoch nur, wenn man dort übernachten will.
 

MB-0213

23° 50,687
35° 30,082

Abzweig
Ponta da Barra

Zu dem "Ort" führt eine 8 km lange, meist gut befahrbare Sandpiste.
 

MB-0213a

23° 47,668
35° 31,110

Ponta da Barra

Die Piste endet an einer Querstraße, an der in beiden Richtungen eine Unzahl von überaus prächtigen Lodges den Zugang zum Strand flächendeckend versperrt, nicht einmal der Blick auf das Meer ist auf weiten Strecken möglich.

Zurück zur Teerstraße.
 

 

MB-0214

23° 51,250
35° 32,810

Tofo

Nach weiteren 5 km endet der Weg in Tofo, einem winzigen Ort, der zum großen Teil aus Übernachtungsmöglichkeiten besteht, aber auch noch ein paar Häuser für die ursprünglichen Bewohner aufweist. Einer davon, der sicher irgendeine Affinität zur früheren Eisenbahnlinie gehabt hat, hat sich wohl als Andenken einen ganzen Kesselwagen in den Garten gestellt. Einige Verkaufsbuden warten auf Kundschaft.
Ein Stück weiter nördlich das Bamboozi Camp (siehe Campinginfo).
 

 

zurück