Code |
GPS (
N / W ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
MK-1301 |
35
51,473
05 20,840 |
Ceuta - Süd |
Zu den
Einreiseformalitäten nach Marokko siehe Route 01!
Wir verlassen die
Küstenstraße und folgen der Ausschilderung nach Tanger. Die Straße zieht
steil nach oben durch einen Ortsteil von Septa, der wohl erst vor kurzem erbaut
wurde. Am Ortsende verbreitert sich der Weg auf vier Spuren, wobei im
weiteren Verlauf bis Punkt 1304 etliche Schlaglöcher und Beschädigungen
durch Felsabbrüche die Aufmerksamkeit erfordern.
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MK-1302 |
35
52,432
05 24,340 |
Abzweig P4703 |
. |
MK-1303 |
35
51,226
05 26,156 |
Abzweig P4703 |
Wir erreichen einen
Sattel in ca. 380 m Höhe, von dem sich ein schöner Blick auf Mittelmeer
und Atlantik gleichzeitig erleben lässt.
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MK-1304 |
35
53,905
05 28,666 |
Eddalya |
Schon einige Zeit vor dem
Weiler blickt man von oben auf die riesige, neue Hafenanlage von Tanger,
wobei man berücksichtigen muss, dass die dazugehörige Stadt noch gut 50
km entfernt ist. Zurzeit (April 2013) steht das riesige Prestigeprojekt
kurz vor dem Abschluss und zeigt das Bestreben, dem Hafen von Ceuta
bald den Rang ablaufen zu wollen.
Ab hier ist die Straße bestens ausgebaut und mündet bald in eine neue
Autobahn.
Auf ihr fahrend kann man die immensen Anstrengungen verfolgen, der
Gebirgslandschaft diese Trasse abzugewinnen, was auch die parallel
verlaufene, völlig neu geschaffene Eisenbahnverbindung nach Tanger
betrifft.
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MK-1305 |
35
49,904
05 33,543 |
Abzweig N16 |
Die bisherige Wegführung
verläuft kurvenreich und zeitaufwendig an der malerischen Küste entlang,
so dass man bei knapp bemessener Zeit wohl weiterhin auf der Autobahn
bleibt.
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MK-1305-1 |
35
44,186
05 37 520 |
ZP |
Mautstation.
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MK-1306 |
35
41,004
05 42,564 |
Abzweig N2 |
Wir verlassen die
Autobahn bei der Ausfahrt Tanger-Ost und entrichten die fälligen
Mautgebühren in Höhe von 26 DH. Weiter geht es auf einer viel befahrenen
Schnellstraße Richtung Tanger.
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MK-1307 |
35
46,192
05 48,206 |
Tanger - Zentrum |
Wir erreichen einen
großen Kreisverkehr südlich des Zentrums. Wer auf die Stadtbesichtigung
verzichtet, verlässt den Kreisverkehr an der 3. Ausfahrt und folgt dem
etwas spät erkennbaren Hinweis nach Rabat. Bei der Weiterfahrt
durch die südlichen Stadtviertel fällt eine enorme Bautätigkeit auf.
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MK-1308 |
35
44,752
05 50,633 |
ZP |
Die Supermarktkette
Marjane bildet das Zentrum eines riesigen Einkaufskomplexes. Hier
befindet sich auch eine Telekommunikationspunkt, bei dem man Sim-Karten
für Marokko erwerben kann. Des Weiteren bietet sich die Möglichkeit,
Pizza Hut oder McDonalds zu. nutzen. Der Wohnmobilführer
für Marokko meldet den Platz auch als bewachten Nacht-Stellplatz an,
doch diese Möglichkeit scheint uns etwas fraglich.
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MK-1309 |
35
43,883
05 52,428 |
Abzweig
Herkulesgrotte |
Ein nicht
ausgeschilderter Abzweig führt zu den Herkulesgrotten und dem
Cap Spartel.
Wer beides auslässt, setzt mit Punkt 1310 fort.
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MK-1309a |
35
45,609
05 56,337 |
Herkulesgrotte |
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MK-1309b |
35
47,412
05 55,452 |
Cap Spartel |
-
Wenn man sich am Kreisverkehr
kurz vorher rechts hält, kann man, an schönen
Sandstränden vorbei, einen Abstecher zum Cap Spartel machen,
wobei die Aussicht eher auf den fotogenen alten Leuchtturm beschränkt
ist.
Zurück zur Hauptstraße.
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MK-1310 |
35
40,897
05 55,279 |
Tanger - Süd |
Ab hier beginnt die
Autobahn Richtung Casablanca.
Wir empfehlen zunächst noch, auf der gemütlichen und inzwischen eher
einsamen Landstraße zu bleiben. Diese ist nach wie vor gut beschaffen
und folgt großenteils der direkten Küstenlinie, von wo aus sich immer
wieder eindrucksvolle Ausblicke auf breite Sandstrände und den Atlantik
und bieten. Kurz vor Asilah überqueren wir das Qued Tahadart,
durch das bei unserer Fahrt ein mächtiger Fluss strömte.
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MK-1311 |
35
28,158
06 01,811 |
Asilah |
Die kleine gemütliche
Stadt mit ihrer sehenswerten Medina bietet sich vor allem für die
Besucher an, die noch Erfahrungen mit der Besichtigung marokkanischer
Städte gewinnen wollen. Parken kann man am Hafen, von wo aus man durch
ein kleines Tor direkt in die Altstadt kommt. Natürlich gibt es auch
hier wieder selbst ernannte Parkwächter, denen man von vorne herein klar
machen sollte, ob man ihre Dienste in Anspruch nehmen will oder nicht.
Die Medina erstreckt sich entlang des Atlantiks und bietet überall
stimmungsvolle Momente, wenngleich großartige Sehenswürdigkeiten fehlen.
Es reicht also, sich ohne Plan durch die Gässchen treiben zu lassen.
Es gibt einen Campingplatz an der Hauptdurchgangsstraße, viele
Wohnmobile stehen allerdings auch in der Nähe des Hafens auf freiem
Feld.
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MK-1312 |
35
19,904
06 00,614 |
Abzweig M'Soura |
16 km weiter treffen wir
auf einen Kreisverkehr. Geradeaus geht es zu einer Autobahnauffahrt, wir
biegen jedoch zunächst für einen Abstecher nach Osten ab. Wer diesen
auslässt, hält sich rechts und folgt weiter der Landstraße.
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MK-1312a |
35
23,352
05 54,945 |
Abzweig M'Soura |
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MK-1312b |
35
24,268
05 56,643 |
Cromlech de M'Soura |
-
Oben angekommen liegt
linker Hand das Ausgrabungsgelände. Es ist seit einiger Zeit mit
einer Mauer umgeben und nicht mehr frei zugänglich. Wenn man an
einem der zwei Tore wartet, wird sich bald ein Wärter einfinden, der
aufsperrt. Wir sind der Meinung, dass man für die Besichtigung nicht
unbedingt einen teuren Führer braucht, es reicht ein Trinkgeld für
den Wärter.
Die etwa 50 m messende, kreisrunde Anlage mit ihren ringförmig
angeordneten Stelenreihen ist wohl einzigartig in Afrika und in
ihrem Aufbau mit den Anlagen z. B. in der Bretagne verwandt.
Zurück zum Kreisverkehr
und weiter Richtung Rabat.
Die N1 verlässt nun die Meernähe und folgt zunächst einem Höhenrücken,
auf dem ausgedehnte Korkeichenwälder auffallen. Kurz vor Larache
senkt die Straße wieder in das breite Tal des Loukos, der kurz
vor der Stadt überquert wird.
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MK-1313 |
35
11,388
06 08,916 |
Larache |
Mittelgroße Stadt mit
allen Versorgungsmöglichkeiten aber ohne bedeutende Sehenswürdigkeiten.
Am südlichen Ortsausgang befindet sich ein Campingplatz.
Die N1 als frühere Hauptverbindung Richtung Süden verlässt nun die Küste
und schwenkt weit ins Landesinnere. Da es auf der Strecke keine
besonderen Sehenswürdigkeiten gibt, macht es durchaus Sinn, für die
Weiterfahrt zumindest bis Kenitra wieder auf die Autobahn
aufzufahren.
Wem es auf die Zeit nicht ankommt, folgt also der weiter der N1. Sie
durchquert zunächst einige wenig ansprechende kleine Orte, bis sie
wieder abwechselnd durch Eichenwälder bzw. Felder führt. Am Straßenrand
bieten die Bauern der Umgebung Obst und Feldfrüchte an.
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MK-1314 |
34
57,537
05 54,940 |
Abzweig
Ksar el Kebir |
Den Ort Ksar el Kebir
lassen wir im Norden liegen, während sich die Straße wieder nach
Süden wendet. Kurze Zeit später durchqueren wir ein inzwischen reichlich
desolates Gebäude, das vor langer Zeit mal eine Grenzstation war.
Die Strecke führt nun durch eine sanfte, liebliche Hügellandschaft mit
ausgedehnten Weide- oder Ackerflächen.
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MK-1315 |
34
41,284
06 00,270 |
Souk-el-Arba-du-Rharb |
Einige Zeit nach dem Ort
erreichen wir das Sebou-Tal, dem wir bis Kenitra folgen.
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MK-1316 |
34
17,797
06 29,651 |
Abzweig N4 |
. |
MK-1317 |
34
15,718
06 34,718 |
Kenitra |
Moderne, gepflegt
wirkende Großstadt mit ca. einer halben Million Einwohnern ohne
besondere Sehenswürdigkeiten. Richtungshinweise fehlen weitgehend, aber
wenn man der breiten Durchgangsstraße einfach immer geradeaus folgt,
wird es keine Orientierungsproblem geben.
Am westlichen Ortende mündet diese in eine 3-spurige Landstraße, die
gute Aufmerksamkeit erfordert, weil meist Fahrzeuge in beiden Richtungen
die mittlere Spur beanspruchen. Dazu gibt es jede Menge Lastmopeds,
Eselkarren, Verkaufsstände und unkonzentrierte Taxifahrer.
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MK-1318 |
34
02,085
06 49,048 |
Sale /
Rabat (Nord) |
Obwohl Sale eine
eigenständige Stadt ist, steht sie doch immer im Schatten Ihrer größeren
Zwillingsstadt Rabat, die ja auch noch Hauptstadt des Landes ist.
Dies muss nicht unbedingt ein Nachteil sein. Wer ursprüngliches
Altstadtleben kennen lernen will, ist in der Medina von Sale vermutlich
weit besser aufgehoben als in der Nachbarstadt. Parkplätze gibt genügend
entlang der östlichen Mauerseite, so dass man z. B. durch das Bab
Chafaa den inneren Bezirk erreicht.
Auch wenn im Reiseführer ein schöner Ortsplan enthalten ist, wird man in
den engen, unübersichtlichen Gassen schnell die Orientierung verlieren,
vor allem, wenn man im deckten Bazar unterwegs ist. Am besten, man lässt
sich einfach treiben durch das laute, bunte und quirlige Gewühl, während
die unterschiedlichsten Gerüche einen begleiten.
Eine
Programmpunkt sollte man jedoch nicht versäumen, die direkt neben der
großen Moschee gelegene, prachtvolle Medersa Abu el Hassan (34
02,401 - 06 49,629).
Wenn man sich nicht vorher sehr konzentriert hat, wird man vielleicht
Probleme haben, sie zu finden, es gibt freundliche Helfer, die einem die
grobe Richtung zeigen, aber leider auch hier Abzocker, die für einen
evtl. nur kurzen Weg undiskutable Trinkgelder erwarten - schade!
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MK-1319 |
34
01,274
06 50,460 |
Rabat - Zentrum |
Rabat bietet eine
natürlich größere Medina, eine ausgedehntes Judenviertel und eine Kasbah
an. Hier geht es jedoch deutlich touristischer zu wie im Nachbarort.
Beide Städte sind im Übrigen seit einiger Zeit durch eine moderne
Straßenbahn verbunden.
Wenn man von Sale kommt, erblickt man von der Brücke über den Bou Regreg
aus bereits den auf einer Anhöhe liegenden Hassanturm, unser erstes Ziel
(34 01,445 - 06 49,295).
Ein weiteres beliebtes Ziel ist die Chellah (34
00,392 - 06 49,409)
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MK-1320 |
33
58,352
06 52,816 |
Rabat - Süd |
Für die Weiterfahrt
Richtung Casablanca ist Folgendes anzumerken:
Von Rabat aus bis in das ca. 30 km entfernte Skhirat hat sich
inzwischen ein durchgehender Bebauungsgürtel gebildet, der eine völlige
Überlastung der Landstraße N1 durch den Nahverkehr zur Folge hat.
Unzählige Kreisverkehre und sonstige Stopp-and-go-Fahrten bedingen ein
meist sehr ermüdendes Fortkommen. Es ist deshalb auch Besuchern,
die Zeit haben, fast anzuraten, ab hier doch lieber die Autobahn zu
benutzen.
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MK-1321 |
33
51,173
07 02,230 |
Skhirat |
Expandierender Ort mit
auffällig viel Neubauten.
Ab hier geht es auf der N1 nun etwas gemütlicher zu und man durchquert
zunehmend landwirtschaftlich genutzte Flächen.
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MK-1322 |
33
42,008
07 19,000 |
Abzweig
Mohammedia (Ost) |
Unter der Autobahn
hindurch würde man die Küstenstraße R322 erreichen. Westlich der
Kreuzung liegt der Ort Mohammedia, östlich gibt es zwei
Campingplätze (siehe Camping-Info). Weiter auf der N1.
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MK-1323 |
33
39,480
07 23,926 |
ZP |
Brücke
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MK-1324 |
33
36,215
07 31,816 |
ZP |
Casablanca (Ost)
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MK-1325 |
33
35,858
07 35,632 |
ZP |
Casablanca (Hafen)
Etwa 3 km später passieren wir den unteren Rand der Medina.
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MK-1326 |
33
35,646
07 37,760 |
Casablanca |
Casablanca ist Marokkos
größte Stadt mit einem durchaus weltstädtischen Flair.
Die Sehenswürdigkeiten sind im Vergleich zu anderen Städten jedoch
überschaubar und beschränken sich für den eiligen Besucher in erster
Linie auf die berühmte Moschee, die man von dieser Kreuzung aus in
nördlicher Richtung erreicht.
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MK-1326a |
33
36,400
07 37,979 |
Casablanca
Moschee |
Die Hassan-II-Moschee
ist die drittgrößte Moschee der Welt und das Minarett mit 200 m Höhe das
größte bisher gebaute. Lage und Ausstattung der Moschee, an der sechs
Jahre gebaut wurde, kann man wohl als einzigartig bezeichnen. Hassan II wollte, das die Moschee zumindest teilweise "auf dem Meer"
gebaut wurde, ein Koranvers ("Gottes Thron war auf dem Wasser")
inspirierte ihn dazu.
Und so wurde ein Teil der Bucht zugeschüttet und befestigt. Fachleute
zweifeln jedoch daran, dass das so gewonnene Fundament den immensen
Belastungen langfristig standhalten wird.
Der Gebetsraum kann 25.000 Gläubige fassen, wovon 5.000 Plätze nur für
die Frauen auf den erhöhten Plattformen reserviert sind. Rechnet man die
ca. 80.000 Plätze dazu, die auf dem Vorplatz zur Verfügung stehen,
können insgesamt 105.000 Personen der Gebetszeremonie folgen. Das Innere kann nur bei Führungen (auch in Deutsch) besichtigt werden,
die mehrmals täglich (abhängig vom Wochentag) angeboten werden. Der
Eintritt kostet 120 DH.
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