Code |
GPS (
S / E ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
MB-0101 |
25°
26,552
31° 59,158 |
Lebombo / Grenze |
Die Ausreiseformalitäten
auf südafrikanischer Seite verlaufen - wie normalerweise gewohnt - zügig
und korrekt.
Wer mit Carnet ausreist, muss dieses abstempeln lassen, da
die Zollunion hier endet.
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Zu den Grenzformalitäten auf mosambikanischer Seite:
Noch bevor man zu den
eigentlichen Zollformalitäten kommt, wird man schon von verschiedenen,
heftig gestikulierenden "Fängern" auf einen Parkplatz gelost, entlang
dessen sich verschiedene "Buden" reihen. Es handelt sich hierbei um
verschiedene Versicherungsagenturen und es ist natürlich egal, welche
man nimmt. Für ausländische Fahrzeuge besteht
Versicherungspflicht.
Diese kostet für einen Monat etwa 150 Rand. Die Abwicklung verläuft
ordnungsgemäß.
Gleichzeitig aber versuchen andere fleißige Helfer, auch die weiteren
Grenzformalitäten in die Hand zu nehmen und man sollte sich rechtzeitig
entscheiden, wie viel weitere Hilfe man annehmen will und ggf. auf jeden
Fall vorher die Höhe der "Servicegebühr" ausmachen.
Auch wenn man das notwendige
Visum vor Ort erhält, empfehlen wir die
Visumserteilung bereits in Deutschland, das erspart einem zumindest
einen Schritt auf der Einreiseprozedur.
Viel diskutiert wird die Frage der
Gelbfieberimpfung.
Offiziell ist sie
bei der Einreise aus RSA nicht notwenig, doch es soll immer wieder Fälle
geben, in denen Grenzbeamten diese Regelung nicht akzeptieren (wollen)
und man zwangsgeimpft wird. Auch das Honorarkonsulat in München erteilte
uns eine dementsprechende Auskunft.
In unserem Fall hat sich aber
niemand für die Impfpässe interessiert.
Bei unserem vorhandenem Visum war die Polizeikontrolle sofort erledigt.
Allerdings wollte der Beamte unbedingt wissen, in welchem Hotel wir
gebucht haben. Bei der Visumsbeantragung seinerzeit in München mussten
wir sogar die Buchungsbestätigung vorlegen!
Nun ist es so: Wer nicht gleich zu den Stränden nördlich der
Hauptstadt weiterfährt, wird vor dem Problem einer
Übernachtungsmöglichkeit in Maputo stehen. Da es keinen Campingplatz
gibt, wird nur eh nur ein Hotel in Frage kommen.
Die Zollabwicklung war in unserem Fall nur sehr oberflächlich (kurzer
Blick in unsere Kabine).
Wer mit dem eigenen Fahrzeug einreist, braucht offiziell kein Carnet in
Mosambik. Nachdem aber klar ist, dass man vorher in der RSA eines
gebraucht hatte, wird erwartet, dass man dieses vorlegt und abstempeln
lässt. Dies ist nun auch kein Nachteil, da ein Mosambikaufenthalt ja oft
auch unter dem Aspekt des Carnetwechsels steht, und mit dem
Eingangsstempel aus Mosambik eindeutig bewiesen ist, dass man die
Zollunion verlassen hat.
Unbedingt notwendig ist in Mosambik der
Internationale Führerschein!
Er wurde bei uns etliche Male kontrolliert, auch wenn man nicht den
Eindruck bekommt, die Beamten würden sich damit auskennen.
Wichtig auch die Mitnahme von einer
Warnweste und von 2(!)
Warndreiecken, die aber einer mosambikschen Norm entsprechen müssen
(ein Ausrufezeichen in der Mitte), und erst am Straßenrand von Maputo zu
erwerben sind, wo es schon zu spät sein kann (s. u.). Klar, dass die
einheimischen Fahrer so etwas meist nicht haben, und weiterhin wie
üblich nur Zweige auf
die Straße legen (sie werden vermutlich auch nicht zur Rechenschaft
gezogen.)
Im Gegensatz zu vielen Grenzübergängen der Zollunion befindet sich hier
direkt im Zollgebäude ein Bankautomat, aus dem man mit der Kreditkarte
einheimische Währung beziehen kann (Maximum derzeit 10.000 MT), man wird
sie vielleicht sehr schnell brauchen (siehe unten).
Hinweis für die Rückreise:
Die Ausreise aus Mozambik ist völlig unkompliziert. Egal wie und mit was
für einer Art Fahrzeug man ausreist, Abstempeln des Reisepasses, fertig!
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Eine gute Teerstraße
führt von der Grenzstation zunächst genau nach Süden (der Verlauf ist in
der RKH-Karte ziemlich falsch dargestellt!).
Die ersten Kilometer gibt es eine Begrenzung auf 60 km/ h. Halten Sie
sich dran! Bereits nach wenigen hundert Metern erfolgt die erste
Radarmessung! Kurz darauf die erste Polizeikontrolle, die zunächst noch
freundlich und entspannt abläuft.
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MB-0102 |
25°
38,674
32° 13,084 |
ZP |
Mautstelle (derzeit 95
MT)
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MB-0103 |
25°
39,696
32° 14,682 |
Abzweig Moamba |
Kurz darauf 2.
Polizeikontrolle.
Obwohl wir erst 30 Minuten im Land sind, erwischen wir
einen jener widerlichen, korrupten Beamten, die es angeblich nicht mehr
geben soll.
Der erfindet zunächst eine neue Verkehrsregel ("auf den Rücksitzen darf
nichts herumliegen") und macht dann keinen Hehl daraus, dass er sich nun
ein Bestechungsgeld erwartet. Die Zahlen schwanken je nach Währung
umgerechnet zwischen 30 und 50 EUR (die Umrechnungskurse waren jetzt
nicht gerade sein Spezialthema). Auch ein viertelstündiges Palaver in
jede Richtung (zwischen Fordern, Scherzen und Bitten) half uns nichts,
da wir nach Herausgabe der aller Papiere (wir wissen nun, das man dies nicht
tun sollte) eindeutig in der schlechteren Position waren.
Die Situation war uns bisher in 38 Reisejahren nicht passiert und machte
uns einen wohlwollenden Einstieg in das Land ausgesprochen schwer.
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MB-0104 |
25°
57,230
32° 27,620 |
Maputo - Ost /
EN2 |
links abbiegen.
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MB-0105 |
25°
55,849
32° 30,940 |
Maputo /
Mautstelle |
Mautstelle (derzeit 17,50
MT
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MB-0106 |
25°
56,629
32° 32,471 |
Maputo - Nord |
Bezüglich der
Stadtbesichtigung von Maputo siehe die Bemerkungen unten!
Es dauert fast 13 km, bis man die Randgebiete von Maputo durchquert hat.
Links und rechts der dicht befahrenen EN1 Kilometer lange Märkte und
Verkaufsstände, um die sich Massen von Menschen scharen.
3. Polizeikontrolle,
diesmal das ganze Programm: Pass, Fahrzeugpapiere, Versicherung,
Warnweste, Warndreieck.
Nicht viel später die 4. Polizeikontrolle.
Das generelle Problem der ganzen Strecke ist, dass vor Orten die
Geschwindigkeit zwar meist auf 60 Km/h reduziert wird, es aber -
zumindest bis Xai Xai - sehr oft keine
Aufhebungsschilder gibt, so dass man nie weiß, wann man wieder Gas geben
kann, ohne 1 km später wegen Geschwindigkeitsübertretung Probleme zu
kriegen.
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MB-0107 |
25°
44,316
32° 40,375 |
Marracuene |
Bescheidener Ort rechts
neben der Straße.
5. Polizeikontrolle
Etwa 15 km weiter nördlich Lodge und Campsite Casa Lisa (Siehe
Camping-Info).
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MB-0108 |
25°
29,643
32° 39,177 |
Maluala |
trauriger Ort, halb
verlassen, viele Bauruinen.
6. Polizeikontrolle
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MB-0109 |
25°
24,336
32° 48,303 |
Manhica |
Im Verhältnis zu den
sonstigen bisherigen Ort wirkt Manhica einigermaßen gepflegt und
modern. Alle Versorgungsmöglichkeiten.
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MB-0110 |
25°
15,460
32° 52,258 |
Palmeira |
Kleiner Ort, Tankstelle,
überschaubare Versorgung.
Landschaftlich bietet die Strecke bis Macia keine Besonderheiten. Ab und
zu kleinere Maisfelder, vielfach scheint der Boden auch ungenutzt.
Am Straßenrand werden Holzkohle, Brennholz, Nüsse und Honig angeboten.
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MB-0111 |
25°
04,328
32° 52,031 |
Abzweig 204 |
Im 8 km entfernten
Xinavane gibt es eine Bank.
Die Straße wendet sich wieder nach Osten und durchquert auf einem Damm
das breite Schwemmland des Rio Incomati.
7. Polizeikontrolle:
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MB-0112 |
25°
01,625
33° 05,779 |
Macia |
Geschäftiger Ort mit
allen Versorgungsmöglichkeiten. In der Ortsmitte (ausgeschildert) biegt
der 31 km lange Abstecher an den Strand Praia do Bilene ab.
Wer sich vorher noch versorgen will, kann dies im großen, modernen
Shoprite direkt am Abzweig tun. Eine seltsame Situation: Wir sind
allein im Supermarkt (ist den Einheimischen sicher zu teuer), in
jedem Gang passt ein anderer Sicherheitsposten auf die Regale auf und
an der Kasse achtet eine weitere Sicherheitskraft darauf, dass auch jede
Ware eingetippt wird.
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MB-0112a |
25°
16,612
33° 15,076 |
Praia do Bilene |
Eine Oase nach dem Stress
der bisherigen Reise!
Am Ende der Stichstraße ein Kreisverkehr, von dort führen drei parallele
Wege zur Strandpromenade hinunter. Dahinter ein Kilometer langer
herrlicher Sandstrand entlang der Lagune. Diese macht das Baden
wesentlich sicherer, allerdings ist auch das Wasser deutlich wärmer.
Am östlichen Ende ein gepflegter Campingplatz
Zurück nach Macia.
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MB-0113 |
24°
56,038
33° 21,584 |
Chissano |
Unbedeutender Ort, 8.
Polizeiposten (Radar)
Wir durchqueren ein breites, durch den Limpopo gebildetes
Schwemmland. Kurz vor Xai Xai wird der breite Strom selbst mit
einer Brücke überquert. In westlicher Richtung ist sie
gebührenpflichtig.
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MB-0114 |
25°
03,358
33° 40,262 |
Xai Xai |
Mittelgroßer Ort mit
allen Versorgungsmöglichkeiten.
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MB-0114a |
25°
06,829
33° 43,738 |
Praia do Xai Xai |
Ein gutes Stück weiter
östlich vom Stadtzentrums biegt die Stichstraße zum Praia do Xai Xai
ab (gegenüber vom Internet-Cafe, nun auch ausgeschildert).
Nach etwa 5 km endet die Stichstraße auch hier wieder bei einem
Kreisverkehr. Nach beiden Richtungen führt entlang des Strandes eine
teilweise raue sandige Piste, auf der man zahlreiche Lodges und sonstige
Unterkünfte erreichen kann.
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