Grundsätzliches:
Die Strecke wird im Göttler - Reiseführer als Route A9 besprochen.
Folgende Ergänzungen / Verbesserungen zum Reiseführer sind anzumerken:
Die Piste erfordert einen Zeitaufwand von
etwa 4 Tagen und wird im mittleren Teil anscheinend ausgesprochen selten
befahren. Wüstenerfahrung, -Ausrüstung und Konvoi sind deshalb dringend
erforderlich. Etliche Gräber am Wegesrand und ein mitten in der Wüste
explodierter LKW sind makabre Zeugen.
Landschaftlich ist die Strecke von starken Gegensätzen geprägt. Am Anfang
begleitet einen in erster Linie furchtbar eintönige Steinwüste, erst ab der
Mitte wird die Landschaft ausgesprochen malerisch.
Generell hätten wir uns in Anbetracht der Länge der Strecke ein paar
GPS-Punkte mehr gewünscht, ein paar Mal hat uns nur die CD-ROM-Karte im
Laptop weitergeholfen. Manchmal verirrt man sich unnötigerweise in
irgendwelchen Sicheldünenfeldern.
Am Anfang deutlich markierte, neu geschobene Piste bis etwa Wadi
Awwal (viel LKW-Verkehr). Auf der weitere Strecke bis Iffertas darf man sich
nicht von den vielen nach Südwesten verlaufenen breiten Pisten mitreißen
lassen, wir haben hier oft querfeldein fahren müssen, um die
angegeben Punkte erreichen zu können. Erste Sandpassage nach Brunnen Nahia; neues
Lkw-Wrack bei N 28°31,693 / E 012°01,744; Pistenverlauf zum Brunnen bei
Position N 28°20,37 / E 12°37,29 nicht erkennbar, Brunnen selber ist
zugeschüttet; Brunnen El Hassi nicht mehr in Betrieb, neuer Brunnen ca. 300
m südwestlich; ab Brunnen El Hassi viele Sandpassagen und felsige Auf- und
Abfahrten; ca. 60 km vor Idri (bei N 27°33,947 / E 012°41,874): Beginn
Wellblech-Pipeline-Piste bis Idri.
Mitarbeit:
Christian Kube, Germering